Die Truhenorgel, am Instrument Domorganist Heribert Metzger
Spieltisch
Technische Daten
Anzahl der Pfeifen
224
Anzahl der Register
4
Windlade
Schleiflade
Tontraktur
mechanisch
Registertraktur
mechanisch
Der Salzburger Dom verfügt seit 1995 über sieben[1]selbstständige Orgeln: auf der Westempore steht die Hauptorgel aus dem Jahre 1988, auf den Pfeileremporen der Vierung befinden sich fünf nach 1990 geschaffene Instrumente, außerdem steht ein transportables Truhenpositiv zur Verfügung, das meist im linken Querarm, neben der Nord-Sakristeitür, abgestellt ist. Alle sieben Orgeln des Salzburger Domes haben eine rein mechanische Spiel- und Registertraktur. Vorbilder für gemeinsames Musizieren in mehreren Klangkörpern, abwechselnd mit solistischem Spiel, findet man vor allem in Italien. Im Drei-Konchen-Chor des Salzburger Doms kann in fünf Gruppen musiziert werden: vor dem Franziskusaltar und auf den vier Emporen. Die Aufstellung ähnelt der Musizierpraxis im Dom bis 1859: im Presbyterium und auf den vier Emporen. Seit 1995 ist diese Situation wieder hergestellt. Die alte große Orgel, die 75 Jahre nach Eröffnung des Domes geschaffen worden war, hatte nur eine „Nebenrolle“ in der Dommusik: sie erklang als Festorgel lediglich beim Ein- oder Auszug des Erzbischofs durch das Westtor. Zur Geschichte siehe unten: Orgeln und Kirchenmusik ab 1628
Entsprechend dem Gesamtkonzept wurde die große Orgel auf der Westempore so disponiert, dass sie der stilistischen Ausrichtung der süddeutsch-österreichischen Orgelbautradition entspricht. Neu entstand ein Rückpositiv, weil von ihm eine besondere Präsenz des Tones im akustisch schwierigen Raum erwartet wurde. Nach einer ersten, zunächst erfolglosen Kontaktaufnahme 1981 übergab die Orgelbaufirma Hansueli Metzler (Dietikon/Schweiz) das neu erbaute Werk nach mehrjähriger Arbeit 1988 seiner Bestimmung. Die Orgel wurde am 1. Juni 1988 gesegnet und in Dienst genommen.[1] Das Instrument hat 58 Register, verteilt auf drei Manuale und Pedal.
Im Frühjahr 1990 wurden die bautechnischen Voraussetzungen zur Wiedererrichtung der Pfeileremporen und der dortigen Vierungsorgeln nach Plänen des niederländischen Architekten Corneille F. Janssen geschaffen. 1985 hatte der Denkmalpfleger Corneille Jansson das Ausschreibungsverfahren zur Wiedererrichtung des Ensembles der Orgeltribünen im Kuppelraum gewonnen. Die Gehäuse der Orgeln wurde von Jansson nach dem baukünstlerischen Motiv der „Serliana“ entworfen, benannt nach dem Architekten Sebastiano Serlio (1475–1555).[2]
Ähnlich wie die Sängertribünen sollten die beiden östlichen Vierungsorgeln nicht als Stilkopie, sondern in bewusstem Bezug zur historischen Situierung und in der Abstimmung mit der heutigen Kirchenmusikpraxis geplant, doch weitgehend nach dem überlieferten Bestand des 18. Jahrhunderts disponiert werden. Orgelbaumeister Johann Pirchner aus Steinach am Brenner in Tirol erhielt den Auftrag zum Bau der zwei rein mechanischen zweimanualigen Orgeln, welche 1991 gesegnet werden konnten.[3]
Die Epistelorgel am südöstlichen Kuppelpfeiler (Hoforgel)
Weil Künstler aus Italien den größten Anteil an Bau und Ausstattung des Salzburger Domes haben, entschied man sich, auf den beiden westlichen Kuppelemporen italienische Orgeln zu installieren. Dafür konnten zwei italienische Orgelbauer aus Friaul-Julisch Venetien gewonnen werden, nämlich Francesco Zanin aus Codroipo (Toskanische Renaissanceorgel) und Franz Zanin aus Camino al Tagliamento (Venezianische Orgel).
