Kraftwerk Gneisenau
Kraftwerk Gneisenau | |||
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Lage
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Koordinaten | 51° 34′ 12″ N, 7° 31′ 41″ O | ||
Land | Deutschland | ||
Daten
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Primärenergie | Fossile Energie | ||
Brennstoff | Steinkohle | ||
Leistung | 150 Megawatt | ||
Stilllegung | 1990 | ||
Schornsteinhöhe | 210 m |
Das Kraftwerk Gneisenau war ein unmittelbar neben der Zeche Gneisenau in Derne gelegenes Steinkohlekraftwerk, welches über einen 210 Meter hohen Kamin verfügte. Nach dem Kamin des Kraftwerks Gustav Knepper war es damit das zweithöchste Bauwerk seiner Zeit in Dortmund. Der Schornstein wurde erst später errichtet.
Mit sechs Megawatt war Gneisenau eines der leistungsärmsten Zechenkraftwerke[1], welches für die Verbrennung von Kohlenstaub ausgerichtet war.[2]
Das Kraftwerk Gneisenau wurde nach Schließung der Zeche (1985) ebenfalls stillgelegt (1990) und teilweise abgerissen.[3] Der große Schornstein wurde 1991 abgetragen. Im Februar 2012 folgte dann der Abriss der restlichen noch erhaltenen Gebäude. Der Abriss erfolgte nach Beschwerden durch die Bevölkerung, da auf dem stillgelegten Gelände immer wieder Einbrüche, Brände und Verwüstungen stattfanden.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Evonik, Die Geschichte des Geschäftsfeldes Energie
- ↑ DerWesten, Kraftwerk in Derne ohne Energie, vom 9. November 2007
- ↑ Urban Exploring Team, Bilder April 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Abriss des Kraftwerks Gneisenau RuhrNachrichten Dortmund vom 15. Februar 2012, abgerufen am 26. Februar 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Blick auf die Zeche, 1972: Bild 1, Bild 2 (mit benachbartem Kraftwerk)
- Blick auf die Zeche, im Hintergrund das Kraftwerk mit dem neuen, höheren Turm ( vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive)