Methodologie

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Die Methodologie (griechisch μεθοδολογία, in etwa die ‚Lehre über die Vorgehensweise‘) bezeichnet sowohl die Lehre von den Methoden einer einzelnen Disziplin als auch die allgemeine Lehre wissenschaftlicher Methoden als Teil der Logik und der Philosophie.[1] Methodologien liefern den theoretischen Begründungsrahmen für methodische Vorgehensweisen.[2]

Gefragt wird hier nach den Kriterien dafür, welche Methode für eine bestimmte Art der Anwendung geeignet ist, warum eine bestimmte Methode angewandt werden muss oder angewendet wird und keine andere. Verständnisfragen zum methodischen Weg werden hier geklärt. Die Methodologie ist demnach eine Metawissenschaft und somit eine Teildisziplin der Wissenschaftstheorie. Demgegenüber bezeichnet Methodik das Methodenwissen des Praktikers oder des Wissenschaftlers.

Wissenschaftstheoretische Grundlagenwerke

Einführende Übersichtswerke

  • Udo Kuckartz, John Creswell: Mixed Methods: Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2012.
  • Alan F. Chalmers, Niels Bergemann, Christine Altstötter-Gleich und N. Bergemann: Wege der Wissenschaft: Einführung in die Wissenschaftstheorie. Springer 2006.

Einzelne Fachgebiete

  • Karl-Dieter Opp: Methodologie der Sozialwissenschaften: Einführung in Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005.
  • Joseph Strelka: Methodologie der Literaturwissenschaft. Tübingen 1978.
  • Stefan Haas (Hrsg.): Handbuch Methoden der Geschichtswissenschaft, Springer, 2020- (online)
Wiktionary: Methodologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Bettina Beer: „Methode“, „Methodik“ und „Methodologie“ in der Ethnologie. In: Ethnoscripts 2008: 10 (2): 8-23. Abgerufen am 11. November 2024.
  2. Jörg Strübing: Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende, Oldenbourg Wissenschaftsverlag München, 2013, erste Seite des Kapitels „2. Zum Verhältnis von Theorien und Methoden“.