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hinterlassen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

hinterlassen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich hinterlasse
du hinterlässt
er, sie, es hinterlässt
Präteritum ich hinterließ
Konjunktiv II ich hinterließe
Imperativ Singular hinterlass!
hinterlasse!
Plural hinterlasst!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
hinterlassen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hinterlassen

Worttrennung:

hin·ter·las·sen, Präteritum: hin·ter·ließ, Partizip II: hin·ter·las·sen

Aussprache:

IPA: [ˌhɪntɐˈlasn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild hinterlassen (Info)
Reime: -asn̩

Bedeutungen:

[1] zurücklassen, beim Fortgehen liegen lassen, nach dem Weggehen meist absichtlich nicht mitnehmen
[2] als Erbe lassen
[3] allein lassen

Herkunft:

Zusammensetzung aus hinter und dem Verb lassen

Synonyme:

[1] zurücklassen
[2] vererben
[3] zurücklassen

Beispiele:

[1] Ich habe einen Eindruck hinterlassen.
[1] Sie verließen den Rastplatz und hinterließen sehr viele Plastiktüten.
[1] „Durch Vermittlung seines Klassenlehrers trat die Demonstrationsperson wiederholt im Kinderfunk des Senders Hamburg auf und hinterließ nach Meinung der Redakteurin einen außergewöhnlichen Eindruck …“[1]
[1] Online hinterlässt man immer Daten. Diese bleiben dort lange Zeit gespeichert.
[2] Er hinterließ seiner Witwe nur ein sehr geringes Vermögen.
[3] Er hinterließ Frau und drei Kinder.
[3] „Der bestiegene Berg verliert sein Numinosum, das so faszinierte. Er hinterlässt eine innere Leere.“[2]

Wortbildungen:

Hinterlassenschaft

Übersetzungen

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[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinterlassen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhinterlassen
[1–3] The Free Dictionary „hinterlassen
[1–3] Duden online „hinterlassen (vererben, zurücklassen)
[1–3] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „hinterlassen“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „hinterlassen

Quellen:

  1. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 260. Erstveröffentlichung 1968.
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 75.