SV Weil

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SV Weil
Logo
Basisdaten
Name Sportverein Weil 1910 e. V.
Sitz Weil am Rhein, Baden-Württemberg
Gründung 6. März 1910
Farben blau-weiß
Vorstand Gerhard Schmidt (1. Vorsitzender)
Website svweil.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Andreas Schepperle
Spielstätte Städtisches Sportzentrum Nonnenholz
Plätze 6000
Liga Landesliga 2 Südbaden
2023/24 5. Platz
Heim
Auswärts

Der SV Weil ist ein Fußballverein mit rund 670 Mitgliedern aus Weil am Rhein. Seit der Saison 2022/23 spielt er in der Landesliga 2 Südbaden.

Am 6. März 1910 wurde der FC Friedlingen 1910 gegründet. Nach Auflösung des Weiler FV benannte sich der Verein am 23. April 1937 in SV Weil 1910 um. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein von den französischen Militärbehörden aufgelöst. Mitglieder von TV, SV und Reichsbahn-SV gründeten am 29. Juni 1946 die Sportvereinigung Weil.[1] Am 10. Dezember 1949 fand die Wiedergründung des FC Friedlingen statt.[2] Am 14. April 1950 machte sich deren Fußballabteilung als SV Weil 1910 selbstständig. Von 1950 bis in die 1980er Jahre war der SV Weil überwiegend in der jeweils höchsten Amateurliga aktiv, wobei die längste Serie von 1969 bis 1978 dauerte, als man ununterbrochen in der 1. Amateurliga Südbaden spielte.

1984 stieg man in die inzwischen gegründete Oberliga Baden-Württemberg auf, am Ende der folgenden Saison musste die Mannschaft mit 18 erzielten Punkten als Tabellenletzter wieder absteigen. Mit dem gleichzeitigen Gewinn des Südbadischen Pokals im Endspiel gegen den Offenburger FV (1:0) im gleichen Jahr gelang jedoch auch der bislang größte Vereinserfolg. Mit dem Sieg im Verbandspokal qualifizierte sich der SV Weil für den DFB-Pokal 1985/86. Hier unterlag man dem Bundesligisten Werder Bremen mit 0:7.

In der Folgezeit stieg der Verein zwischenzeitlich bis in die Bezirksliga ab. Ab 2004 spielte der SV Weil ununterbrochen in der Verbandsliga Südbaden, bis er 2014 in die Landesliga 2 abstieg. Zur Saison 2019/20 gelang in der Relegation gegen die Reserve des FC 08 Villingen (1:1) und beim SC Durbachtal (6:1) vor 1500 Zuschauern der Wiederaufstieg in die Verbandsliga Südbaden.[3] In der Saison 2021/22 folgte der erneute Abstieg in die Landesliga.

Zu Beginn der Saison 2009/10 wurde als Trainer der ehemalige Profi des SC Freiburg Maximilian Heidenreich verpflichtet.[4] In der Saison 2011/12 übernahm der Weiler Matthias Chrobok das Traineramt, wurde aber nach einer Saison von Kurt Schwald abgelöst. Am 23. März 2015 trennte sich der SV Weil vorzeitig von Kurt Schwald und Maximilian Heidenreich übernahm erneut den Trainerposten.[5][6] Seit der Saison 2019/20 trainiert Andreas Schepperle den in die Verbandsliga aufgestiegenen Verein.[7]

Der SV Weil trägt seine Heimspiele im städtischen Städtisches Sportzentrum Nonnenholz im Dreiländergarten aus, welches 6000 Zuschauer fasst.

Der SV Weil hat Mannschaften in den Altersstufen U9 bis U19. Dazu hat der SV Weil eine Kooperation mit dem FC Basel, einige Spieler (u. a. Matthias Baron) schafften den Sprung zum Schweizer Kooperationspartner in den professionellen Fußball. Mit Lukas Spalvis schaffte es ein Spieler vom SV Weil in die Fußballschule des SC Freiburg.

