Gnagen

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Naturschutzgebiet Gnagen

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

NSG Gnagen, im Hintergrund die Schwäbische Alb mit den Hohenzollern.

NSG Gnagen, im Hintergrund die Schwäbische Alb mit den Hohenzollern.

Lage Balingen und Geislingen im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg
Fläche 7,5 ha
Kennung 4.132
WDPA-ID 163268
Geographische Lage 48° 18′ N, 8° 49′ OKoordinaten: 48° 17′ 51″ N, 8° 48′ 53″ O
Gnagen (Baden-Württemberg)
Gnagen (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 555 m bis 570 m
Einrichtungsdatum 23. Dezember 1985
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Gnagen ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 23. Dezember 1985 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 4.132.

Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Südwestliches Albvorland und liegt nördlich der Stadt Geislingen. Es ist sowohl Teil des FFH-Gebiets Nr. 7718-341 Kleiner Heuberg und Albvorland bei Balingen als auch des Vogelschutzgebiets Nr. 7718-441 Wiesenlandschaft bei Balingen.

Laut Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung eines Feuchtgebietes mit kleinräumigen Mosaikstrukturen von Halbtrockenrasen zu überwiegend wechselfeuchten bis nassen Standorten innerhalb eines Bachtales in Verbindung mit Einzelbäumen, Hecken und einer Streuobstwiese als ökologisch herausragender Brutplatz zahlreicher, vom Aussterben bedrohter Vogelarten der Roten Liste. Besonders schützenswert ist die Feuchtgebietsflora in ihren typischen Ausbildungen und die Vielfalt an von Wasser abhängigen Spinnen, Schmetterlingen, Libellen, Amphibien, Vögeln und Kleinsäugern.

Flora und Fauna

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In den Großseggenrieden und Feuchtwiesen des Gebiets kommen Trollblume, Sumpfdotterblume und Schlangen-Knöterich vor. An Vogelarten sind anzutreffen: Neuntöter, Wendehals, Wachtel, Rebhuhn und Braunkehlchen.

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
Commons: Naturschutzgebiet Gnagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien