Partido da Causa Operária
Partido da Causa Operária | |
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Parteivorsitzender | Rui Costa Pimenta[1] |
Gründung | 9. Dezember 1995 |
Hauptsitz | São Paulo |
Ausrichtung | Linksextremismus, Marxismus, Trotzkismus |
Farbe(n) | |
Sitze Abgeordnetenkammer | 0 / 513 (0 %) (2022)
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Sitze Bundessenat | 0 / 81 (0 %) (2022)
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Mitgliederzahl | 4374 (April 2020)[2] |
Website | www.pco.org.br |
Der Partido da Causa Operária (PCO) ist eine 1995 gegründete brasilianische Partei des Linksextremismus.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei wurde 1995 in São Paulo von dem Journalisten und Politiker Rui Costa Pimenta gegründet, Enkel des brasilianischen Gewerkschafts- und Kommunistenführers João da Costa Pimenta. Ihre Zulassung erhielt sie am 30. September 1997 durch das Tribunal Superior Eleitoral (TSE) mit der Parteiennummer 29. Sie ist eine Kleinstpartei, die bereits 2020 etwas über 3500 Mitglieder verzeichnete. Nationalpräsident ist seit 25 Jahren (Stand 2020) Rui Costa Pimenta. Sie vertreibt eine Parteizeitung und ist auf YouTube mit dem Kanal Causa Operária TV vertreten.
Im Jahr 2022 nahm die brasilianische Bundespolizei im Auftrag des Oberste Gerichtshofs (STF) Ermittlungen gegen die Partei wegen der vermeintlichen Verbreitung von Fake News in Sozialen Netzwerken auf. Die PCO hatte dem STF zuvor undemokratische und willkürliche Vorgehensweisen vorgeworfen.[3]
Positionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geprägt durch den Parteivorsitzenden ist sie marxistisch-trotzkistisch ausgelegt. Sie ist für Demokratie, Entkriminalisierung von Drogen, Legalisierung von Abtreibung, Landwirtschaftsreform, Steuern für Kirchen und Religionsgemeinschaften und eine neue verfassunggebende Versammlung. Sie spricht sich gegen eine Verschärfung der Waffengesetze, Neoliberalismus, Privatisierung der Wirtschaft und Verringerung des Strafmündigkeitalters aus.
Die PCO begrüßte den Wahlsieg des Präsidenten Recep Tayip Erdogan bei den Parlamentswahlen 2023 in der Türkei.[4][5]
Wahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei konnte bisher keinerlei Wahlbündnis erlangen. Regelmäßig tritt Pimenta als Präsidentschaftskandidat an, hatte jedoch bei 0,01 bis 0,05 der Stimmen keine Chancen.
Jahr | Präsidentschafts- kandidat |
Vizepräsidentschafts- kandidat |
Koalition | Stimmen | % | Anm. |
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2002 | Rui Costa Pimenta | Pedro Paulo de Abreu (PCO) | keine | 38.619 | 0,05 | [6] |
2010 | Rui Costa Pimenta | Edson Dorta Silva (PCO) | keine | 12.206 | 0,01 | [7] |
2014 | Rui Costa Pimenta | Ricardo Machado (PCO) | keine | 12.324 | 0,01 | [8] |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Partei (brasilianisches Portugiesisch)
- Estatuto do Partido de 9.12.1995, Parteistatut, TSE angenommen am 30. September 1997 [PDF]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Presidente do Partido Liberal. In: pl22.com.br. Partido Liberal, abgerufen am 21. April 2020 (brasilianisches Portugiesisch, Stand 2019).
- ↑ Tribunal Superior Eleitoral: Estatísticas de eleitorado - Filiados. ( vom 9. Mai 2019 im Internet Archive) Abgerufen am 25. Mai 2020 (brasilianisches Portugiesisch).
- ↑ Norbert Suchanek: Juristischer Maulkorb. In junge Welt vom 21. Juni 2022, S. 6.
- ↑ Faruk Zorlu: Brazilian Workers' Cause Party congratulates Turkish President Erdogan on election victory. In: Anadolu Ajansı. 29. Mai 2023, abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Pesquisas na Turquia mentiram: Erdogan tinha muito mais votos. In: Diario Causa Operaria. Partido da Causa Operária, 23. Mai 2016, abgerufen am 6. Januar 2024.
- ↑ Relatório das Eleições 2002. In: www.justicaeleitoral.jus.br. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2020; abgerufen am 21. April 2020.
- ↑ Apuração de votos e candidatos eleitos (1º turno) – UOL Eleições 2010. In: placar.eleicoes.uol.com.br. Abgerufen am 21. April 2020.
- ↑ Resultado final das eleições 2014. In: O Globo. Abgerufen am 21. April 2020.