Loughgall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Loughgall
irisch Loch gCál
St Luke’s Church
St Luke’s Church
St Luke’s Church
Koordinaten 54° 25′ N, 6° 36′ WKoordinaten: 54° 25′ N, 6° 36′ W
Loughgall (Nordirland)
Loughgall (Nordirland)
Loughgall
Traditionelle Grafschaft County Armagh
Einwohner 282 (2011 Census)
Verwaltung
Post town ARMAGH
Postleitzahlen­abschnitt BT61
Vorwahl 028
Landesteil Nordirland
Historische Grafschaft County Armagh
District Armagh, Banbridge and Craigavon
Britisches Parlament Newry and Armagh
Northern Ireland Assembly Newry and Armagh
Main Street

Loughgall ([lɒxˈɡɔːl]; irisch Loch gCál [ɫɔx gɑːɫ], „Kohlsee“)[1][2] ist ein kleines Dorf, ein Townland (0,53 km²) und eine Civil parish in den Baronien Armagh und Oneilland West in der historischen Grafschaft Armagh in Nordirland.[3] Es liegt seit der Verwaltungsreform 2015 im District Armagh, Banbridge and Craigavon. 2011 lebten im Ort 282 Einwohner in 116 Haushalten.[4]

Loughgall wurde nach einem kleinen See in der Nähe benannt. Das Dorf befindet sich inmitten von Obstplantagen in einem Apfel-Anbaugebiet. Im Ort befindet sich Loughgall Manor, ein imposanter Herrensitz, früherer Sitz der Cope-Familie, die während der Ulster-Plantation im 17. Jahrhundert Land erwarb. Loughgall Manor ist Sitz der nordirischen Horticulture and Plant Breeding Station.

Am 21. September 1795 kam es zu einem Gefecht zwischen den katholischen Defenders und den letztlich siegreichen protestantischen Peep O’Day Boys, das nach einer Straßenkreuzung Battle of the Diamond (Cath na Cearnóige) genannt wurde. Dies führte unmittelbar im Anschluss zur Gründung des Oranier-Ordens in Loughgall.

Am 8. Mai 1987 verübten acht Mitglieder der Provisional Irish Republican Army (PIRA) einen Anschlag auf den Stützpunkt der Royal Ulster Constabulary. Der Vorfall ist bekannt als der Anschlag von Loughgall.

Loughgall ist Heimat des Loughgall Football Club, der in der NIFL Premiership spielt.

Die Civil parish Loughgall besteht aus den Dörfern Annaghmore (Eanach Mór), Charlemont (Achadh an Dá Chora) und Loughgall.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Placenames NI (Memento des Originals vom 13. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.placenamesni.org
  2. Placenames Database of Ireland
  3. Loughgall. In: IreAtlas Townlands Database. Abgerufen am 13. Mai 2015.
  4. Loughgall. In: Census 2011 Results. NI Statistics and Research Agency, abgerufen am 22. April 2015.
Commons: Loughgall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien