Methazol
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Methazol | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H6Cl2N2O3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 261,1 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,24 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Methazol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dichlorbenzole und Oxadiazolidine.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methazol ist ein farb- und geruchloser Feststoff,[1] der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methazol wurde als selektives Nachauflaufherbizid zur Unkrautbekämpfung bei Gemüse verwendet. Es wurde 1968 von der Velsicol Chemical Corporation als selektives Herbizid gegen Unkräuter im Baumwoll-, Citrus-, Tee-, Kartoffel-, Obst- und Weinanbau auf den Markt gebracht[5] und seit etwa 1970 eingesetzt.[2][6]
Regulierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über den Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 besteht in Kalifornien seit 1. Dezember 1999 eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, die Methazol enthalten.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Methazole – CAS 20354-26-1 – LGC Standards. In: lgcstandards.com. Abgerufen am 9. Juli 2024.
- ↑ a b c Eintrag zu Methazole in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 9. Juli 2024.
- ↑ G. W. A. Milne: Gardner's Commercially Important Chemicals: Synonyms, Trade Names, and Properties. John Wiley & Sons, 2005, ISBN 978-0-471-73661-5, S. 395.
- ↑ Eintrag zu 2-(3,4-dichlorophenyl)-4-methyl-1,2,4-oxadiazolidinedione im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 9. Juli 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Eckard Amelingmeier, Michael Berger, Uwe Bergsträßer, Henning Bockhorn, Peter Botschwina: RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996-1999: Band 4: M-Pk. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-13-200021-6, S. 2634.
- ↑ VELSICOL: Probe, abgerufen am 9. Juli 2024.
- ↑ Methazole. OEHHA, 1. Dezember 1999, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).