Próchnik
Próchnik | ||
---|---|---|
? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Gmina: | Elbląg | |
Geographische Lage: | 54° 15′ N, 19° 27′ O | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | |
Kfz-Kennzeichen: | NE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Eisenbahn: | PKP-Linie 204: Malbork – Mamonowo/Russland Bahnstation: Młynary | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Próchnik (deutsch Dörbeck) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es liegt auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Elbląg (Elbing).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landschaft gehört zur Elbinger Höhe. Die Umgebung des Dorfs mit dem Blocksberg (ca. 159 m hoch) wird auch Szwajcaria Próchnicka (Dörbecker Schweiz) genannt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dörbeck hat seinen Namen von einem im Sommer öfters trockenen Bach, der dürren Beek, die in Dörbeck entspringt.[1] Erwähnt wird die Ansiedlung erstmals zwischen 1300 und 1303 in der Reimannsfelder Gründungsurkunde. 1457 wurde der Ort von Kasimir IV. Jagiełło an Elbing gespendet. Dörbeck wurde 1772 preußisch. 1939 hatte das Dorf 631 Einwohner. In Kriegsfolge kam Dörbeck 1945 mit dem südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt den polnischen Namen „Próchnik“. Von 1975 bis 1998 war das Dorf Teil der Woiwodschaft Elbląg. Seit 1998 gehört Próchnik zur kreisfreien Stadt Elbląg[2].
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dörbecker St.-Antonius-Kirche, über deren Begründung eine Volkssage berichtet, ist vermutlich um 1360 durch Stiftung als einschiffiger Bau mit Altarhaus ohne Turm entstanden. Sie ist ein beachtenswertes ordenszeitliches Baudenkmal. Aus der gotischen Zeit stammte der alte Glockenturm, der selbstständig rechts vom Westportal der Kirche stand. Er war aus Eichenholz gezimmert und trug vor 1650 eine vorgekragte Glockenlaube.
Auf dem Kirchhof liegt dicht vor dem Kirchenportal Gotthilf Christoph Struensee (1746–1829) begraben.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website der Heimatkreise Elbing-Stadt und Elbing-Land
- ↑ Beschluss der Gemeindereform vom 16. September 1997(polnisch) ( des vom 1. Juli 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .