Paladin
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Paladin (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Paladin | die Paladine |
Genitiv | des Paladins | der Paladine |
Dativ | dem Paladin | den Paladinen |
Akkusativ | den Paladin | die Paladine |
Worttrennung:
- Pa·la·din, Plural: Pa·la·di·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] hochgestellte Person aus dem Gefolge eines Kaisers, Königs, Fürsten
- [2] abwertend: jemand, der einem Höhergestellten bedingungslos Gefolgschaft leistet
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch paladin → fr entlehnt, das seinerseits auf italienisch paladino → it und weiter auf lateinisch palātinus → la „kaiserlich; Palastdiener“ zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Gefolgsmann
Beispiele:
- [1] „Überhaupt sind alle Fürsten und ihre Paladine, die auf jener Seite stehen, von beneidenswerter Schönheit, lauter Adonisse, Lohengrine oder Siegfriede.“[2]
- [2] „Selbst den jedoch hielten nicht wenige anfänglich für unschuldig, ein ahnungsloses Opfer seiner Paladine.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] abwertend: jemand, der einem Höhergestellten bedingungslos Gefolgschaft leistet
- [1, (2)] Wikipedia-Artikel „Paladin“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Paladin“
- [1, (2)] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Paladin“
- [2] The Free Dictionary „Paladin“
- [1, 2] Duden online „Paladin“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Paladin.
- ↑ Egon Erwin Kisch: Die Siegesallee. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 55-60, Zitat Seite 58. Datiert 1923.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 144.