Südergellersen

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Wappen Deutschlandkarte
Südergellersen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Südergellersen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 13′ N, 10° 18′ OKoordinaten: 53° 13′ N, 10° 18′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Lüneburg
Samtgemeinde: Gellersen
Höhe: 44 m ü. NHN
Fläche: 18,56 km2
Einwohner: 1776 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21394
Vorwahl: 04135
Kfz-Kennzeichen: LG
Gemeindeschlüssel: 03 3 55 035
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Im Alten Dorfe 5
21394 Südergellersen
Website: suedergellersen.de
Bürgermeisterin: Annette Kammeier (CDU)
Lage der Gemeinde Südergellersen im Landkreis Lüneburg
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Karte

Südergellersen ist eine Gemeinde im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen und Mitgliedsgemeinde in der Samtgemeinde Gellersen.

Geografische Lage

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Südergellersen liegt im Ostens des Naturparks Lüneburger Heide. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Gellersen an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Reppenstedt hat.

Gemeindegliederung

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Mühle im Ortsteil Heiligenthal

Die Gemeinde Südergellersen besteht aus den Dörfern Südergellersen und Heiligenthal.

Aus dem vierten Jahrtausend v. Chr. stammt der Überrest eines Steingrabes der Jungsteinzeit, der heute jedoch völlig zerstört ist. In der Gemarkung des Dorfes haben sich eine Reihe von Grabhügeln der Stein- und der Bronzezeit erhalten. Eindrucksvoll sind die Exemplare am Sportplatz des Dorfes. Diese Gruppe von Grabhügeln bestand ursprünglich aus mindestens einem Dutzend Exemplaren. Bei der Erweiterung des Sportplatzes wurden 1950 drei von ihnen durch das Museum Lüneburg ausgegraben, ein weiterer wurde 1978 archäologisch untersucht. Die älteste Bestattung stammt aus der ausgehenden Jungsteinzeit (um 2000 v. Chr.), weitere Funde gehören in die nachfolgende Bronzezeit; u. a. eine Lanzenspitze und der Überrest eines bronzenen Schwertes (um 1800 v. Chr.). Aus dem Übergang von der jüngeren Bronzezeit zur frühen Eisenzeit stammen eine Reihe von Urnen (um 800 v. Chr.). Im Umfeld wurden weitere Funde entdeckt, deren Datierung das gesamte zeitliche Spektrum dieser Denkmälergruppe bestätigt und die belegen, dass sie weitaus umfangreicher gewesen sein muss. Insgesamt sind aus der Gemarkung Südergellersen sieben Grabhügelgruppen bekannt. In der Nachbargemarkung Heiligenthal wurde zu Anfang der 1990er Jahre vom Institut für Denkmalpflege unweit eines bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannten Urnenfriedhofes ein bronzezeitlicher Hügel untersucht, der eine der eindrucksvollsten Schmucktrachten der Lüneburger Bronzezeit enthielt. Erwähnenswert sind ferner eine Reihe von eisenzeitlichen Siedlungsbefunden im Einzugsbereich des Baches.

Die Gemeinde Südergellersen wurde 1267 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Eingemeindungen

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Am 1. März 1974 wurde bei der Gebietsreform in Niedersachsen die Nachbargemeinde Heiligenthal eingegliedert.[3]

Die Gemeinde Südergellersen gehört zum Landtagswahlkreis 49 Lüneburg und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.[4][5]

Der Rat der Gemeinde Südergellersen setzt sich aus elf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.[6]

  • CDU (5 Sitze)
  • Bündnis 90/Die Grünen (2 Sitze)
  • SPD (2 Sitze)
  • FDP (1 Sitz)
  • DIE LINKE (1 Sitz)

Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021

Ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Südergellersen ist Annette Kammeier (CDU).

Das Wappen der Gemeinde besteht aus einem Schild, geteilt (4:3), oben auf grünem Hintergrund sieben aufrechtstehende (Pfahlweise angeordnete) goldene Eicheln, unten auf goldenem Hintergrund ein halbes schwarzes Mühlenrad. Die Eicheln stehen stellvertretend für die sieben Eichenhaine im Dorf. Das Mühlenrad symbolisiert das Dorf Heiligenthal, das zu Südergellersen gehört und in dem eine Wassermühle steht[7].

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Zu den Autobahnen A 7 und A 39, die westlich bzw. nördlich der Gemeinde liegen, sind es etwa 20 bzw. vierzehn Kilometer. Südergellersen ist über die Kreisstraße 10 im Süden in etwa drei Kilometer Entfernung an die Bundesstraße 209 LüneburgAmelinghausenSoltau angeschlossen.

Commons: Südergellersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Arend Mindermann: Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden. Bd. 1, Stade 2001, Urk. Nr. 516, S. 556–557; NLA. HStAH, Celle Or. 100 Scharnebeck Nr. 28
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 234.
  4. Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG, S. 4. (PDF (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nls.niedersachsen.de; 87 KB).
  5. Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. Bonn 18. März 2008, S. 325. (PDF (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de; 200 KB).
  6. Wahlergebnisse der Kommunalwahl. votemanager.kdo, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  7. Vgl. Lutz Tetau: Das Wappen der Gemeinde Südergellersen. Abgerufen am 29. April 2017.