Zusatzregister sorgen in beiden Orgeln für besondere klangliche Effekte: Usignolo (Vogelgesang) in der Renaissanceorgel sowie Campanelli (Glockenspiel) und Tamburo (Trommelwirbel) in der Venezianischen Orgel. Zudem ist auf beiden Instrumenten gemeinsam die Teilung mehrerer Register bei c1/cis1 möglich. Dadurch ist es möglich, in zwei unterschiedlichen Klangfarben auf nur einem Manual zu spielen, was die authentische Interpretation der alten italienischen und spanischen Orgelmusik ermöglicht.
„Stimmart beider italienischer Orgeln ist die terzenreine Mitteltönigkeit, wie sie in Renaissance und Frühbarock (...) bis ins 19. Jahrhundert in Gebrauch war. Die Zahl der verfügbaren Tonarten ist gegenüber der ursprünglichen mitteltönigen Temperatur durch die Einrichtung von Doppeltasten vergrößert.“
– Heribert Metzger: Die Orgeln im Dom zu Salzburg[1]
Die Renaissance-Orgel am südwestlichen Kuppelpfeiler
Die Renaissanceorgel wurde nach dem Vorbild toskanischer Renaissanceorgeln, mit dem System der Springlade, erbaut.
„Die Klaviatur reicht in der Tiefe bis zum Kontra-F (12'). Zu den für Italien typisch aufgeteilten Ripieno mit Verdopplung und Verdreifachung des Principale im Diskant treten die Register Flauto in ottava, Cornamuse (Regal), Voce umana (Schwebung) und Tremulant. Das Pedal hat kein eigenes Register; die Koppelung an die tiefe Lage des Manuals bringt aber den Effekt eines Spiels in 16'-Lage.“
– Heribert Metzger: Die Orgeln im Dom zu Salzburg[1]
Das Gehäuse des Continuo-Werks ist an das der Renaissance-Orgel optisch ident angebaut, die Spielanlange befindet sich ein paar Schritte südlich der Renaissance-Orgel.
Manual C–c3
Bordone
8′
Flauta a camino
4′
Principale
2′
Angehängtes Pedal C–H
Die Venezianische Orgel am nordwestlichen Kuppelpfeiler
Die Orgel am nordwestlichen Kuppelpfeiler wurde im venezianischen Stil des 18. Jahrhunderts erbaut.
„Grand’Organo (Hauptwerk), Positivo und Pedal stehen auf Schleifladen. Das Positiv im Untergehäuse, zu linker Hand des Organisten, spricht ins Langschiff des Domes; es ist verschließbar und somit auch als Echowerk einzusetzen. Neben dem aufgeteilten Ripieno finden sich in der Disposition Flöten in den Intervallen von Oktav und Duodezim über dem Principale und eine Terz über die halbe Klaviatur, dazu als Register Voce umana; das Pedal hat drei eigene Register; in beiden Manualen und im Pedal gibt es Zungenregister (Violoncelli, Tromboncini, Tromboni).“
– Heribert Metzger: Die Orgeln im Dom zu Salzburg[1]
Eine sogenannte „Truhenorgel“ oder Truhenpositiv wird je nach Erfordernis an verschiedenen Stellen des großen Kirchenraumes und auch außerhalb des Domes, zum Beispiel bei Prozessionen eingesetzt.
Das Exemplar des Salzburger Domes wurde 1989 vom Orgelbaumeister Johann Pircher erbaut. Sie steht auf Rädern und verfügt über 224 Pfeifen.[1]
Für den 1628 eingeweihten Salzburger Dom schuf OrgelbauerLeopold Rotenburger drei Instrumente, nämlich Orgeln für die zwei vordersten Emporen unter der Kuppel und ein Regal für das Presbyterium.[4]1643 baute er zwei weitere Orgeln für die Trompeteremporen in der Vierung. Mit den vier Pfeileremporen war die Möglichkeit geschaffen worden, einzigartige polyphone barocke Kirchenmusik zum Erklingen zu bringen. An gewöhnlichen Festen wurde in drei Gruppen musiziert, nämlich an den östlichen Kuppelemporen und im Presbyterium, an Hochfesten wurden noch Pauken und Trompeten auf den westlichen Kuppelemporen positioniert. Wie die Musiker im 18. Jahrhundert verteilt waren, beschrieb Leopold Mozart 1757 ausführlich.[5] Alle Musiker waren mit weißen Chorröcken bekleidet, ausgenommen Trompeter und Pauker, die schwarze Uniformen trugen und auf den Trompeterchören – den westlichen Pfeileremporen – ihren Platz hatten.
