Håvard Bjerkeli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Håvard Bjerkeli
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 5. August 1977
Geburtsort MoldeNorwegen Norwegen
Karriere
Verein Isfjorden IL
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2003 Val di Fiemme Sprint Freistil
 Norwegische Meisterschaften
Silber 1997 Staffel
Gold 2003 Meråker Sprint
Silber 2004 Savalen Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. Dezember 1998
 Weltcupsiege im Einzel 3  (Details)
 Weltcupsiege im Team 3  (Details)
 Gesamtweltcup 18. (2001/02, 2003/04)
 Sprintweltcup 3. (2003/04)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 3 0 2
 Staffel 3 0 1
 

Håvard Bjerkeli (* 5. August 1977 in Molde) ist ein ehemaliger norwegischer Skilangläufer. Er startete vorwiegend im Sprint.

Bjerkeli trat erstmals international bei den Juniorenweltmeisterschaften 1996 in Asiago in Erscheinung. Dort errang er den 32. Platz über 10 km Freistil. Im folgenden Jahr wurde er bei den norwegischen Meisterschaften Zweiter mit der Staffel von Isfjorden IL. Sein erstes Weltcuprennen lief er im Dezember 1998 in Mailand und belegte dabei den 12. Platz im Sprint und holte damit auch seine ersten Weltcuppunkte. Im selben Monat erreichte er bei Sprintrennen in Engelberg und Kitzbühel mit dem Plätzen sieben und neun seine ersten Top-Zehn-Platzierungen im Weltcup. In der Saison 1999/2000 kam er bei allen fünf Weltcupteilnahmen im Sprint in die Punkteränge, davon dreimal unter den ersten Zehn. Beim Weltcup in Kitzbühel holte er mit dem dritten Platz seine erste Podestplatzierung im Weltcup und belegte zum Saisonende den sechsten Rang im Sprintweltcup. Auch in der folgenden Saison erreichte er bei allen Sprintrennen im Weltcuppunkte, darunter erneut drei Top-Zehn-Resultate und errang damit den siebten Platz im Sprintweltcup. Zu Beginn der Saison 2001/02 holte er in Kuopio mit der Staffel seinen ersten Weltcupsieg. Im weiteren Saisonverlauf siegte er auch im Sprintrennen in Salzburg[1] und errang zum Saisonende den 18. Platz im Gesamtweltcup und den fünften Platz im Sprintweltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City wurde er im Sprintwettbewerb Dreizehnter. In der folgenden Saison kam er bei Sprintweltcups viermal unter den ersten Zehn. Im März 2003 gewann er in Oslo und errang den sechsten Platz im Sprintweltcup. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im Val di Fiemme die Silbermedaille im Sprint-Wettbewerb. Zudem belegte er den 30. Platz über 50 km Freistil. Ebenfalls 2003 wurde er norwegischer Meister im Sprint. Zu Beginn der Saison 2003/04 kam er mit dem dritten Platz zusammen Tor Arne Hetland im Teamsprint erneut aufs Podest. Beim Weltcup in Toblach siegte er zusammen mit Tor Arne Hetland im Teamsprint. Es folgte im Sprint ein dritter Platz in Nové Město und ein weiterer Sieg in Drammen. Zum Saisonende erreichte er den 18. Platz im Gesamtweltcup und den dritten Rang im Sprintweltcup. Zum Auftakt der Saison 2004/05 gewann er zusammen mit Tor Arne Hetland den Teamsprint in Düsseldorf. In den Einzelsprintrennen konnte er seine starken Leistungen aus den Jahren zuvor nicht wiederholen. Nach der Saison 2005/06 beendete er seine aktive Karriere.

Bjerkeli nahm an 57 Einzelrennen im Weltcup teil und kam dabei 22-mal unter den ersten Zehn und fünfmal aufs Podest.

Håvard Bjerkeli ist mit der norwegischen Langläuferin Marit Roaldseth verheiratet.

Medaillen bei Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Weltcuprennen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 29. Dezember 2001 Osterreich Salzburg 1,5 km Sprint klassisch
2. 6. März 2003 Norwegen Oslo 1,5 km Sprint klassisch
3. 26. Februar 2004 Norwegen Drammen 1,2 km Sprint klassisch

Weltcupsiege im Team

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 27. November 2001 Finnland Kuopio 4 × 10 km Staffel 1
2. 7. Dezember 2003 Italien Toblach 6 × 1,2 km Teamsprint Freistil 2
3. 24. Oktober 2004 Deutschland Düsseldorf 6 × 1,5 km Teamsprint Freistil 2
2 
Mit Tor Arne Hetland.

Siege bei Continental-Cup-Rennen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 10. Dezember 2000 Schweden Orsa 15 km klassisch Continental Cup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordische Skiweltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen im Weltcup

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team  c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 3 3 2 1
2. Platz  
3. Platz 2 2 1
Top 10 22 22 4 4
Punkteränge 2 1 40 43 4 5
Starts 5 5 1 4 1 41 57 4 5
Stand: Karriereende
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Gesamt Sprint
Punkte Platz Punkte Platz
1998/99 22 59. 103 24.
1999/2000 159 37. 159 6.
2000/01 135 36. 177 7.
2001/02 210 18. 249 5.
2002/03 190 27. 267 6.
2003/04 337 18. 337 3.
2004/05 26 89. 26 43.
2005/06 60 73. 60 29.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ergebnis Sprint Salzburg 2001