U-15-Fußball-Südamerikameisterschaft 2019

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
U-15-Fußball-Südamerikameisterschaft 2019
Anzahl Nationen 11
Südamerikameister Brasilien Brasilien (5. Titel)
Austragungsort Paraguay Paraguay
Eröffnungsspiel 23. November
Turnierende 8. Dezember
Spiele 28
Tore 78 (⌀: 2,79 pro Spiel)
Torschützenkönig Kolumbien Ricardo Caraballo (7 Tore)
← 2017
2021 →

Die U-15-Fußball-Südamerikameisterschaft 2019 fand vom 23. November bis zum 8. Dezember 2019 statt. Es war die neunte Ausgabe des Turniers.[1] Die Austragung war ursprünglich für denselben Zeitraum in Bolivien geplant. Aufgrund von dortigen Unruhen verlegte der CONMEBOL den Wettbewerb nach Paraguay.[2]

Aus der Veranstaltung ging die U-15 Brasiliens zum fünften Mal als Sieger hervor. Torschützenkönig des Turniers war mit sieben erzielten Treffern der Kolumbianer Ricardo Caraballo.

Die Partien der U-15-Südamerikameisterschaft wurden in fünf Stadien ausgetragen:

Gespielt wurde eine Vorrunde in zwei Gruppen. Die anschließende Finalphase mit den zwei gruppenbesten Mannschaften wurde im K.-o.-Modus ausgetragen. Hier trafen in einem Halbfinale die Gruppenersten auf die Gruppenzweiten. Die Halbfinalsieger zogen ins Finale ein, die Unterlegenen spielten den dritten Platz aus.

Es nahmen am Turnier die Nationalmannschaften Argentiniens, Belgiens, Boliviens, Brasiliens, Ecuadors, Kolumbiens, Paraguays, Perus, Uruguays und Venezuelas teil.

Die ursprünglich ebenfalls gemeldete Auswahl Polens hatte seine Teilnahme, aufgrund der Unruhen in Bolivien, abgesagt und hielt diese Absage trotz der Verlegung nach Paraguay aufrecht.[3]

Die Zuordnung zu den Gruppen wurde am 23. Oktober 2019 in der Zentrale des CONMEBOL in Luque durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Ziehung war als Gastgeber Bolivien vorgesehen und als dieser in Gruppe A gesetzt sowie Titelverteidiger Argentinien in Gruppe B. Die verbleibenden acht Teams des CONMEBOL, wurden, basierend auf den Platzierungen, die sie in der letzten gespielten Ausgabe des Turniers erreicht hatten, auf vier Lostöpfe aufgeteilt.[4] Belgien und Polen, welches an dem Tag seine Teilnahme noch nicht abgesagt hatte, kamen in einen fünften Lostopf.

Topf A Topf B Topf C Topf D Topf E
Brasilien Brasilien (2.) Peru Peru (4.) Ecuador Ecuador (6.) Uruguay Uruguay (8.) Belgien Belgien
Paraguay Paraguay (3.) Chile Chile (5.) Kolumbien Kolumbien (7.) Venezuela Venezuela (9.) Polen Polen

Im Falle eines Punktegleichstands wurde die Klassifizierung nach folgendem System vorgenommen:

