Der UEFA Women’s Cup 2004/2005 war die vierte Ausspielung des europäischen Meisterwettbewerbs für Frauenfußballvereine. Insgesamt nahmen 42 Landesmeister sowie der Titelverteidiger Umeå IK teil. Zum ersten Mal wurden zwei Gruppenphasen ausgespielt, wobei die Landesmeister der stärksten Nationen für die 2. Runde gesetzt wurden. Mit dem 1. FFC Turbine Potsdam gewann zum zweiten Mal nach 2001/02 eine deutsche Mannschaft den Titel. Die Meister aus Österreich und der Schweiz schieden bereits in der ersten Runde aus.
In der ersten Runde wurden 36 Landesmeister in neun Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt. Dabei fungierte eine der vier Mannschaften als Ausrichter des Turniers. Die Gruppensieger ziehen in die 2. Runde ein.
Die Sieger der neun Erstrundengruppen treffen nun auf die sechs Landesmeister der stärksten Nationen und den Titelverteidiger Umeå IK. Die 16 Mannschaften werden in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften eingeteilt. Auch hier fungiert eine der vier Mannschaften als Ausrichter des Turniers. Die Gruppensieger und -zweiten erreichen das Viertelfinale. Gespielt wurde vom 14. – 18. September 2004.
Der italienische Meister FC Foroni Verona meldete Konkurs an. Als Nachrücker meldete der italienische Verband den Verein Torres Terra Sarda.
Für Turbine Potsdam wurde die Reise nach Woronesch zu einem kleinen Abenteuer. Nach einer strapaziösen Anreise durfte die Mannschaft sich nur geschlossen und in Begleitung einer Militärmiliz in der Stadt bewegen. Im rein schwedischen Duell entthronte Djurgården Damfotboll den Titelverteidiger aus Umeå. Arsenal London setzte sich nach einem Kraftakt gegen die Italienerinnen aus Sardinien durch. Am leichtesten hatte es Trondheims-Ørn mit dem belarussischen Vertreter aus Bobruichanka.
Turbine Potsdam setzte sich deutlich und souverän gegen den norwegischen Meister durch. Dagegen hatte Djurgården Damfotboll sich in zwei spannenden Partien gegen den FC Arsenal durchgesetzt.