Kirchbarkau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Kirchbarkau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kirchbarkau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 13′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 54° 13′ N, 10° 9′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Preetz-Land
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 2,16 km2
Einwohner: 792 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 367 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24245
Vorwahl: 04302
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 033
Adresse der Amtsverwaltung: Am Berg 2
24211 Schellhorn
Website: www.kirchbarkau.de
Bürgermeister: Frank Jedicke (Kirchbarkau NWG)
Lage der Gemeinde Kirchbarkau im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Kirchbarkau ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Kirchbarkau erstreckt sich in der Region Barkauer Land im nördlichen Bereich des Naturraums Holsteinisches Hügel- und Seenland[2] am Bothkamper See etwa 17 km südlich von Kiel.[3]

Siedlungsgeographisch besteht die Gemeinde einzig aus dem namenstiftenden Kirchdorf.[4]

In der Vergangenheit führte die inzwischen stillgelegte Kleinbahnstrecke von Kiel nach Bad Segeberg durch den Ort. Dem Trassenverlauf folgt heute die Bundesstraße.

Gemeindevertretung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wahlbeteiligung: 72,0 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
16,5 %
54,4 %
29,1 %
NWGb
WGK 62c
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Neue Wählergemeinschaft Kirchbarkau
c Wählergemeinschaft Kirchbarkau 1962

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Neue Wählergemeinschaft Kirchbarkau sechs Sitze, die Wählergemeinschaft Kirchbarkau 1962 drei Sitze und die SPD zwei Sitze.

Blasonierung: „In Blau unter einem silbernen Zinnenbalken ein goldenes spätgotisches Kleeblattkreuz stehend auf einem silbernen abgebrochenen Rad.“[6]

Wirtschaft und Verkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Kirchbarkau versorgt auch das Umland mit Dienstleistungen (Handwerksbetriebe, Arzt und Zahnarztpraxis). Die einzige Gaststätte wurde 2014 geschlossen und 2016 zu einem Wohnhaus umgebaut. Der Dorfladen ("MarktTreff Barkauer Land") wird seit 2016 von einer Bürgergenossenschaft getragen.

Kirchbarkau wird über die Bundesstraße 404 von Kiel nach Bad Segeberg erreicht. Der Streckenabschnitt zwischen Nettelsee und der Landeshauptstadt befindet sich aktuell im Umbau zur Bundesautobahn 24.

Folgende Buslinien der Verkehrsbetriebe Kreis Plön im Verkehrsverbund Region Kiel halten in Kirchbarkau: 410 (Kiel – BornhövedTrappenkamp – Bad Segeberg), 416 (Preetz – Kirchbarkau – Preetz), 424 (Kirchbarkau – PostfeldHohenhorstBoksee) und 427 (LöptinNettelsee – Kirchbarkau).[7]

Sehenswerte Bauwerke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmale in Kirchbarkau stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Dorfkirche Kirchbarkau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dorfkirche St. Katharinen wurde anstelle eines Vorgängerbaus von 1500 im Jahr 1695 als Saalkirche in Backstein errichtet, sie hat einen Gruftanbau von 1734.

Hof Friedrichsen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An dem 1813 errichteten Bauernhaus sind fünf Terrakotten aus der Werkstatt des Statius von Düren (Mitte 16. Jahrhundert) eingelassen, die sich früher an dem Rantzauschen Renaissanceschloss befanden.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Horst-Peter Schwarten, 25 Jahre Bürgermeister der Gemeinde, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, 13 Jahre Amtsvorsteher des Amtes Preetz-Land, dort Mitentwickler der Verwaltungsmodernisierung, die zur Aufnahme in das Netzwerk „Kommunen der Zukunft“ führte (ausgezeichnet mit dem Speyer-Preis)

Söhne und Töchter der Gemeinde

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Christa Wagener: ..wo die Kirche gelegen ist. Die Geschichte des Dorfes Kirchbarkau in Bildern, Dokumenten und Geschichten. Boyens, Heide 1991.
Commons: Kirchbarkau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 7, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  3. Relation: Kirchbarkau (310394) bei OpenStreetMap (Version #5). Abgerufen am 16. Oktober 2024.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. S. 63 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 16. Oktober 2023]).
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  7. https://www.vkp.de/de/fahrplaene