  1. Tordifferenz
  2. Direkter Vergleich
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Brasilien Brasilien  5  3  1  1 015:400 +11 10
 2. Kolumbien Kolumbien  5  3  1  1 009:300  +6 10
 3. Venezuela Venezuela  5  1  3  1 004:400  ±0 06
 4. Belgien Belgien  5  2  0  3 005:100  −5 06
 5. Peru Peru  5  1  2  2 003:600  −3 05
 6. Bolivien Bolivien  5  1  1  3 002:900  −7 04
  • Qualifiziert für die Finalrunde
  • 1. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    23.11. Kolumbien 1:1 (0:0) Venezuela Estadio Jara
    23.11. Brasilien 6:0 (4:0) Belgien Cancha Conmebol
    23.11. Bolivien 0:0 Peru Estadio Jara
    2. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    25.11. Belgien 2:1 (1:0) Peru Estadio Jara
    25.11. Venezuela 1:1 (1:1) Brasilien Cancha Conmebol
    25.11. Bolivien 0:3 (0:1) Kolumbien Estadio Jara
    3. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    27.11. Peru 2:1 (1:0) Kolumbien Estadio Jara
    27.11. Belgien 2:0 (1:0) Venezuela Cancha Conmebol
    27.11. Bolivien 0:3 (0:2) Brasilien Estadio Jara
    4. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    29.11. Kolumbien 1:0 (1:0) Belgien Estadio Jara
    29.11. Peru 0:3 (0:2) Brasilien Cancha Conmebol
    29.11. Bolivien 0:2 (0:0) Venezuela Estadio Jara
    5. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    1.12. Venezuela 0:0 Peru Estadio Jara
    1.12. Brasilien 0:3 (0:2) Kolumbien Cancha Conmebol
    1.12. Bolivien 2:1 (1:0) Belgien Estadio Jara
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Argentinien Argentinien  4  2  2  0 009:100  +8 08
     2. Paraguay Paraguay  4  1  3  0 005:300  +2 06
     3. Ecuador Ecuador  4  1  3  0 005:400  +1 06
     4. Uruguay Uruguay  4  1  0  3 006:900  −3 03
     5. Chile Chile  4  0  2  2 004:120  −8 02
  • Qualifiziert für die Finalrunde
  • 1. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    24.11. Chile 1:1 (0:1) Ecuador Estadio Erico
    24.11. Uruguay 1:3 (0:0) Paraguay Estadio Erico
    2. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    26.11. Argentinien 6:0 (2:0) Chile Estadio Giagni
    26.11. Ecuador 3:2 (1:0) Uruguay Estadio Giagni
    3. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    28.11. Argentinien 2:0 (1:0) Uruguay Estadio Erico
    28.11. Ecuador 0:0 Paraguay Estadio Erico
    4. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    30.11. Argentinien 1:1 (0:1) Ecuador Estadio Giagni
    30.11. Chile 2:2 (2:0) Paraguay Estadio Giagni
    5. Spieltag
    Datum Ergebnis Austragungsort
    2.12. Uruguay 3:1 (1:1) Chile Estadio Erico
    2.12. Argentinien 0:0 Paraguay Estadio Erico
    Halbfinale Finale
    5.12.
    Argentinien Argentinien 4
    Kolumbien Kolumbien 2
    8.12.
    Argentinien Argentinien 1 (3)
    Brasilien Brasilien 1 (5)
    3. Platz
    5.12. 8.12.
    Brasilien Brasilien 2 Kolumbien Kolumbien 1
    Paraguay Paraguay 0 Paraguay Paraguay 2
    Datum Ergebnis Austragungsort
    5.12. Argentinien  Argentinien 4:2 (1:0) Kolumbien  Kolumbien Estadio Jara
    5.12. Brasilien  Brasilien 2:0 (1:0) Paraguay  Paraguay Estadio Jara

    Spiel um Platz 3

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Datum Ergebnis Austragungsort
    8.12. Kolumbien  Kolumbien 1:2 (0:1) Paraguay  Paraguay Estadio del Chaco
    Datum Ergebnis Austragungsort
    8.12. Argentinien  Argentinien 1:1 (0:1)
    (3:5 i. E.)
    Brasilien  Brasilien Estadio del Chaco

    Unterstützungsschiedsrichter:

    Einzelnachweise

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Zusammenfassung auf rsssf.org, abgerufen am 6. März 2023.
    2. Verlegung, Bericht auf conmebol.com vom 8. November 2019, Seite auf Spanisch, abgerufen am 6. März 2023
    3. Absage Polen, Bericht auf pzpn.pl vom 13. November 2019, Seite auf Polnisch, abgerufen am 6. März 2023.
    4. Auslosung, Bericht auf auf.org.uy vom 23. Oktober 2019, Seite auf Spanisch abgerufen am 6. März 2023