Peter Schep
Peter Schep 2017 | |
Zur Person | |
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Vollständiger Name | Pieter Otto Schep |
Geburtsdatum | 8. März 1977 |
Nation | Niederlande |
Disziplin | Bahn (Ausdauer) |
Karriereende | 2013 |
Team(s) als Trainer | |
2016–2012 2023 |
Niederländisches Bahnnationalteam (Ausdauer) EF Education-EasyPost |
Letzte Aktualisierung: 13. September 2020 |
Pieter „Peter“ Otto Schep (* 8. März 1977 in Lopik) ist ein niederländischer Radsporttrainer und Radsportfunktionräsowie ehemaliger Bahn- und Straßenradrennfahrer.
Radsport-Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Schep begann 2001 bei dem AXA Cycling Team. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde er Fünfter in der Mannschaftsverfolgung mit dem niederländischen Team und Siebter im Punktefahren. 2005 gewann er bei der Bahnweltmeisterschaften in Los Angeles seine erste Silbermedaille mit Jens Mouris, Niki Terpstra und Levi Heimans in der Mannschaftsverfolgung. Bei der WM im Jahr darauf in Bordeaux wurde Schep Weltmeister im Punktefahren.
Auf der Straße konnte Peter Schep im Jahr 2000 eine Etappe der Olympia’s Tour für sich entscheiden. 2006 gewann er den Omloop van de Glazenstad.
Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2011 im niederländischen Apeldoorn errang Schep Silber im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Theo Bos. Bei der UEC-Derny-Europameisterschaft im selben Jahr in Montichiari holte er den Titel hinter Schrittmacher Joop Zijlaard. Im selben Jahr wurde bei ihm ein Knochentumor im Nacken diagnostiziert und operiert. Der Tumor erwies sich als gutartig.[1]
Zwischen 2004 und 2013 bestritt Schep insgesamt 56 Sechstagerennen, von denen er sieben gewann. Ende der Saison 2013 beendete er seine Radsport-Karriere. Sein letztes Rennen war das Sechstagerennen in Amsterdam.[2]
Berufliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2014 fungiert Schep als stellvertretender Sportlicher Leiter und Assistent von Michael Zijlaard beim Sechstagerennen in Rotterdam.[3] 2016 wurde er Nationaltrainer der Ausdauermannschaft im niederländischen Radsportverband Koninklijke Nederlandsche Wielren Unie (KNWU), nachdem er zunächst als Assistent für den Nachwuchs zuständig gewesen war.[4] Seit 2019 fungiert er als „Performance Director“ der Mannschaft EF Education-EasyPost.[5]
Erfolge – Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000
- eine Etappe Olympia’s Tour
Erfolge – Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003
- 2004
- 2005
- Weltmeisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Niki Terpstra, Jens Mouris und Levi Heimans)
- Bahnrad-Weltcup in Moskau – Punktefahren
- 2006
- Weltmeister – Punktefahren
- Europameisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Danny Stam)
- Sechstagerennen Amsterdam (mit Danny Stam)
- 2007
- Bahnrad-Weltcup in Manchester – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Jens Mouris)
- Bahnrad-Weltcup in Sydney – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Jens Mouris)
- Europameister Madison (mit Jens Mouris)
- 2008
- Weltmeisterschaft – Punktefahren
- Niederländischer Meister – Madison (mit Wim Stroetinga)
- 2009
- Sechstagerennen Rotterdam (mit Joan Llaneras)
- 2010
- Weltmeisterschaft – Punktefahren
- Niederländischer Meister – Scratch, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Theo Bos)
- Sechstagerennen von Gent (mit Iljo Keisse)
- 2011
- Weltmeisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Theo Bos)
- Niederländischer Meister – Dernyrennen (hinter Joop Zijlaard)
- 2012
- Sechstagerennen Rotterdam (mit Wim Stroetinga)
- Bremer Sechstagerennen (mit Robert Bartko)
- Sixday-Nights Zürich mit Kenny De Ketele
- 2013
Teams
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001 AXA-VVZ
- 2002 AXA-VVZ
- 2003 AXA Cycling Team
- 2004 AXA Cycling Team
- 2005 AXA Cycling Team
- 2006 Ubbink-Syntec
- 2007 Ubbink-Syntec
- 2008 Ubbink-Syntec Cycling Team
- 2009 AA Drink-BeOne
- 2010 AA Drink Cycling Team (bis 30. April)
- 2010 Koga-Creditforce-Ubbink Track Cycling Team (ab 1. Mai)
- 2011 Ubbink-Koga Cycling Team
- 2012 Koga Cycling Team
- 2013 Koga Cycling Team
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Schep in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Peter Schep in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Peter Schep in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ John den Braber: » ‘Ik hield mijn eigen schijnwereld in stand’: Peter Schep. In: TaalWaardig. Abgerufen am 20. Februar 2017.
- ↑ Peter Schep sluit loopbaan af tijdens Zesdaagse Amsterdam. 27. August 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 27. Oktober 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Schep assistent-wedstrijdleider Zesdaagse. In: rijnmond.nl. Abgerufen am 20. Februar 2017 (niederländisch).
- ↑ Wietze Willem Mulder: Baanbondscoach René Wolff blijft toch bij KNWU. In: wielerrevue.nl. 24. November 2016, archiviert vom am 21. Februar 2017; abgerufen am 20. Februar 2017 (niederländisch).
- ↑ Hoe is het met Peter Schep in zijn nieuwe functie als performance coach - KNWU. In: knwu.nl. Abgerufen am 5. November 2023.
Personendaten | |
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NAME | Schep, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Schep, Peter Otto |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 8. März 1977 |
GEBURTSORT | Lopik |
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1996
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2000
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2004
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Radsportler (Niederlande)
- Niederländischer Meister (Radsport)
- Weltmeister (Radsport)
- Europameister (Radsport)
- Olympiateilnehmer (Niederlande)
- Bahnradfahrer
- Radsportnationaltrainer (Niederlande)
- Radsportfunktionär
- Niederländer
- Geboren 1977
- Mann