Die südöstliche Empore (Epistelseite) nannte man Prinzipal-Chor, hier stand die Hoforgel und ca. 14 Musiker; vom Prinzipal-Chor aus leitete der Kapellmeister oder sein Vertreter die Musik, auf ihr musizierten der Hoforganist, die Solosänger, ein Violoncellist, ein Violinist, drei Fagottisten und drei Posaunisten. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Hoforgel erweitert, sie erhielt ein zweites Manual und hatte dann 14 Register. In der Funktion als Hoforganisten wirkten an ihr so bedeutende Musiker wie Carl van Houven († 1661), Georg Muffat (1678–1690), Johann Ernst Eberlin (1726–1749), Anton Cajetan Adlgasser (1750–1777), Wolfgang Amadé Mozart (1779–1781) und Johann Michael Haydn (1782–1806).
Dem Prinzipal-Chor gegenüber, auf der nordöstlichen Empore (Evangelienseite), standen ca. zwölf Violinisten mit ihrem Konzertmeister und dem Organisten an der Heilig Geist-Orgel. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Heilig Geist-Orgel, gleichzeitig wie die Hoforgel, um ein zweites Manual erweitert und hatte dann 13 Register.
Beim Abbau der Orgel durch Johann Nepomuk Carl Mauracher im Jahre 1859 hatte die Orgel 15 Register und 21 Registerzüge. Die Pfeifen standen auf fünf Haupt- und vier Nebenwindladen. Dieses alte Instrument wurde auf Vermittlung eines Sohnes Franz X. Grubers, nämlich Felix Gruber, 1860 in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Dürrnberg mit neuen Windladen aufgestellt; das Orgelgehäuse war ebenfalls gebraucht und kam aus Saalfelden.[6] Orgelbauer J.N.C. Mauracher bezeichnete die Spieltraktur der Heilig Geist-Orgel als schwerfällig.[7]
Die (vielen) Mitglieder des dritten Ensembles, die sog. Ripienisten, waren um das Regal oder die Chororgel im Presbyterium geschart und bestanden aus Kapellknaben, Domchorvikaren und Domchoralisten. Sie hatten die Aufgabe, das Tutti zu verstärken oder zu bilden.
An hohen Feiertagen standen auf den beiden westlichen Emporen, den sog. Trompeterchören, ca. sechs schwarz gekleidete Trompeter, zwei ebensolche Pauker und zwei weitere Orgelspieler, um bei den zu solchen Anlässen komponierte Musik für fünf Chöre mitzuwirken. Jedes der Orgelinstrumente auf den zwei Trompeterchören hatte sechs Register.
Die Verwirklichung einer Prozessionsorgel auf der Westempore, für das Spiel zum Ein- und Auszug des zelebrierenden Bischofs durch das Hauptportal, fand 75 Jahre nach der Eröffnung des Domes statt. Der alles Savoyanische und Welsche ablehnende, 1687 zum Erzbischof gewählte Johann Ernst spendete für deren Errichtung 5000 Gulden. Den Auftrag zum Bau der großen Salzburger Domorgel erteilte er an Hoforgelmacher Christoph Egedacher († 6. April 1706), der ihn am 2. August 1702 unterzeichnete. Vermutlich stammt der unsignierte Entwurf vom (da welsch vom Erzbischof entlassene) Caspar Zugalli, ein etwas von diesem abweichende Modell, das Egedacher als Vorlage verwendete, von dem Kunsttischler Lorenz Windpichler. Laut Vertrag verpflichtete sich Egedacher, ein Instrument mit 32 Registern binnen Jahresfrist zu liefern und gemäß dem hierzu gemachten Aufriss und Modell anzufertigen. 1705 wurde das Orgelgehäuse durch harfenförmige Seitenfelder, und das Orgelwerk um ein drittes Manual auf 42 Register erweitert (darunter allein zehn Zungenstimmen).
