Schnittlauch
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Schnittlauch (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Schnittlauch | die Schnittlauche |
Genitiv | des Schnittlauchs des Schnittlauches |
der Schnittlauche |
Dativ | dem Schnittlauch dem Schnittlauche |
den Schnittlauchen |
Akkusativ | den Schnittlauch | die Schnittlauche |
Worttrennung:
- Schnitt·lauch, Plural: Schnitt·lau·che
Aussprache:
- IPA: [ˈʃnɪtˌlaʊ̯x]
- Hörbeispiele: Schnittlauch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gewürzpflanze mit grasähnlichen, röhrenartigen Blättern, die hauptsächlich kleingeschnitten im Salat verwendet werden
Herkunft:
- mittelhochdeutsch snit(e)louch, althochdeutsch snitalouh, mittelniederdeutsch snedelōk
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schnitt und Lauch, vermutlich nach der Möglichkeit, von derselben Pflanze immer wieder etwas abzuschneiden, während sie nachwächst, oder nach der Gewohnheit, ihn bei der Zubereitung kleinzuschneiden[1]
Synonyme:
- [1] Schnitt-Lauch, Graslauch, Binsenlauch, Brislauch, Jakobszwiebel, Jakobslauch, Schnittling, wissenschaftlich: Allium schoenoprasum
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die röhrigen Blätter des Schnittlauchs sind eine beliebte Zutat für Salate und Suppen.
- [1] „In leichtem und trocknem Erdreich geht Schnittlauch mit jedem Jahr mehr zurück; eine dauernde, kräftige Schnittlauchanlage läßt sich hier nur erhalten, wenn von Zeit zu Zeit Samen oder Pflanzen aus kräftigem Boden neu bezogen werden.“[2]
- [1] Ein Mann, der eines Nachmittags müde nach Hause kam, hätte gern ein Stück Butterbrod mit Schnittlauch darauf gegessen, oder etwas von einem geräucherten Bug.[3]
- [1] „Außerdem legte er um das Haus herum Gemüsebeete an und pflanzte Petersilie, Dill, Schnittlauch, Mohrrüben, Kopfsalat und Fleischtomaten.“[4]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Bund Schnittlauch
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Schnittlauch“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schnittlauch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnittlauch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnittlauch“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Eintrag „Schnittlauch“
- ↑ Johannes Böttner, Gartenbuch für Anfänger, Frankfurt (Oder): Trowitsch & Sohn 1944 [1895], S. 112, zitiert nach dem DWDS
- ↑ Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Tübingen 1811. Seite 236 f. Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource (Version vom 2.12.2009)
- ↑ Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 216 .