Stoelmanseiland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stoelmanseiland

Gewässer Lawa
Geographische Lage 4° 21′ N, 54° 25′ WKoordinaten: 4° 21′ N, 54° 25′ W
Stoelmanseiland (Suriname)
Stoelmanseiland (Suriname)
Höchste Erhebung 59 m
Hauptort Stoelmanseiland
Stoelmanseiland, 1905
Stoelmanseiland, 1905

Stoelmanseiland (auch: Stoelie[1]) ist eine Insel von Suriname mit dem gleichnamigen Dorf im Schutzgebiet der Paramacca im Distrikt Sipaliwini.

Die Insel liegt im Mündungsbereich des Tapanahony River in den Lawa, woraus der Marowijne River entsteht,[2] und grenzt an Französisch-Guayana (Dadanki) im Osten.[3]

Der Ort liegt im Westen der Insel, gegenüber von Poeloegoedoe; im Norden, beim Zusammenfluss der beiden Flüsse liegen die Stromschnellen Poeloegoedoe Vallen (Poligoudou Soula, Saut Poligoudou).[4] Durch den Stoelmans Eiland Airstrip (SMST/SMZ) ist die Insel auch per Flugzeug zu erreichen.[5][6]

Stoelmanseiland wurde nach Philip Samuel Stoelman benannt, der einen militärischen Außenposten auf der Insel gründete, als er im Dezember 1791 gegen die Aluku kämpfte.[7]

Während des Surinamese Interior War war das Dorf das Hauptquartier des Jungle Commando von Ronnie Brunswijk.[8]

Johannes King Hospital

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Moravian Church hat das Johannes King Hospital erbaut, eine Klinik, die am 29. Mai 1958 eröffnet wurde.[9] Sie wurde nach Johannes King benannt,[10] dem ersten Missionar unter den Maroons und einem der frühesten Schriftstellern in der Sprache Sranantongo.[11] Die Klinik wird heute von der Gesundheitsorganisation Medische Zending geführt.[9]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bosnegers wijzen Bouterse af. In: Reformatorisch Dagblad via Digibron. 22. Mai 2020.
  2. Neerlandia. Jaargang 9. In: Digital Library for Dutch Literature. Abgerufen am 22. Mai 2020.
  3. French Guiana Suriname. In: Sovereign Limits.
  4. Stoelmanseiland und Stoelmans eiland bei GeoNames geonames.org. Abgerufen am 26. Juni 2021.
  5. Stoelmans Eiland Airport. In: Airport Codes. Abgerufen am 22. Mai 2020.
  6. Stoelmans Eiland Airstrip bei GeoNames geonames.org. Abgerufen am 26. Juni 2021.
  7. Silvia de Groot: Rebellie der Zwarte Jagers. De nasleep van de Bonni-oorlogen 1788-1809. In: De Gids. 1970.
  8. Rudolph Zeeman: ‘Brunswijk heeft Stoelmanseiland altijd verwaarloosd’. In: Dagblad Suriname. 22. Mai 2020.
  9. a b 60 jaar ziekenhuis Stoelmanseiland feestelijk gevierd. In: Medische Zending.sr. Abgerufen am 22. Mai 2020.
  10. Sipaliwini Distrikt 2. In: Suriname.nu. Abgerufen am 22. Mai 2020.
  11. Surinaamse schrijvers en dichters. In: Digital Library for Dutch Literature. 1989, abgerufen am 22. Mai 2020.
Commons: Stoelmanseiland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien