Kriegsblinder

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Kriegsblinden-Denkmal in Mehlem von Yrsa von Leistner

Als Kriegsblinder wird ein Mensch bezeichnet, der infolge kriegerischer Auseinandersetzungen, auf der Flucht oder während der Vertreibung, als Soldat oder Zivilist, durch die Einwirkung von Munition, Sprengstoff oder bei Bombenangriffen erblindet ist.

Gesetzliche Regelungen

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In der Bundesrepublik Deutschland stehen Kriegsblinden Leistungen gemäß folgenden Gesetzen und Rechtsvorschriften zu:

Kriegsblinde sind seit 1949 im Bund der Kriegsblinden Deutschlands organisiert. Auch zuvor gab es Interessensverbände wie sich etwa an der Landestagung der Bayerischen Kriegsblinden in Würzburg am 27. Mai 1933[1] zeigen lässt.

  1. Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V. (Hrsg.): Kriegsblinden-Jahrbuch 2000, Bonn (Selbstverlag) 2000
  2. Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V. (Hrsg.): 75 Jahre Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V., 1916–1991, Bonn (Selbstverlag) 1991
  3. Willi Finck: Zwischen Licht und Schatten – Kriegsblinde in der DDR. Geschichtliches zur politischen, organisatorischen und sozialen Lage Kriegs- und Wehrdienstblinder in Ostdeutschland (1945-2004), Rostock (Ingo Koch Verlag) 2005 ISBN 3-937179-93-3
  4. Barbara Hoffmann: Kriegsblinde in Österreich 1914-1934, Band 9 der „Blauen Reihe“ des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz/Wien/Klagenfurt 2006 ISBN 3-901661-17-4
  5. Barbara Hoffmann: Kriegsblinde in Österreich. Die Entstehung eines „Zwei-Klassen-Systems“ von blinden Menschen. In: Verein für Sozialgeschichte der Medizin (Hrsg.), Virus. Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin, Wien 2007, S. 75–84

Einzelnachweise

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  1. Peter Weidisch: Würzburg im »Dritten Reich«. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1274, Anm. 75.