Skalpell
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Skalpell (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Skalpell | die Skalpelle |
Genitiv | des Skalpells | der Skalpelle |
Dativ | dem Skalpell | den Skalpellen |
Akkusativ | das Skalpell | die Skalpelle |
Worttrennung:
- Skal·pell, Plural: Skal·pel·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin: in der Chirurgie eingesetztes, kleines Messer zum Durchtrennen von Gewebe
Herkunft:
- althochdeutsch scalpellīn, im 8. Jahrhundert von lateinisch scalpellum → la, der Verkleinerungsform von scalprum → la „Messer“, entlehnt, vom lateinischen Verb scalpere → la „schneiden, ritzen“. Heutige Bedeutung erst seit dem 18. Jahrhundert.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Messer
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die OP-Schwester reichte dem Chirurgen das benötigte Skalpell.
- [1] „Er möchte nämlich eine Trepanation durchführen und mit dem Skalpell eine bestimmte Partie des rechten Gehirnlappens einritzen.“[2]
- [1] „Dann holte er plötzlich mit einem kühnen Schwung aus, wobei die Spitze des Skalpells ihre Haut nur gerade eben berührte.“[3]
- [1] „Das scharf bestrahlte Gesicht im Spiegel wurde fremd wie eine belebte Maske, als die Hände nach den Skalpells der Pinsel griffen wie nach den Waffen eines Chirurgen.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Medizin: in der Chirurgie eingesetztes, kleines Messer zum Durchtrennen von Gewebe
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- [1] Wikipedia-Artikel „Skalpell“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Skalpell“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Skalpell“
- [1] The Free Dictionary „Skalpell“
- [1] Duden online „Skalpell“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Skalpell“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Skalpell“, Seite 851.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 262. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 193 . Englisches Original 1970.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 384. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schrapnell, Skalp