Robert Klauß
Robert Klauß | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 1. Dezember 1984 | |
Geburtsort | Eberswalde, DDR | |
Größe | 183 cm | |
Position | Stürmer | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–2006 | FC Strausberg | |
2006–2009 | SSV Markranstädt | mind. 42 (13) |
2009–2010 | RB Leipzig | 1 | (0)
2010–2013 | SG Taucha 99 | |
2011–2012 | → RB Leipzig II (Leihe) | 18 | (4)
2013–2016 | SSV Markranstädt | 5 | (2)
2021 | SSV Markranstädt | 0 | (0)
2022–2023 | SSV Markranstädt | 18 | (2)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2010–2012 | RB Leipzig U14 (Co-Trainer) | |
2012–2014 | RB Leipzig U15 (Co-Trainer) | |
2014–2015 | RB Leipzig U14 | |
2015–2016 | RB Leipzig U17 | |
2016–2017 | RB Leipzig II | |
2017–2018 | RB Leipzig U19 | |
2018–2020 | RB Leipzig (Co-Trainer) | |
2020–2022 | 1. FC Nürnberg | |
2023– | SK Rapid Wien | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Robert Klauß (* 1. Dezember 1984 in Eberswalde) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.
Laufbahn als Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Spieler schaffte es Robert Klauß bis in die Oberliga Nordost und lief dort für verschiedene Vereine als Stürmer auf. Dort konnte er in 48 Spielen 15 Tore verzeichnen. Die meisten Spiele absolvierte er für den SSV Markranstädt.[1]
Im November 2021 kam Klauß nochmals für den Sachsenligisten SSV Markranstädt im Sachsenpokal zum Einsatz, als er bei einer 0:3-Niederlage gegen den Oberligisten Budissa Bautzen in der Schlussphase eingewechselt wurde.[2] Im Oktober 2022 kam er kurz nach seiner Freistellung als Cheftrainer des 1. FC Nürnberg für den SSV Markranstädt in der sechstklassigen Sachsenliga zum Einsatz.[3]
Laufbahn als Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jugend- und Co-Trainer in Leipzig
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2010/11 wurde Klauß Co-Trainer bei den C2-Junioren (U14) von RB Leipzig. Von 2012 bis 2014 war er Co-Trainer der C1-Junioren (U15), ehe er zur Saison 2014/15 die U14 als Cheftrainer übernahm.[4]
Im Februar 2015 übernahm Klauß die B1-Junioren (U17), die in der B-Junioren-Bundesliga spielten, als Nachfolger von Achim Beierlorzer, der die Profimannschaft übernommen hatte.[5] Er führte die U17 in der Saison 2014/15 zum Gewinn der Staffel Nord/Nordost, verlor aber in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft mit seiner Mannschaft im Halbfinale gegen Borussia Dortmund. In der Saison 2015/16 belegte die U17 den 2. Platz in der Nord/Nordost-Staffel.
Zur Saison 2016/17 übernahm Klauß die zweite Mannschaft, die in der viertklassigen Regionalliga Nordost spielte.[4] Er belegte mit der Mannschaft den 3. Platz, ehe sie vom Spielbetrieb abgemeldet wurde.
Zur Saison 2017/18 übernahm Klauß die A-Junioren (U19), die in der A-Junioren-Bundesliga spielten. Parallel absolvierte er den 64. Lehrgang zum Fußballlehrer, den er im März 2018 als Jahrgangsbester mit einem Schnitt von 1,0 abschloss.[6] Mit der U19 beendete er die Saison auf dem 4. Platz der Nord/Nordost-Staffel.
Zur Saison 2018/19 wurde Klauß Co-Trainer von Ralf Rangnick bei der Profimannschaft.[7] Zur Saison 2019/20 verlängerte er seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 und assistierte fortan dem neuen Cheftrainer Julian Nagelsmann.[8]
1. FC Nürnberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2020/21 übernahm Klauß die Zweitligamannschaft des 1. FC Nürnberg als Nachfolger des Interimstrainers Michael Wiesinger, unter dem der FCN zuvor in der Relegation den Abstieg in die 3. Liga verhindert hatte.[9] Seine erste Saison als Chef-Trainer des Club beendete er mit der Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle.