Bereits 1703, noch zu Lebzeiten seines Vaters, hatte dafür Johann Christoph Egedacher eine erste Studienreise nach Trient zur Orgel der Konzilskirche „Santa Maria Maggiore“ unternommen, um das Anfertigen von Zungenstimmen zu studieren. Das Hauptwerk war nun gegenüber dem Bau von 1703 unverändert geblieben, das zweite Manual fand im Unterbau des Gehäuses Aufstellung, das dritte Manual im Ober- (Kron-)werk, das Kleinpedal in den seitlichen Feldern. Von besonderem Interesse ist die Spielanlage des Werks, da sie nach bisheriger Kenntnis den ersten freien Spieltisch in Österreich darstellt, und den der damalig Domorganist Johann Baptist Samber in einer Publikation 1707 abbilden ließ.
Bei einer zweiten Reise 1717 nach Straßburg besuchte Egedacher Andreas Silbermann, untersuchte mit ihm dessen für das Straßburger Münster neu erbaute Orgel und kaufte ihm sein Rezept für ein Präparat gegen „Wurmfraß“ ab. Nach den Ezzes, die sich Egedacher bei Silbermann geholt hatte, arbeitete er die Monate Mai bis September 1718 noch einmal an der Domorgel in der Absicht, das große Werk in besseren Stand, als es jemals gewesen zuzurichten. An die 2000 Pfeifen fertigte er neu an und versah sie mit neuen Windstöcken. Die Orgel bekam allerdings, bei leicht veränderter Disposition, keine zusätzlichen Register. Das Ergebnis war ein Instrument, das sich mit einer leicht gängigen Spielmechanik und einem reinen Ton auszeichnete. Noch 1806 wurde diese Orgel zu den vortrefflichsten, die es gibt, gezählt; der Ton ist dick, und wenn das ganze Werk gekoppelt wird, so tönt es wie Gewittersturm. Speziell das Pedal klang markdurchschneidend. […] Die Verzierungen der Bildhauerkunst daran, sind prächtig und voll Geschmack. In dieser Form bestand die große Orgel im Salzburger Dom bis 1842.
Über dem Kronwerk bzw. über dem Mittelfenster war bis ins 20. Jahrhundert noch das Zifferblatt einer Uhr angebracht, die Johann Bentele im Auftrag Erzbischof Colloredos 1782 hergestellt, und die 2500 Gulden gekostet hatte.
Demolierung der Kuppelemporen und der Vierungsorgeln 1859
Im Zuge der Domrenovierung 1859 wurden die Pfeileremporen und -orgeln abgebrochen; der Stilpurismus jener Zeit zeigte kein Verständnis für diese Spielarten der barocken Architektur und Musik. Die zwei westlichen Orgeln mit jeweils sechs Registern, die auf den Trompeterchören standen, kamen durch Matthäus Mauracher I. in die Pfarrkirchen Hof und Niedernsill, die Heilig-Geist-Orgel mit 13 Registern durch Nepomuk Mauracher auf den Dürrnberg, die sogenannte Hof-Orgel mit 14 Registern durfte Matthäus Mauracher behalten. Die Kirchenmusik wurde danach ausschließlich auf der hinteren Empore über dem Westeingang ausgeführt.
In den Jahren 1842 bis 1845 wurde die Große Orgel gravierend umgestaltet: Der Salzburger Orgelbauer Ludwig Mooser baute den Klaviaturumfang aus und vermehrte das Werk um weitere 18 Stimmen.[8] Da er dies eigenmächtig, ohne Auftrag, durchgeführt hatte, wurde ihm der dafür in Rechnung gestellte Betrag, das das fünffache der vereinbarten Reparatur betragen hatte, nicht ausbezahlt. In Folge musste er Konkurs anmelden.
Den neuerlich geänderten Verhältnissen musste auch die Domorgel angepasst werden: In zwei Etappen wurde sie zwischen 1880 und 1883 sowie von 1910 bis 1914 von Matthäus Mauracher sen. bzw. jun. auf vier Manuale und 101 Register erweitert, mit Spielhilfen ausgestattet und auf pneumatische bzw. elektropneumatische Funktion umgestellt. Damit hatte Salzburg die „größte Kirchenorgel der Monarchie“ erhalten, doch zeigte sich bald, dass der Versuch einer Synthese von handwerklicher Praxis und technischem Fortschritt nicht in jeder Hinsicht geglückt war.
Durch die Überdimensionierung des Werkes war das zwar monumentale, doch nur für 50 Register konzipierte historische Gehäuse seiner Funktion entkleidet, es diente nur noch als Fassade. Problematisch erwiesen sich auch die Windladen in ihrer unterschiedlichen, aus mehreren Entstehungsphasen stammenden Bauweise. Ehe es jedoch zu einer Sanierung und einer einheitlichen Gestaltung der Traktur kam, wurde eine neue Chororgel geplant, denn bald schon nach der Entfernung der Chororgeln (1859) bereute man diese Maßnahme. Zudem forderte die liturgische Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts erneut die Kirchenmusik in Altarnähe. Doch man wagte damals nicht die Wiedererrichtung der Pfeileremporen und -orgeln, sondern nur den Bau einer elektrisch gesteuerten Chororgel, deren beide Manualwerke an den östlichen Pfeilern angebracht wurde, das Pedal dagegen hinter dem Hochaltar. Gleichzeitig wurde dieses 1937 von der Salzburger Orgelbaufirma Dreher & Flamm errichtete Werk an die Hauptorgel auf der Westempore als Fernwerk angeschlossen.
Durch die Bombardierung des Domes nahmen Haupt- und Chororgel schweren Schaden. Zwar wurden beide Instrument zur Wiedereröffnung des Domes 1959 instand gesetzt, doch zeigte sich bald, dass eine Generalsanierung nicht länger aufzuschieben war. Die Überlegungen schwankten zwischen Erhaltung des gewachsenen Zustandes und technischer, dispositioneller oder radikaler Erneuerung.
Die vom Metropolitankapitel eingesetzte Expertenkommission entschied sich schließlich für den Neubau der großen Orgel im wiederherzustellenden Gehäuse von 1705, wobei historisch wertvolles Pfeifenmaterial des 18. und 19. Jahrhunderts wieder verwendet werden sollte, und für die schrittweise Wiedererrichtung der Pfeileremporen und -orgeln im Kuppelraum. Damit sollten nicht nur die vormaligen Musiziermöglichkeiten geschaffen werden, die sich durch 230 Jahre bewährt hatten, sondern auch Impulse für zeitgenössische Komponisten ausgehen.
Hermann Spies: Die Salzburger großen Domorgeln. Augsburg 1929.
Peter Tenhaef: Neue Hinweise zu den Salzburger Domorgeln und -emporen im 17. Jahrhundert. In: Alfred Reichling (Hrsg.): Acta organologica. Band23. Berlin 1993, S.113–122.
Gerhard Walterskirchen: Die Kirchenmusikpraxis der Mozart-Zeit am Dom zu Salzburg. In: Domkapitel Salzburg (Hrsg.): Die Vierungsorgeln im Dom zu Salzburg, Wiederherstellung 1991. Salzburg 1991.
↑ abcdefHeribert Metzger: Die Orgeln im Dom zu Salzburg. Hrsg.: Metropolitankapitel zu Salzburg in Verbindung mit dem Archiv der Erzdiözese Salzburg. Salzburg.
↑In England wird es als „Scamozzi-Window“ bezeichnet, da das „Serliana“-Motiv von Vincenzo Scamozzi bekannt gemacht wurde.
↑Heribert Metzger: Die Orgeln im Dom zu Salzburg, Salzburg 2011, S. 7.
↑Leopold Mozart: Nachricht von dem gegenwärtigen Zustande der Musik Sr. Hochfürstlichen Gnaden des Erzbischoffs zu Salzburg im Jahr 1757. In: Historisch-Kritische Beyträge zur Aufnahme der Musik, hg. von Friedrich Wilhelm Marpurg, Bd. 3, St. 3 (1757), [183]–198. Zitiert nach: Gerhard Walterskirchen: Die Kirchenmusikpraxis der Mozart-Zeit am Dom zu Salzburg. In: Die Vierungsorgeln im Dom zu Salzburg, Wiederherstellung 1991, hg. vom Domkapitel Salzburg, o.p.
↑Roman Schmeißner: Orgelbau in Salzburger Wallfahrtskirchen, Duisburg & Köln 2015, S. 29f.
↑2) Die alte Mechanik Wellatur Abstraktur (schwerfällig.) Registratur, die Zahl der Registerzüge 21.; Stille Nacht Archiv Hallein: Gruber Dokumente NV 155, betreffend Dürnberg (Hallein, 16. März 1860). Zitiert nach: Roman Schmeißner: Orgelbau in Salzburger Wallfahrtskirchen, Duisburg & Köln 2015, S. 38.
↑Ernst Hintermaier: Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart. In: Metropolitankapitel von Salzburg (Hrsg.): Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom 1988. Salzburg 1988, S. 44.