Wilfried Baasner

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Wilfried Baasner (* 28. Mai 1940 in Mohrungen; † 28. März 2006 in Athen) war ein deutscher Schauspieler.

Aufgewachsen in Lauenburg und Hamburg, verließ Baasner im Alter von 17 Jahren das Gymnasium und ging an die Schauspielschule der Hamburger Kammerspiele, wo er seine Schauspielausbildung bei Ida Ehre erhielt. Es folgten Engagements u. a. am Stadttheater Bremerhaven, Wiener Volkstheater, dem Wiener Schauspielhaus, den Hamburger Kammerspielen, der Landesbühne Hannover, dem Berliner Renaissance-Theater und den Freilichtspielen Schwäbisch Hall.

1982 wurde Baasner für seine Darstellung des John Merrick in Der Elefantenmensch von Bernard Pomerance am Schauspielhaus Wien mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet. 1985 spielte er in Isa Hesse-Rabinovitchs und Peter Schulze-Rohrs Fernsehspiel Hautnah, das mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.

Einem breiten Publikum bekannt wurde Wilfried Baasner als kahlköpfiger Bösewicht Achim Lauritzen in der erfolgreichen ZDF-Serie Das Erbe der Guldenburgs. Seinen Kopf ließ er sich für eine Inszenierung von Bertolt Brechts Dreigroschenoper rasieren, in der er die Rolle des Mackie Messers spielte. Danach war die Glatze sein Markenzeichen.

Wilfried Baasner lebte in seinen letzten Jahren überwiegend in Griechenland und starb in einem Athener Krankenhaus.[1]

Einzelnachweise

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  1. "Guldenburg"-Bösewicht Baasner gestorben Hamburger Abendblatt, 4. April 2006, abgerufen am 2. Februar 2017.