Widzew-Stadion

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Stadion Miejski Widzewa Łódź

Das Widzew-Stadion im Juli 2017
Das Widzew-Stadion im Juli 2017
Daten
Ort Alei Piłsudskiego 138
Polen 92-230 Łódź, Polen
Koordinaten 51° 45′ 54,3″ N, 19° 30′ 41,9″ OKoordinaten: 51° 45′ 54,3″ N, 19° 30′ 41,9″ O
Eigentümer Stadt Łódź
Eröffnung 30. Mai 1930
18. März 2017
Erstes Spiel 30. Mai 1930
Widzew Łódź – Skra Warschau
18. März 2017
Widzew Łódź – Motor Lubawa 2:0
Renovierungen 1959–1960, 1975, 1985, 1996–2000, 2007, 2015–2017
Abriss Februar 2015
Oberfläche Naturrasen
Kosten 138 Mio. (2015–2017)
Architekt Pracownia Architektoniczna Ferdzynowie (2017)
Kapazität 18.018 Plätze (seit 2017)
10.500 Plätze (bis 2014)
Spielfläche 106 × 70 m
Heimspielbetrieb
Lage
Widzew-Stadion (Łódź)
Widzew-Stadion (Łódź)

Das Widzew-Stadion (polnisch Stadion Widzewa Łódź oder auch Stadion im. Ludwika Sobolewskiego) ist ein Fußballstadion in der polnischen Stadt Łódź, Woiwodschaft Łódź. Es bot bis zum beginnenden Abriss im Frühjahr 2015 Platz für 10.500 Zuschauer und diente dem Fußballverein Widzew Łódź (Ekstraklasa) als Austragungsort für die Heimspiele. Von Januar 2015 bis Februar 2017 wurde das alte Stadion durch einen Neubau mit 18.018 Sitzplätzen ersetzt und Widzew Łódź kehrte in die neue Anlage zurück.

Das Widzew-Stadion in Łódź, mit knapp 750.000 Einwohnern nach Warschau und Krakau die drittgrößte Stadt Polens, wurde im Jahre 1930 erbaut und am 30. Mai des gleichen Jahres eröffnet. Seitdem trägt der örtliche Verein Widzew Łódź seine Heimspiele in diesem Stadion aus. Widzew wurde bis heute viermal polnischer Meister, zuletzt 1997. Außerdem wurde der Verein einmal polnischer Pokalsieger und kam bis ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister der Saison 1982/83. Aktuell spielt Widzew Łódź nach dem Abstieg 2014 in der vierthöchsten polnischen Spielklasse im Fußball, der 3. Fußball-Liga.

Das Widzew-Stadion ist auch unter dem inoffiziellen Namen Ludwik-Sobolewski-Stadion bekannt. Ludwik Sobolewski (1925–2008) war ein ehemaliger Präsident von Widzew Łódź. In dem Stadion fanden bereits einige Länderspiele der polnischen Fußballnationalmannschaft statt. Zwischen 1990 und 2010 wurden hier sieben Länderspiele gespielt, darunter sowohl ein Qualifikationsspiel für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 gegen San Marino (1:0) und eines für das Weltchampionat 2002 gegen Belarus (3:1).

Im Juli 2014 wurde nach mehrjähriger Vorarbeit die Verträge für den Bau eines neuen Stadions unterschrieben.[1] Am 30. Oktober 2014 wurden die Pläne des Biuro Architektoniczne Ferdzynowie für einen Stadionneubau veröffentlicht. Die geplanten Kosten betrugen 138 Millionen Złoty (rund 33 Millionen Euro).[2]

Das letzte Spiel im alten Stadion fand am 22. November 2014 statt. Die Partie der zweitklassigen 1. Liga zwischen Widzew Łódź und GKS Katowice endete mit einem 1:1-Unentschieden.[3] Nach vorbereitenden Arbeiten Ende 2014 begann am 12. Februar 2015 der Abriss der alten Spielstätte.[4]

Anfang Februar 2017 wurde der moderne Neubau nach fast genau zwei Jahren fertiggestellt. Er weist 18.018 Sitzplätze auf den Rängen auf. Davon stehen den Gästefans 907 Plätze zur Verfügung. Eröffnet wurde die neue Heimat des 2024 in die erstklassige Ekstraklasa aufgestiegenen Club Widzew Łódź am 18. März 2017 mit einer Partie gegen Motor Lubawa, die mit einem 2:0-Sieg endete.[5][6]

Commons: Stadion Widzewa Łódź – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. lodz.gazeta.pl: "To bardzo ważny dzień" - władze Łodzi, Widzewa i Mostów cieszą się z podpisania umowy na budowę stadionu Artikel vom 24. Juli 2014 (polnisch)
  2. stadiumdb.com: New design: New stadium for Widzew presented Artikel vom 30. Oktober 2014 (englisch)
  3. stadiumdb.com: Poland: Not entirely worthy farewell in Lodz Artikel vom 22. November 2014 (englisch)
  4. stadiumdb.com: New construction: Demolition begins in Lodz Artikel vom 13. Februar 2015 (englisch)
  5. stadiumdb.com: New stadium: Grand (re)opening for Widzew Artikel vom 18. März 2017 (englisch)
  6. przegladsportowy.pl: Widzew się odrodził. Organizacyjnie - ekstraklasa; sportowo - III liga Artikel vom 18. März 2017 (polnisch)