Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Schwarzwald-Querweg Gengenbach–Alpirsbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schwarzwald-Querweg
Gengenbach–Alpirsbach

Aussicht vom Moosturm
Aussicht vom Moosturm
Daten
Länge 51 kmdep1
Lage Deutschland,
Baden-Württemberg,
Mittlerer Schwarzwald
Betreut durch Schwarzwaldverein
Markierungszeichen Blaue Raute auf gelbem Grund
Markierungszeichen
Markierungszeichen
Startpunkt Gengenbach
48° 24′ 19,2″ N, 8° 0′ 57,5″ O
Zielpunkt Alpirsbach
48° 20′ 41,3″ N, 8° 24′ 12,7″ O
Typ Fernwanderweg
Höhenunterschied 695 mdep1
Höchster Punkt Mooskopf (871 m)
Niedrigster Punkt Gengenbach (176 m)
Schwierigkeitsgrad leicht/mittel
Jahreszeit Frühling bis Herbst
Monate März–Oktober
Aussichtspunkte Moosturm

Der Querweg Gengenbach–Alpirsbach ist eine Fernwanderstrecke durch den Mittleren Schwarzwald. Der 51 Kilometer lange Querweg wird vom Schwarzwaldverein gepflegt und betreut. Sein Wegzeichen ist eine blaue Raute auf gelbem Grund.

Streckenbeschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wegtafel des Querwegs in Alpirsbach

Der Querweg beginnt in Gengenbach im unteren Kinzigtal und führt parallel zum Flusslauf quer durch den Nordschwarzwald. Auf den drei Etappen werden die Täler der Nordrach, Wolf und Kleinen Kinzig gequert. Außerdem kreuzt der Querweg die drei großen Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins Westweg, Mittelweg und Ostweg. Am Endpunkt in Alpirsbach wird das Kinzigtal wieder erreicht. Die An- und Abstiege sind meist auf Wanderpfaden geführt; ebene Abschnitte (insbesondere auf der zweiten Etappe) folgen meist geschotterten Forstwegen.

Tagestouren/Etappen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Etappe: Gengenbach – Nordrach (Moosmatt)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Distanz: 16 km
  • Gehzeit: zirka 4 Stunden
Blick vom Mooskopf zum Siedigkopf mit Lothardenkmal
Ort/Sehenswürdigkeit Strecke
(km)
Höhe
(m ü. NHN)
Weitere Informationen
Gengenbach 0,0 176 Querweg beginnt am Oberen Tor
Schwandeck 3,5 450 Holzpavillon
Mooskopf 6,5 871 zirka 200 Meter abseits des Querwegs Kreuzung mit dem Kandelhöhenweg
Sonnenhaus 4,5 560 Unbewirtschaftetes Wanderheim des Schwarzwaldvereins
Nordrach/Moosmatt 1,5 380 Historischer Kohlenmeiler
Querung der Nordrach

Wegbeschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgangspunkt ist das obere Tor von Gengenbach. Der Weg führt noch zirka einen Kilometer zusammen mit dem Ortenauer Weinpfad ansteigend durch den Ort. Nach dem ersten Anstieg verläuft der Weg mehrere Kilometer über den Höhenkamm (oft auf Wanderpfaden) und steigt dann noch einmal steil zum Sattel zwischen Mooskopf und Siedigkopf an. Der Aussichtsturm auf dem Mooskopf (zirka 200 Meter abseits des Weges) bietet einen Rundblick; auf dem Siedigkopf wurde ein Lothardenkmal aus drei Weißtannenstämmen errichtet (zirka 400 Meter abseits). Unmittelbar am Weg befindet sich ein Grimmelshausendenkmal. Der Weg führt von hier aus hauptsächlich auf Forstwegen zunächst steil abwärts und verläuft vor dem letzten Abstieg ins Nordrachtal quer bis zum (unbewirtschafteten) Wanderheim Sonnenhaus. Bei Moosmatt wird die Nordrach erreicht. Hier befindet sich ein restaurierter Kohlenmeiler, der noch nach 1945 in Betrieb war.

Zweite Etappe: Nordrach (Moosmatt) – Schapbach

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Distanz: 20 km
  • Gehzeit: zirka 5 Stunden
Blick zum Brandenkopfmassiv und ins Harmersbachtal
Schapbach
Ort/Sehenswürdigkeit Strecke
(km)
Höhe
(m ü. NHN)
Weitere Informationen
Nordrach/Moosmatt 0,0 380
Rautschhütte 1,5 564 Forsthütte
Rosbedunnen 1,5 712 Sattel zwischen Rautschkopf und Täschenkopf
Heidenkirche 1,0 750 Felsenmeer
Löcherbergwasen 1,5 656 Kreuzung mit der Landesstraße 94
Littweger Höhe 6,5 843 Schutzhütte
Kreuzung mit dem Westweg
Hansjakobstein 4,5 700 Gedenkstein für Heinrich Hansjakob
Kreuzung mit dem Kleinen Hansjakobweg
Schapbach 3,5 350 Kirche

Wegbeschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Anstieg aus dem Nordrachtal erfolgt steil zur Rautschhütte auf einem Wanderpfad. Von dort folgt der Weg weiter ansteigend einem Forstweg und erreicht über den Sattel Rosbedunnen das Felsenmeer Heidenkirche. Nach einem kurzen Gefällstück läuft der Weg am Hang entlang bis zum Löcherbergwasen zwischen Harmersbach und dem Renchtal. Von hier aus verläuft der Weg nahezu eben über den Bergrücken oberhalb des Zuwalder Tals und erreicht an der Littweger Höhe den Westweg. Über den Hansjakobstein verläuft der Weg erst leicht abfallend, später steil bis ins Tal der Wolf, das kurz vor Schapbach erreicht wird.

Dritte Etappe: Schapbach – Alpirsbach

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kloster Wittichen
Kloster Alpirsbach
  • Distanz: 15 km
  • Gehzeit: zirka 4 Stunden
Ort/Sehenswürdigkeit Strecke
(km)
Höhe
(m ü. NHN)
Weitere Informationen
Schapbach 0,0 350
Das Tor 4,5 705 Sattel am Bocksecken
Kreuzung mit dem Mittelweg
Emilshütte 1,0 745 Schutzhütte
Wittichen 2,5 430 Ehemaliges Kloster Wittichen
Vortal 1,5 412 Querung der Kleinen Kinzig
Sattellege 1,5 615 zirka 500 Meter Abstecher zur Grillhütte „Staufenkopf“ (683 m) mit Ausblick auf das Kinzigtal
Alpirsbach 3,5 435 Kloster
Kreuzung mit dem Ostweg

Wegbeschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wolftal wird auf einem steilen Anstieg verlassen. Über einen Forstweg erreicht man den Sattel „Das Tor“. Von hier aus bis zur Emilshütte gibt es über den Bocksecken hinweg eine gemeinsame Wegführung mit dem Mittelweg auf einem Wanderpfad. Der Abstieg ins Tal der Kleinen Kinzig vorbei am ehemaligen Kloster Wittichen erfolgt auf einem Forstweg. In Vortal wird die Kleine Kinzig überquert. Der hier folgende Anstieg zur Sattellege ist sehr steil. Auf den letzten Kilometern führt der Weg oberhalb der Kinzig bis nach Alpirsbach.

  • Wanderservice Schwarzwald: Web-Anwendung des Schwarzwaldvereins zur Visualisierung der Schwarzwaldwanderwege in Google Maps mit verschiedenen Overlays (Wegenetz, Wegweiser, Unterkünfte, …)