Winter-Paralympics 1988

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IV. Winter-Paralympics
Logo der Paralympics (1980–1984)
Austragungsort: OsterreichÖsterreich Innsbruck
Eröffnungsfeier: 17. Januar 1988
Schlussfeier: 24. Januar 1988
Wettkämpfe: 96 in 4 Sportarten
Länder: 22
Athleten: 377
Innsbruck 1984
Albertville 1992
Medaillenspiegel
Platz Land Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille Gesamt
1 Norwegen Norwegen 25 21 14 60
2 Osterreich Österreich 20 10 14 44
3 Deutschland BR BR Deutschland 9 11 10 30
4 Finnland Finnland 9 8 8 25
5 Schweiz Schweiz 8 7 8 23
6 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 7 17 6 30
7 Frankreich Frankreich 5 5 3 13
8 Kanada Kanada 5 3 5 13
9 Schweden Schweden 3 7 5 15
10 Italien Italien 3 0 6 9
Vollständiger Medaillenspiegel

Die IV. Winter-Paralympics wurden vom 17. bis 24. Januar 1988 in der österreichischen Stadt Innsbruck ausgetragen, die nach 1984 die zweiten Paralympics, also die Olympischen Spiele für Menschen mit körperlicher Behinderung, in Folge ausrichtete.

Organisation und Verlauf

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Wie bereits im Jahr 1984 standen die Paralympics unter der Schirmherrschaft des IOC. Für die folgenden Paralympics wurde 1988 festgelegt, dass sie jeweils am Austragungsort der Olympischen Spiele stattfinden und die Bewerbung für beide Wettkämpfe gemeinsam erfolgen sollte. Dieses Verfahren wurde seit den Winter-Paralympics 1992 angewandt.[1]

377 Athleten aus 22 Nationen nahmen an den insgesamt 96 Wettbewerben teil, die in den vier Sportarten Ski-alpin, Skilanglauf, Biathlon und Ice Sledge Speed Skating ausgetragen wurden.

Zur Finanzierung der Spiele trug neben Zuschüssen der Republik Österreich, des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck und Österreichischer Versehrtensportverbände auch die Ausgabe einer Sonderbriefmarke mit Zuschlag bei.[2]

Wegen Schneemangels in Innsbruck mussten die nordischen Disziplinen von Natters nach Seefeld und die alpinen von der Mutterer Alm auf das Pfriemsköpfl verlegt werden.[3]

Paralympics-Sieger

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  • Odo Habermann (B2) OsterreichÖsterreich
    • Abfahrt
    • Riesenslalom
  • Frank Hoefle (B2) Deutschland BR
    • Skilanglauf, 30 km
    • Skilanglauf, 15 km
  • Arild Hovslien (B1) Norwegen
    • Skilanglauf, 4 × 10 km Staffel
  • Terje Johansen (GrI) Norwegen
    • Skilanglauf, 10 km
    • Skilanglauf, 3 × 2,5 km Staffel
  • Felix Karl (GrI) OsterreichÖsterreich
    • Sledge Skating 100 m
    • Sledge Skating 300 m
    • Sledge Skating 500 m
    • Sledge Skating 700 m
  • Kimmo Kettunen (LW6/8) Finnland
    • Skilanglauf, 10 km
  • Marcin Kos (LW5/7) Polen
    • Skilanglauf, 15 km
  • Per-Erik Larsson (LW2) SchwedenSchweden
    • Biathlon 7,5 km
  • Svein Lilleberg (LW4) Norwegen
    • Biathlon 7,5 km
    • Skilanglauf, 4 × 5 km Staffel
  • Terje Loevaas (B1) Norwegen
    • Skilanglauf, 4 × 10 km Staffel
  • Paolo Lorenzini (B3) ItalienItalien
    • Skilanglauf, 30 km
  • Knut Lundstroem (GrII) Norwegen
    • Skilanglauf, 10 km
    • Skilanglauf, 3 × 2,5 km Staffel
    • Skilanglauf, 5 km
    • Sledge Skating 100 m
    • Sledge Skating 500 m
    • Sledge Skating 1000 m
    • Sledge Skating 1500 m
  • Lars Lundstroem (LW5/7) SchwedenSchweden
    • Slalom

[4]

Einzelnachweise

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  1. vgl. Hubertus Deimel: Neue aktive Wege in Prävention und Rehabilitation. Köln 2007. ISBN 978-3-7691-0540-7. S. 252
  2. IV. Weltwinterspiele für Behinderte - Innsbruck 1988 - Sonderpostmarke. Austria-Forum, abgerufen am 6. März 2018.
  3. Bewundernswert, mit welch hartem Einsatz diese Sportler um ihre Medaillen kämpften! Innsbrucker Stadtnachrichten Nr. 2 1989, S. VIII (Adobe Flash erforderlich).
  4. IPC Historical Results Archive. paralympic.org, abgerufen am 7. März 2018.