Stendenbach
Stendenbach Stadt Kreuztal
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Koordinaten: | 50° 59′ N, 7° 58′ O |
Höhe: | 294–343 m ü. NN |
Fläche: | 2,07 km² |
Einwohner: | 629 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 304 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1960 |
Eingemeindet nach: | Eichen |
Postleitzahl: | 57223 |
Vorwahl: | 02732 |
Lage von Stendenbach in Kreuztal
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Stendenbach ist ein Stadtteil von Kreuztal im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stendenbach liegt nordnordwestlich des Stadtzentrums umgeben von Littfeld im Norden, Bockenbach und Eichen im Süden, sowie Krombach im Nordwesten. Die Fläche Stendenbachs umfasst 2,07 km². Die Länge der Stadtteilgrenze beträgt 6,7 Kilometer.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Erwähnung Stendenbachs fand bereits im ältesten Diözesanregister um das Jahr 1300 statt, in dem der Ort als „Stentenbach“ neben dem ebenfalls benannten „Buckenbach“ verzeichnet wird. Im darauffolgenden Jahrhundert ist ein Gut zu Stendenbach als abgabepflichtig im Siegener Renteiverzeichnis von 1414/1419 registriert.[2] In einem Schatzungsregister des Jahres 1461 sind für Stendenbach drei schatzungspflichtige Personen angegeben.
Zum Amt Ferndorf gehörig, wurde Stendenbach gemeinsam mit Bockenbach am 1. Dezember 1960 in die Gemeinde Eichen eingegliedert.[3] Ab dieser Zeit verfügten die drei ursprünglich eigenständigen Gemeinden auch über ein gemeinsames Wappen. Aufgrund des am 1. Januar 1969 in Kraft getretenen Zweiten Siegerlandgesetzes vom 5. November 1968 wurde Stendenbach dann als Teil der Gemeinde Eichen der Stadt Kreuztal zugeordnet.[4] Nunmehr zählt Stendenbach jedoch wieder als eigenständiger Stadtteil.[5] |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Geteilt von Gold (Gelb) und Blau; oben ein goldenes (gelbes) Hifthorn, unten eine aufrechte goldene (gelbe) Eichel.“[6] | |
Wappenbegründung: Das Wappen wurde am 27. Mai 1939 vom Oberpräsidenten der Provinz Westfalen genehmigt. Der Maueranker ist dem Wappen der Herren von Wildenburg, die einst in Stendenbach reich begütert waren, entnommen. Das Hifthorn entstammt Gerichtssiegeln der Gemeinden Ferndorf und Krombach aus dem Jahre 1470. |
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 31. Dezember 2016 hatte Stendenbach 656 Einwohner.[7]
Einwohnerentwicklung Stendenbachs:[8]
Gemeinde | 1818 | 1885[9] | 1905 | 1939 | 1950 | 2015[10] |
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Stendenbach | 114 | 215 | 249 | 277 | 357 | 669 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohner aus: Stadtverwaltung, Stadt Kreuztal
- ↑ Informationen zu Stendenbach im Abschnitt zum Stadtteil Eichen auf der Internetpräsenz der Stadt Kreuztal
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 229.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
- ↑ Informationen zu Stendenbach im Abschnitt zum Stadtteil Bockenbach auf der Internetpräsenz der Stadt Kreuztal
- ↑ Wappen von Stendenbach
- ↑ Statistische Informationen über Kreuztal ( des vom 22. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: kreuztal.de, Dezember 2015.
- ↑ Otto Schäfer: Der Kreis Siegen. eine Sachkunde für Grundschulen. Siegen 1968.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1887, ZDB-ID 1458761-0, S. 112/113.
- ↑ Statistische Informationen über Kreuztal In: kreuztal.de, Februar 2018.