Heiner Bruns

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Heiner Bruns (* 12. August 1935 in Düsseldorf; † 4. Dezember 2019 in Bielefeld)[1] war ein deutscher Theaterintendant, Dramaturg und Regisseur.

Leben, Arbeitsstationen

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Heiner Bruns wurde 1935 in Düsseldorf geboren und empfing seine ersten prägenden Theatereindrücke am dortigen Schauspielhaus unter Gustaf Gründgens. Nach einem längeren Aufenthalt in den USA und dem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie in Köln, München und Zürich begann er 1957 seine Theaterlaufbahn bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen als Regieassistent von Karl-Heinz Stroux und Gustav Rudolf Sellner und am Schauspielhaus Zürich. 1958 holte ihn Sellner als Dramaturgen an das Staatstheater Darmstadt, von wo er 1960 als Chefdramaturg zu Arno Wüstenhöfer an die Bühnen der Hansestadt Lübeck ging. Weitere Stationen waren dann Freiburg (Intendant Hans-Reinhard Müller) und Essen als persönlicher Referent von Erich Schumacher.[2] 1971 wurde er Intendant des Stadttheaters Pforzheim und 1975 Intendant der Bühnen der Stadt Bielefeld. 1986 wählte ihn der Magistrat der Stadt Essen zum Generalintendanten der Essener Theater.[3] Aus unterschiedlichen Gründen nahm Bruns die Wahl jedoch nicht an[4] und blieb Intendant in Bielefeld bis zu seiner Pensionierung 1998.

Bielefeld 1975–1998: „Bielefelder Opernwunder“

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Gestützt auf konzeptionelle Vorarbeiten („Schema für eine Dramaturgie des Stadttheaters“)[5] und eine konsequente „Ensemblearbeit“ gelang in den ersten Spielzeiten eine Konsolidierung der Bühnen der Stadt Bielefeld. Im Musiktheater wurde die sog. „Bielefelder Dramaturgie“[6] entwickelt, deren konkretes Ergebnis das „Bielefelder Opernwunder“ war.[7] Mit dem von Bruns engagierten jungen Opern-Oberspielleiter John Dew,[8] dem Chefdramaturgen Alexander Gruber, dem Bühnenbildner Gottfried Pilz und den Generalmusikdirektoren Georg Schmöhe und Rainer Koch erlangte die Bielefelder Oper in dieser Zeit internationalen Ruf, vor allem durch die konsequente Wieder- und Uraufführung von Opern aus der Zeit der Weimarer Republik (Antheil, Brand, Delius, Dressel, Hindemith, Honegger, Korngold, Krenek, Martinů, Rathaus, Schreker, Stephan, Toch, Ullmann, Weill, Wellesz), Werken der Grand Opera (Berlioz, Boito, Halévy, Meyerbeer) und zeitgenössischen Ur- und Erstaufführungen als „Zeitoper heute“ (Adams, Bernstein, Cotel, Dreyfus, Gerhard, Karetnikow, Loevendie, Medek, Moore, Musgrave, Villa-Lobos, Weir, Udo Zimmermann). Vor allem der sogenannten „Zeitoper“ galt das Interesse, einer Gattung, die in der Weimarer Republik entstand und akute Probleme auf die Bühne des Musiktheaters stellte wie Arbeitslosigkeit (Maschinist Hopkins von Max Brand), Presse- und Medienhörigkeit (Neues vom Tage von Paul Hindemith), Scheinrevolution (Der Sprung über den Schatten von Ernst Krenek), Staatsterror (Der Schmied von Gent von Franz Schreker) usw. Neu war an diesen Werken auch, dass Operntraditionen mit Tanz- und Unterhaltungsmusik, also U- und E-Musik, zu einem neuen Klang gemischt wurden. Dieser moderne republikanische Neubeginn war von den Nationalsozialisten verboten worden („Entartete Musik“) und wurde in der Bundesrepublik nicht wieder aufgegriffen. Werke aus dem Bereich der vorklassischen und romantischen Oper (u. a. Cherubinis Medea, Gretrys Zemire und Azor, Marschners Vampyr, Schumanns Genoveva, Spohrs Faust) ergänzten das musikalische Repertoire.[9]

„The tiny Bielefeld Opera in northern Germany put Bielefeld on the world opera map“ und machte es für mehr als ein Jahrzehnt zum „Mekka“ der Operninteressierten.[10]

Spielpläne und Stücke drückten die konzeptbestimmten relevanten Themen aus und boten dem Publikum auf unterhaltsame Weise Gelegenheit, seinen Standort wahrzunehmen und die eigene Perspektive zu bestimmen. Wo die Aktualität klassisch gewordener Stücke verdeckt war, wurde sie in durch das Theater in Auftrag gegebenen Neuübersetzungen sichtbar gemacht u. a. Shakespeare von Erich Fried und Frank Günther, antike Tragödien von A.S. Kessler, Molière von A. Gruber und Tankred Dorst, Gorki von Thomas Brasch. Dazu kamen „Ausgrabungen“ wie Italo Svevos Alberta und Alice, Peter Martin Lampels Revolte im Erziehungshaus, Gerhart Hauptmanns Atriden, Leonora Carringtons Penelope, Lion Feuchtwangers Friede; Uraufführungen wie Thomas Baums Kalte Hände, Rauhe Zeiten, Geburtstag, Georg Heyms Grifone, H.H. Jahnns Hans Heinrich, Thomas Strittmatters Kaiserwalzer, Harald Müllers Henkersnachtmahl; deutsche Erstaufführungen u. a. Isidora Aguirres Die guten Tage, die schlechten Tage, Wladimir Gubarews Stalins Datcha, Viktor Slawkins Raucherecke. Eine erfolgreiche Neuerung war im Schauspiel die Einführung eines emanzipatorischen Kinder- und Jugendtheaters, das als vierte Sparte viele Jahre als „Zweigstelle des Berliner Grips-Theaters in Westdeutschland“ galt.[11] Hier wurden wichtige Formen der Jugendkultur integriert, wie etwa die Rockmusik, das kritische Lied, das Chanson, der Break-Dance. So wurden „glückhafte Visionen einer menschlicheren Welt“ realisiert.[12]

Von der Stadt Bielefeld verordnete Sparmaßnahmen 1981/82,[13] und 1994/95 von weiteren drei Millionen DM führten insgesamt zur „Freisetzung“ von 64 Mitarbeitern in fast allen Sparten und 1995 zur En-suite Bespielung des Theaters am alten Markt. Auf Grund dessen musste das Kinder- und Jugendtheater geschlossen werden.[14]

Zu den Darstellerinnen und Darstellern, die während der Intendanz von Heiner Bruns zeitweilig dem Bielefelder Musiktheater Ensemble angehörten und das für viele von ihnen zum Sprungbrett wurde, zählen u. a. Robert Dean Smith (Bayreuther Festspiele, Metropolitan Opera, Covent Garden), Susan Maclean (Bayreuther Festspiele, Staatsoper München), Gidon Saks (Bregenzer Festspiele, Covent Garden, New York City Opera), Jörg Dürmüller (Royal Albert Hall, Carnegie Hall), Michael Vier (Oper Lissabon, Opernhaus Zürich, Hamburger Staatsoper), James O’Neal (†, Deutsche Staatsoper Berlin), Cynthia Makris (Mailänder Scala, Teatro Colon, Covent Garden), Margret Thompson (Los Angeles Opera, New York City Opera) oder Christine Weidinger (Mailänder Scala, Metropolitan Opera, Covent Garden). Im Schauspiel sind u. a. Horst A. Fechner (†, TV), Norbert Lamla, Armin Rohde, Michou Friesz, Andreas Hoppe, Jacqueline Kornmüller, Joachim Meyerhoff oder Tatja Seibt zu nennen.

Einige Ensemblemitglieder wurden später selber erfolgreiche Intendanten, so Ulrich Burkhardt (†, Meiningen), John Dew (Dortmund, Darmstadt), Paul Esterházy (Aachen), Bernhard Helmich (Chemnitz, Bonn), Joachim Lux (Hamburg), Matthias Oldag (Altenburg/Gera), Kay Metzger (Detmold), Peter Theiler (Nürnberg, Semperoper Dresden).[15]

Gastspiele führten die Bielefelder Oper in diesen Jahren u. a. zum Schleswig-Holstein Musikfestival, den Maifestspielen Wiesbaden und zur Houston Grand Opera.[16]

Ehrenamtliche Tätigkeiten

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Heiner Bruns engagierte sich außerdem nachhaltig für die Sache des deutschen Theaters im Deutschen Bühnenverein und in Experten- und Findungskommissionen. Viele Jahre war er stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer der Intendantengruppe, stellvertretender Vorsitzer des LV Mitte, Mitglied des Verwaltungsrates, des Tarifausschusses und des Ausschusses für künstlerische Fragen des Bühnenvereins, sowie Vorsitzender des Theaterbeirats des Kultusministeriums NRW. 1989 hat er an dem Gutachten „Führung und Steuerung des Theaters“ der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGST) des Deutschen Städtetages mitgearbeitet. Er war u. a. Mitglied des Verwaltungsrates der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen, Vorstandsmitglied der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG) für den Bühnenverein und Beisitzer bei den Bühnenoberschiedsgerichten. Zahlreiche Übersetzungen und Inszenierungen.

Ehrungen und Auszeichnungen

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  • Ehrenmitglied des Bielefelder Theaters
  • Ehrenmitglied der Theater- und Konzertfreunde Bielefeld
  • Ehrenmitglied der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG)
  • Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, verliehen durch Minister Michael Vesper im Auftrag von Bundespräsident Johannes Rau (2000)[17]
  • Andreas Beaugrand (Hrsg.): „Stadtbuch Bielefeld“ – Tradition und Fortschritt in der ostwestfälischen Metropole. Westfalen Verlag, Bielefeld 1996, ISBN 3-88918-093-0.
  • Martin Bodenstein: Mimen, Maler und Mimosen. Szenen einer Stadtkultur aus drei Jahrzehnten im Spiegel der Zeitung. Westfalen-Verlag, 1996, ISBN 3-88918-092-2.
  • Manuel Brug: Opernregisseure heute. Henschel Verlag, 2006, ISBN 3-89487-533-X, S. 71 ff.
  • Heiner Bruns (Hrsg.): Entartet Verdrängt Vergessen – Bielefelds Oper erhebt Einspruch 1980–1993. Westfalen Verlag, Bielefeld 1993, ISBN 3-88918-076-0.
  • Heiner Bruns (Hrsg.): 1975/76 – 1985/86 Bühnen der Stadt Bielefeld. (Redaktion U. Dopheide, A. Gruber, B. Kronsbein), Bielefeld 1987.
  • Bühnen der Stadt Bielefeld (Hrsg.): 75 Jahre Stadttheater Bielefeld 1904–1979. Bielefeld 1979, S. 91 ff. (Redaktion Peter Schütze).
  • Bühnen der Stadt Bielefeld (Hrsg.): Theater in Bielefeld 1975–1998 – Die Intendanz Heiner Bruns. Kerber Verlag, Bielefeld 1998, ISBN 3-933040-03-5.
  • Günter Engelhard: Bielefelder Modell. Capital, Oktober 1988.
  • Kurt Griguscheit: Beiträge zur Geschichte des Theaters in und um Pforzheim herum. Pforzheim 1987, S. 162 ff.
  • Alexander Gruber: „Mit Aug und Ohr“, Streifzüge durch die Bielefelder Dramaturgie 1975–1998. Hermann Busch Verlag, Bielefeld 1997, ISBN 3-926882-09-3.
  • Alexander Gruber: Die Kapelle des Satans – Neue Beiträge zur theatralischen Denklust. Pendragon, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-86532-066-7.
  • Theater Bielefeld (Hrsg.): 100 Jahre Theater Bielefeld. Kerber Verlag, 2004, (Redaktion Andrea Görsch), ISBN 3-936646-79-1.