In der Saison 2021/22 war der 1. FCN unter seiner Regie lange Zeit ungeschlagen und wurde medial zum Mitstreiter im Aufstiegskampf angesehen. Der Club sowie Klauß nannten als Ziel eine Endplatzierung zwischen Platz 5 und 8, an erster Stelle stehe vor allem die Weiterentwicklung einer jungen Mannschaft.[10] Dies gelang Klauß auch. Anfang Mai 2022 gab der 1. FC Nürnberg die Vertragsverlängerung von Klauß bekannt, zu diesem Zeitpunkt holte der FCN aus 66 Pflichtspielen unter seiner Leitung 95 Punkte.[11]
In die Saison 2022/23 startete die Mannschaft schlecht. Nach dem 10. Spieltag stand man nach bereits 6 Niederlagen mit 10 Punkten auf dem 14. Platz. Insbesondere gegen den 1. FC Heidenheim (0:3), den Aufsteiger Eintracht Braunschweig (2:4) und zuletzt den Karlsruher SC (0:3) hatte die Mannschaft schwache Leistungen geliefert. Daher wurde Klauß Anfang Oktober 2022 freigestellt. Der Sportvorstand Dieter Hecking äußerte dazu: „Wir bedauern diese Entscheidung, aber sie ist unumgänglich gewesen. Robert hat hier über mehr als zwei Saisons einen guten Job gemacht. Allerdings war die Entwicklung in den zurückliegenden Wochen ganz und gar nicht zufriedenstellend. Die Art und Weise, wie die Mannschaft in Karlsruhe, aber auch schon in einigen Spielen zuvor aufgetreten ist, war nicht akzeptabel.“[12] Anfang Juni 2023 einigte sich Klauß mit dem 1. FC Nürnberg auf eine vorzeitige Vertragsauflösung seines noch bestehenden Vertrages.[13]
SK Rapid Wien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 2023 unterschrieb Klauß beim österreichischen Rekordmeister SK Rapid Wien einen laufenden Zweijahresvertrag.[14] Zum Saisonende schloss Rapid die Liga auf dem sechsten Tabellenplatz ab, womit man sich für die Meisterschaftsrunde qualifizieren konnte. Dort belegten die Wiener den vierten Rang und zogen ins ÖFB-Cup-Finale ein, unterlag dort allerdings mit 1:2 dem späteren Meister SK Sturm Graz.
Titel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Meister der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost: 2015
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2015 war Robert Klauß Kandidat in der Spielshow Schlag den Raab. Dort musste er sich Stefan Raab im Duell um 500.000 Euro geschlagen geben.[15]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Klauß in der Datenbank von weltfussball.de
- Robert Klauß (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Robert Klauß (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leistungsdaten Robert Klauß. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 10. Juli 2018.
- ↑ Tobias Rudolf: FCN-Coach Klauß läuft im Landespokal auf und überrascht Gegenspieler. In: kicker.de. 14. November 2021, abgerufen am 14. November 2021.
- ↑ Nach Entlassung als Club-Trainer: Robert Klauß wirbelt in der Sachsenliga, lvz.de, abgerufen am 10. Oktober 2022.
- ↑ a b Nachwuchs: Robert Klauß wird ab Sommer neuer U23-Trainer! In: dierotenbullen.com. 13. Januar 2016, archiviert vom am 22. September 2020; abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Robert Klauß wird neuer Cheftrainer der RBL-U17! In: dierotenbullen.com. 15. Februar 2015, archiviert vom am 27. September 2020; abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Robert Klauß: Jahrgangsbester des Fußball-Lehrer-Lehrgangs! In: dierotenbullen.com. 20. März 2018, archiviert vom am 10. Juli 2018; abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Trainerfrage geklärt: Ralf Rangnick wird neuer RBL-Cheftrainer. In: dierotenbullen.de. 9. Juli 2018, archiviert vom am 9. Juli 2018; abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Verlängerung: Co-Trainer Robert Klauß bleibt bis 2021! In: dierotenbullen.com. 19. März 2019, archiviert vom am 20. September 2020; abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Cheftrainer gefunden: Hecking holt Klauß aus Leipzig. In: fcn.de. 30. Juli 2020, archiviert vom am 30. Juli 2020; abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Christian Biechele: „Platz 5 bis 8“ – Heckings Zielvorgabe nennt Klauß „realistisch“. In: Kicker.de. 23. Juli 2021, abgerufen am 11. Mai 2022.
- ↑ 1. FC Nürnberg: Cheftrainer Robert Klauß verlängert vorzeitig. In: fcn.de. 6. Mai 2022, abgerufen am 11. Mai 2022.
- ↑ Robert Klauß freigestellt. In: fcn.de. 3. Oktober 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022.
- ↑ Vertrag mit Robert Klauß aufgelöst. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ Der neue grün-weiße Cheftrainer heißt Robert Klauß skrapid.at, am 20. November 2023, abgerufen am 20. November 2023
- ↑ RB Leipzig-Trainer verliert Duell gegen Stefan Raab. In: mz.de. 12. September 2015, abgerufen am 3. Oktober 2022.
Personendaten | |
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NAME | Klauß, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1984 |
GEBURTSORT | Eberswalde, DDR |