Nu
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Nu (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n, m
[Bearbeiten]Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
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Nominativ | der Nu | das Nu | —
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Genitiv | des Nus | des Nus | —
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Dativ | dem Nu | dem Nu | —
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Akkusativ | den Nu | das Nu | —
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Worttrennung:
- Nu, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] sehr kurzer Zeitabschnitt
Herkunft:
- [1] althochdeutsch nu; mittelhochdeutsch nû, Hauptwortbildung (Substantivierung) zu „nu“[1]
Synonyme:
- [1] Augenblick
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Ewigkeit
Oberbegriffe:
- [1] Zeit
Beispiele:
- [1] Die Zeit im Ausland verging wie im Nu. Es ist, als wäre ich gestern erst abgereist.
- [1] Ein Nu genügte ihm, und der Motor sprang wieder an.
- [1] Man paßt, man merkt auf jedes günstige Nu. Gelegenheit ist da, nun, Fauste greife zu. Goethe Faust II Vers 10238 f.
- [1] „Der Zaun ist im Nu überstiegen, unter dem Hebeldruck des Stemmeisens springt die morsche Tür auf, die Hühner halten verschlafen still, rasch stopfe ich drei stattliche Exemplare in meinen Sack und verschwinde.“[2]
- [1] „Naturkatastrophen, Erd- und Seebeben wurden von ihren Gewalten hervorgerufen, Inseln, die Kontinenten glichen, ließen sie auftauchen und versinken, Wirtschaft und Reiche verwandelten sie in einem Nu in Asche und Wüsteneien.“[3]
Redewendungen:
- [1] im Nu - (fast das einzige noch gebräuchliche Vorkommen des Wortes) innerhalb sehr kurzer Zeit
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] sehr kurzer Zeitabschnitt
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- [1] Wikipedia-Artikel „Nu“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nu“
- [1] Duden online „Nu“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nu“
Quellen:
- ↑ Duden online „Nu“
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 134. Erstauflage 1988.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 141. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.