Gadolinium(III)-chlorid
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Gd3+ _ Cl− | ||||||||||
Kristallsystem | ||||||||||
Raumgruppe |
P63/m (Nr. 176) | |||||||||
Gitterparameter | ||||||||||
Koordinationszahlen |
Gd[9], Cl[3] | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Gadolinium(III)-chlorid | |||||||||
Andere Namen |
Gadoliniumtrichlorid | |||||||||
Verhältnisformel | GdCl3 | |||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 263,61 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[4] | |||||||||
Dichte | ||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gadolinium(III)-chlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gadolinium(III)-chlorid kann durch Reaktion von Gadolinium mit Chlorwasserstoff bei 600 °C gewonnen werden.[6]
Es kann auch über die Synthese und anschließende thermische Zersetzung von (NH4)2[GdCl5] bei 300 °C gewonnen werden.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gadolinium(III)-chlorid ist eine farblose, hygroskopische, wasserlösliche Verbindung[6][3], die in genügend reiner Form, aus Wasser auskristallisiert durchsichtige klare Kristalle eines Hexahydrates (GdCl3•6 H2O) ergibt[7]. Das Hexahydrat ist monoklin mit der Raumgruppe P2/n (Raumgruppen-Nr. 13, Stellung 2) und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.[8] Die wasserfreie Form liegt in einer Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/m (Nr. 176) vor.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gadolinium(III)-chlorid wird eingesetzt bei der Synthese und NMR-Untersuchungen der paramagnetischen GdPCTA-[12] und GdPCTA-[13] Komplexe mit möglicher Verwendung als Kontrastmittel für die NMR.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b C. Au and R. Au: The crystal structure of GdCl3, Acta Cryst. (1967), 23, S. 1112, doi:10.1107/S0365110X67004426.
- ↑ a b c d Datenblatt Gadolinium Chloride, Anhydrous ( vom 6. Februar 2016 im Internet Archive) bei gfschemicals.com, abgerufen am 18. Juni 2017.
- ↑ a b c d e f Datenblatt Gadolinium(III) chloride hexahydrate, 99.999% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. April 2012 (PDF).
- ↑ a b c d Datenblatt Gadolinium(III) chloride, anhydrous, powder, 99.99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. April 2012 (PDF).
- ↑ Datenblatt Gadolinium(III) chloride hydrate, 99.99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. April 2012 (PDF).
- ↑ a b c Hans Lohninger: Gadolinium(III)-chlorid
- ↑ Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie: Gadolinium, Verlag Chemie GmbH, Berlin.
- ↑ M. Marezio: The crystal structure of gadolinium trichloride hexahydrate, Acta Cryst. (1961), 14, S. 234–236, doi:10.1107/S0365110X61000796.