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esse

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Worttrennung:

es·se

Aussprache:

IPA: [ˈɛsə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild esse (Info)
Reime: -ɛsə

Grammatische Merkmale:

  • 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs essen
  • 1. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs essen
  • 3. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs essen
esse ist eine flektierte Form von essen.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:essen.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag essen.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: äse, äße
Anagramme: Sees


Nebenformen:

es, umgangssprachliche Form (es)

Worttrennung:

es·se

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Grammatische Merkmale:

  • Indikativ Präsens Aktiv des Verbs esser (unabhängig von Person und Numerus)
  • Imperativ Präsens Aktiv des Verbs esser (unabhängig von Person und Numerus)
esse ist eine flektierte Form von esser.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag esser.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Verb, unregelmäßig

[Bearbeiten]
Zeitform Person Wortform
Präsens 1. Person Singular sum
2. Person Singular es
3. Person Singular est
1. Person Plural sumus
2. Person Plural estis
3. Person Plural sunt
Perfekt 1. Person Singular fui
Imperfekt 1. Person Singular eram
Futur 1. Person Singular ero
PPP
Konjunktiv Präsens 1. Person Singular sim
Imperativ Singular es
Plural este
Alle weiteren Formen: Flexion:esse

Worttrennung:

es·se

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild esse (klassisches Latein) (Info)

Bedeutungen:

[1] Vollverb: sein, vorhanden sein, existieren
[2] Hilfsverb: sein

Beispiele:

[1] „topper facit homines ut prius fuerunt“ (Andr. poet. 25)[1]
[1] Sumne ego homo miser, qui nusquam bene queo quiescere?[2]
Bin ich nicht ein armer Mensch, der ich nirgends recht Ruhe finden kann?
[1] Ubi Pseudolus meus servus est?
Wo ist mein Sklave Pseudolus?
[2] Marcus necatus est.
Marcus ist getötet worden.

Wortbildungen:

[1] abesse, adesse, deesse, inesse, interesse, obesse, posse, praeesse, prodesse, superesse

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „1. sum“ (Zeno.org), Band 2, Spalten 2918-2922.

Quellen:

  1. Jürgen Blänsdorf (Herausgeber): Fragmenta poetarum Latinorum epicorum et lyricorum. Praeter Enni Annales et Ciceronis Germanicique Aratea. 4. vermehrte Auflage. De Gruyter, Berlin, New York 2011, ISBN 978-3-11-020915-0, Seite 29.
  2. Plautus, Mercator, Vers 588.

Worttrennung:

es·se

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Grammatische Merkmale:

  • Nebenform des Infinitivs des Verbs edere

Nebenformen:

assa

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] direktional: von, von … her, von … weg
[2] gibt den Agens im Passivsatz an; von
[3] von, über, betreffs
[4] direktional: von, von … her, von … weg
[5] gibt die Herkunft an; von
[6] gibt den Agens im Passivsatz an; von
[7] temporal: von, seit
[8] von, über, betreffs

Beispiele:

[1]
[2]
[3]
[4] „Sammay lesuns preipekollin, Tirtin deinam att skiwuns assa gallans.“ (Katechismus I)[1][2]
[4] „Bha ny wedais mans enperbandan. Sclait is rankeis mans assa wargan. Amen.“ (Katechismus I)[3][4]
[5] „As drowe an Deiuan, Thawan wismosing, kas ast taykowuns dangon bah semmin, Bah an Jesum Christū swaian ainan Sunum nusun rekian, kas patickots ast assastan swintan naseilen, gemmons assastan jungkfrawen Marian.“ (Katechismus I)[1][2]
[6] „As drowe an Deiuan, Thawan wismosing, kas ast taykowuns dangon bah semmin, Bah an Jesum Christū swaian ainan Sunum nusun rekian, kas patickots ast assastan swintan naseilen, gemmons assastan jungkfrawen Marian.“ (Katechismus I)[1][2]
[7]
[8] „Assa stan Crixtisnan“ (Katechismus I)[3][4]
[8] „Assa Sacramentan bietis eden.“ (Katechismus I)[3][4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive), Seite 39.
[1] Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 289.
[1–8] Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 378.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 7.
  2. 2,0 2,1 2,2 Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 5.
  3. 3,0 3,1 3,2 Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 9.
  4. 4,0 4,1 4,2 Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 7.