Fußballcup um den Walter-Waibel-Gedächtnispokal

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Der Förderverein der Jugendarbeit des SV Weil richtet jedes Jahr am Fasnachtswochenende ein Hallenturnier für U10- und U12-Junioren aus. Das Hallenturnier findet 2011 zum 40. Mal statt. An der Traditionsveranstaltung nehmen regelmäßig die Nachwuchsmannschaften der Bundesligisten wie z. B. FC Bayern München, Borussia Dortmund, 1. FC Köln, MSV Duisburg, Karlsruher SC, VfB Stuttgart, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC, FC Basel, Bröndby Kopenhagen, Rapid Wien, Southend United und viele andere teil. Das Turnier zählt zu den sportlich anspruchsvollsten Junioren-Hallenturnieren in den Altersklassen der E- und D-Junioren in ganz Deutschland.

Der Cup wird in der Sporthalle der Markgrafenschule in Weil am Rhein ausgetragen. Die Sporthalle bietet Platz für rund 1000 Zuschauer. Die Spielfeldmaße betragen ca. 23 × 47 Meter.

Sieger
Jahr E-Junioren D-Junioren C-Junioren
1971 unbekannt unbekannt unbekannt
1972 - SV Weil FC Nordstern Basel
1973 - FC Basel FC Nordstern Basel
1974 - SC Baden-Baden VfB Stuttgart
1975 - SV Weil Grasshopper Club Zürich
1976 - Freiburger FC Grasshopper Club Zürich
1977 VfR Rheinfelden Freiburger FC Grasshopper Club Zürich
1978 FC Friedlingen SV Weil Freiburger FC
1979 SV Weil VfR Achern SV Weil
1980 SV Weil SV Darmstadt 98 TSV 1860 München
1981 FC Schönau FC Nordstern Basel SV Darmstadt 98
1982 FC Schönau SV Darmstadt 98 SV Stuttgarter Kickers
1983 SV Muttenz SV Darmstadt 98 SV Stuttgarter Kickers
1984 SV Weil VfB Stuttgart VfB Stuttgart
1985 VfR Basel SV Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart
1986 FC Friedlingen VfB Stuttgart VfB Stuttgart
1987 SV Weil SV Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart
1988 FC Friedlingen SV Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart
1989 SV Weil VfB Stuttgart SV Stuttgarter Kickers
1990 FC Fribourg SV Stuttgarter Kickers FC Schalke 04
1991 SV Weil FC Aarau FC Schalke 04
1992 1. FC Kaiserslautern VfB Stuttgart FC Schalke 04
1993 1. FC Kaiserslautern VfB Stuttgart 1. FC Kaiserslautern
1994 SV Weil FC Mulhouse 1. FC Kaiserslautern
1995 1. FC Kaiserslautern FC Mulhouse FC Basel
1996 1. FC Kaiserslautern Borussia Dortmund Südb. Auswahl
1997 SV Nollingen Borussia Dortmund FC Mulhouse
1998 FC Basel FC Mulhouse SG Weil/Friedlingen
1999 1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern FC Basel
2000 FC Basel VfB Stuttgart SC Freiburg
2001 1. FC Kaiserslautern VfB Stuttgart FC Basel
2002 FC Basel FC Basel SC Freiburg
2003 FC Basel 1. FC Kaiserslautern -
2004 Karlsruher SC 1. FC Köln -
2005 1. FC Kaiserslautern 1. FC Köln -
2006 MSV Duisburg Borussia Dortmund -
2007 1. FSV Mainz 05 Borussia Dortmund -
2008 Karlsruher SC 1. FSV Mainz 05 -
2009 FC Basel Karlsruher SC -
2010 Hertha BSC 1. FSV Mainz 05 -
2011 Karlsruher SC FC Solothurn -

Einzelnachweise

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  1. Chronik des SV Weil, abgerufen am 3. April 2015
  2. Wiedergründung des FC Friedlingen, abgerufen am 3. April 2015
  3. Oberbadisches Volksblatt vom 20. Juni 2019
  4. Maximilian Heidenreich zum SV Weil Badische Zeitung vom 6. Juni 2009
  5. SV Weil trennt sich von Kurt Schwald vorzeitig, Doppelpass-Online, abgerufen am 25. April 2015
  6. Badische Zeitung 24. März 2015
  7. www.fupa.net