Einzelnachweise

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  1. Ex-Intendant des Theaters Bielefeld Heiner Bruns, theater-bielefeld.de 5. Dezember 2019, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  2. Mykenae Theater-Korrespondenz. Band 20, Ausgaben 28–35, Mykenae Verlag J.Bauer, Darmstadt 1970.
  3. Westdeutsche Allgemeine. WAZ Essen, 14. Mai 1986.
  4. Neue Ruhr Zeitung. NRZ Zeitung für Essen, 13. Juni 1986.
  5. Alexander Gruber: Schema für eine Dramaturgie des Stadttheaters. In: Alexander Gruber: Die Kapelle des Satans. Neue Beiträge zur theatralischen Denklust. Pendragon, Bielefeld 2007, S. 172 ff.
  6. Britta Michaela Scholz: Aspekte gegenwärtiger Opernregie. Dissertation. Freie Universität Berlin, 1994, S. 13 ff.- Auch: Roland Quitt: 1975 bis 1998 I + II. In: 100 Jahre Theater Bielefeld. Kerber Verlag, 2004, S. 52 ff.
  7. Bielefelder Opernwunder auf www.opern-freund.de (Memento des Originals vom 17. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.opern-freund.de (zuletzt abgerufen am 25. August 2014)
  8. Nora Eckert: Der Regisseur als Erzähler. In: Theater der Zeit. Heft 10, 1990.
  9. Thomas Mense: Bielefeld hat Operngeschichte geschrieben. In: Stadtbuch Bielefeld. Westfalen Verlag, 1996, S. 412 ff. – Vgl. Heiner Bruns (Hrsg.): Entartet Verdrängt Vergessen – Bielefelds Oper erhebt Einspruch 1980–1993. Westfalen Verlag, Bielefeld 1993, passim und Bühnen der Stadt Bielefeld (Hrsg.): Theater in Bielefeld 1975–1998 – Die Intendanz Heiner Bruns. Kerber, Bielefeld 1998. Passim
  10. christine-weidingerLufthansa’s Germany 38, Issue 1/89 (Memento des Originals vom 21. Dezember 1996 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.latimes.com, S. 10 „A small but creatively powerful opera is putting the industrial city of Bielefeld on the international cultural map. (…) the Bielefeld opera is producing some of the best work to be seen in the Federal Republic today:“ - Opera Now, London, January 1993, S. 44 ff.: „Treasure Trove. Bielefeld’s exotic repertoire attracts opera lovers from far and near“. – AVIS Best of Germany, Stuttgart 1991, S. 213, wo die Bielefelder Oper an erster Stelle der empfohlenen Opernhäuser rangiert – manager magazin 11/1993, „Rette sich wer kann“, S. 315 ff. „In der Kategorie Risikobereitschaft/Innovation (…) stehen die Bühnen der Stadt Bielefeld mit Abstand vorn: für viele eine Überraschung – für Kenner selbstverständlich. Das Bielefelder Theater (…) gilt seit Jahren als deutsches Mekka des modernen Musiktheaters.“ – Vgl. zur nationalen und internationalen Kritik „Theater in Bielefeld“ (Anm. 8). Die Aufführungen im Einzelnen siehe neben „Theater in Bielefeld …“ auch opern-freund.de und wiki/Bielefeld_opera (Anm. 6). (Siehe dort auch Diskographie der vollständigen Aufnahmen von Ernst Krenek ‚Der Sprung über den Schatten‘, Louis Spohr ‚Faust‘, Viktor Ullmann ‚Der Sturz des Antichrist‘, Theo Loevendie ‚Esmee‘)
  11. Briefliche Mitteilung Volker Ludwigs, Stadtarchiv Bielefeld
  12. siehe Ursula Otten, Alexander Gruber: Glückhafte Visionen einer menschlichen Welt – Bielefeld als Modell der Integration des Kinder- und Jugendtheaters in ein Drei-Sparten-Theater. In: TheaterZeitschrift. III//IV, Berlin 1986.
  13. Martin Bodenstein: Konzept der Kommune – gesundschrumpfen: Theatertod auf Raten. In: Mimen, Maler und Mimosen. Westfalen Verlag, Bielefeld 1996, S. 67 ff.
  14. Westfalen-Blatt. Bielefelder Zeitung, 7.+17./18. August 1996.
  15. Spielzeithefte des Bielefelder Theaters 1975–1997, herausgegeben von den Bühnen der Stadt Bielefeld, passim. „Deutsches Bühnenjahrbuch“, Jahrgänge 1976–2014, herausgegeben von der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA), Hamburg. – Für eine Anzahl Schauspielerinnen und Schauspieler hat deren Karrieren Eva Reichmann zusammengetragen. Reichmann, Eva, „Bielefeld - Provinz oder Welttheater?“ In: Ravensberger Blätter, Organ des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg e. V. Erstes Heft 2004, S. 36 ff. – Vgl. auch: Franz R. Stuke: Künstlerkarrieren: Von Bielefeld in die Welt. In: 100 Jahre Theater Bielefeld. (Anm. 5) S. 75 ff. Passim
  16. 1988 „Ruh und Frieden“, Kiel Opernhaus; 1991 „Die Jüdin“ Wiesbaden Staatstheater; 1992 „Beauty And the Beast“ (Zemire und Azor), Cullen Theater; Wortham Theater Center, Houston, Texas;; 1992 „Zemire und Azor“ Wiesbaden Staatstheater
  17. Neue Westfälische. Bielefeld, Nr. 254, 31. Oktober 2000.