Luka Karabatic
Luka Karabatic mit PSG Trikot am 16. April 2016
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| Spielerinformationen | |
|---|---|
| Geburtstag | 19. April 1988 (36 Jahre) |
| Geburtsort | Straßburg, Frankreich |
| Staatsbürgerschaft |  Französisch
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| Körpergröße | 2,02 m |
| Spielposition | Kreisläufer |
| Wurfhand | Rechts |
| Vereinsinformationen | |
| Verein | Paris Saint-Germain
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| Trikotnummer | 22 |
| Vertrag bis | 30. Juni 2026 |
| Vereinslaufbahn | |
| von – bis | Verein |
| 2008–2012 | Montpellier AHB
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| 2012–2015 | Pays d’Aix UC
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| 2015– | Paris Saint-Germain
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| Nationalmannschaft | |
| Debüt am | 8. Juni 2011 |
| gegen |  Argentinien
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| Spiele (Tore) | |
| Frankreich
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154 (174)[1] |
| Stand: 5. Juli 2024 | |
Luka Karabatic (* 19. April 1988 in Straßburg) ist ein französischer Handballspieler, der auch für die französische Nationalmannschaft aufläuft.
Persönliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 2,02 Meter große und 110 kg schwere[2] Karabatic ist in einer aus dem damaligen Jugoslawien stammenden Handballfamilie aufgewachsen. Sein Vater Branko Karabatić und sein Bruder Nikola Karabatić spielten bzw. spielen ebenfalls professionell Handball. Luka Karabatic wurden sowohl für den Handballsport als auch für Tennis große Begabungen nachgesagt. Er spielte zunächst Tennis beim TC Logopak Hartenholm, entschied sich dann mit 19 Jahren endgültig für den Handball.[3]
Vereinskarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreisläufer stand seit 2008 beim französischen Klub Montpellier AHB unter Vertrag. Mit Montpellier gewann er von 2009 bis 2012 die Meisterschaft und qualifizierte sich damit jeweils für die EHF Champions League.[4] Am 30. September 2012 wurden Karabatic und seine Freundin wegen Manipulationsverdachts rund um die Begegnung Cesson Rennes Métropole HB gegen Montpellier in Untersuchungshaft genommen. Daraufhin wechselte Karabatic am 15. November 2012 zum französischen Verein Pays d’Aix UC.[5] Letztendlich wurden er und sein Bruder am 1. Februar 2017 zu einer Haftstrafe von zwei Monaten auf Bewährung und einer Geldbuße von 10.000 Euro verurteilt.[6]
Seit Juli 2015 steht er bei Paris Saint-Germain unter Vertrag.[7] Mit Paris gewann er von 2016 bis 2024 die französische Meisterschaft, 2018, 2021 und 2022 den französischen Pokal sowie 2017, 2018 und 2019 den französischen Ligapokal.
Nationalmannschaftskarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der französischen Nationalmannschaft debütierte Luka Karabatic am 8. Juni 2011 in der Partie gegen Argentinien. 2014 wurde der Deckungsspezialist in Dänemark Europameister. Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Katar sowie bei der Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich wurde er Weltmeister. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er die Silbermedaille. Bei der WM 2019 gewann er die Bronzemedaille.[8][9] Mit der französischen Auswahl gewann er bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio die Goldmedaille[10] und ist damit einer der wenigen Nationalspieler, die jeden wichtigen Titel mindestens einmal gewinnen konnten. Bei der Weltmeisterschaft 2023 gewann er als Mannschaftskapitän mit Frankreich die Silbermedaille. Bei der Europameisterschaft 2024 gewann er mit Frankreich erneut die Goldmedaille, dabei kam er in allen neun Spielen zum Einsatz und warf sechs Tore.[11] All diese Erfolge errang er mit seinem älteren Bruder Nikola.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Luka Karabatic in der Datenbank der Starligue
- Luka Karabatic in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Luka Karabatic Porträt auf der Seite der Französischen Nationalmannschaft
- Luka Karabatic in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 2024 Olympic Games Paris Men’s Tournament. In: www.ihf.info. Abgerufen am 5. Juli 2024.
- ↑ IHF | Player Details. Abgerufen am 20. August 2021.
- ↑ „Handball-Star im D-Zug-Tempo?“, Kieler Nachrichten, 9. Februar 2008
- ↑ www.eurohandball.com
- ↑ Luka Karabatic verlässt Montpellier, Handball-world.com am 15. November 2012, abgerufen am 31. Januar 2013
- ↑ Berufungsgericht verurteilt Karabatic-Brüder in Wettskandal ( vom 3. Februar 2017 im Internet Archive) Südwest Presse, 1. Februar 2017, abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ Erster Karabatic bei PSG vorgestellt, Handball-world.com am 6. Juni 2015, abgerufen am 6. Juni 2015
- ↑ Julia Nikoleit: Entscheidung in letzter Sekunde: Deutschland muss sich Frankreich im Kampf um Bronze geschlagen geben. Abgerufen am 5. Februar 2019.
- ↑ IHF: 26th Men's World Championship 2019. Abgerufen am 5. Februar 2019 (englisch).
- ↑ ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 7. August 2021
- ↑ EHF Euro 2024: Cumulative Statistics France. (PDF) In: eurohandball.com. Abgerufen am 29. Januar 2024 (englisch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Karabatic, Luka |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Handballspieler |
| GEBURTSDATUM | 19. April 1988 |
| GEBURTSORT | Straßburg, Frankreich |
- Handballnationalspieler (Frankreich)
- Handballspieler (Montpellier Handball)
- Handballspieler (Pays d’Aix UC)
- Handballspieler (Paris Saint-Germain)
- Olympiateilnehmer (Frankreich)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2020
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2024
- Französischer Meister (Handball)
- Olympiasieger (Handball)
- Weltmeister (Handball)
- Europameister (Handball)
- Kreisläufer
- Franzose
- Geboren 1988
- Mann