Kloster Mar Elias

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Kloster Mar Elias am Hang der Givʿat ha-Arbaʿah (2010)

Das Kloster Mar Elias (hebräisch מר אליאס, Heiliger Elias) ist ein griechisch-orthodoxes Kloster im Westjordanland. Es liegt am Hang der Givʿat ha-Arbaʿah (hebräisch גִּבְעַת הָאַרְבָּעָה; 718 Meter) des Judäischen Berglandes, an der Hauptstraße H60 von Jerusalem nach Bethlehem und wurde im 6. Jahrhundert gegründet.[1] Es ist eines der ältesten durchgehend genutzten christlichen Klöster überhaupt.

Das Kloster wurde wahrscheinlich im 6. Jahrhundert an der Stelle gegründet, an der der Prophet Elias im Alten Testament auf der Flucht vor Jezebel Rast eingelegt haben soll (1. Könige 19 EU). In der Nähe des Klosters sollen die Weisen erneut den Stern von Betlehem (Mt 2,1.9 EU) gesehen haben.[2]

Nach einem Erdbeben ließ Kaiser Friedrich I. 1160 das zerstörte Kloster wieder aufbauen. Hier befinden sich auch die Gräber der Patriarchen Elias von Jerusalem († 516), und Elias von Jerusalem († 1345).

Kloster Mar Elias, von der Straßenseite

Während der Arabisch-Israelische Kriege seit 1948 war das Kloster zeitweise Stützpunkt arabischer, bzw. jordanischer Einheiten. Seit 1967 liegt es an der Grenze des palästinensischen Westjordanlands zu Israel. Neben dem Eigentumsrecht der griechisch-orthodoxen Kirche bestehen auch Nutzungsrechte anderer Konfessionen an der Klosterkirche. Dies führte gelegentlich zu Spannungen.[3]

Einzelnachweise

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  1. Mar Elias. goisrael.at, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2017; abgerufen am 21. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/goisrael.at
  2. A. Mertens: Elijah, the Prophet. In: Who Was a Christian in th Holy Land? Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).
  3. Glenn Bowman: “In Dubious Battle on the Plains of Heav’n”: The Politics of Possession in Jerusalem’s Holy Sepulchre. In: History and Anthropology, Jg. 22 (2011), S. 371–399, hier S. 395.

Koordinaten: 31° 44′ 4,9″ N, 35° 12′ 38,9″ O