weder
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weder (Deutsch)
[Bearbeiten]Anmerkung:
Zur Wortart: Es ist trotz gleicher Bedeutung zwischen der Verwendung als Konjunktion und als Adverb zu unterscheiden. Beide Verwendungen verknüpfen zwei oder mehr Verneinungen, etwa in der Bedeutung „nicht … nicht“.
- Bei der mehrteiligen additiven (anreihenden) Konjunktion steht das Subjekt vor dem Prädikat, wenn nicht ein (stets sichtbarer und leicht behebbarer) Grund für die Inversion von Subjekt und Prädikat vorliegt. Beispiele:
- Weder sie noch er kann (oder: können) es aufhalten.
- Ich kann weder ihn noch sie aufhalten.
- Das Konjunktionaladverb steht – anders als die Konjunktion – immer im Vorfeld des Satzes, immer mit Inversion. Beispiel:
- Weder kann sie ihn, noch kann er sie aufhalten.
Anmerkung:
- Das Wort wird fast ausschließlich in der Wortverbindung „weder … noch“ benutzt (ein Gegenbeispiel steht hierunter; siehe auch noch).
Worttrennung:
- we·der
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Das Wort „weder“ verneint die ihm folgende Aussage und kündigt mindestens eine weitere Verneinung an.
Herkunft:
- althochdeutsch: (h)wedar „welcher, einer von zweien“ [Quellen fehlen]
Beispiele:
- [1] „Auch hab’ ich weder Gut noch Geld, noch Ehr’ und Herrlichkeit der Welt.“ (Johann Wolfgang von Goethe: Faust I)
- [1] „Daran hatten offensichtlich weder die Machthaber in Peking ein Interesse, die vollauf damit beschäftigt sind, den Führungswechsel und den Skandal um den gestürzten KP-Kader Bo Xilai zu bewältigen. Und auch den USA war nicht daran gelegen, dass ihre Botschaft in Peking zum Fluchtort für Dissidenten wird.“[1]
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „weder“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weder“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „weder“
Anmerkung:
- Das Wort wird ausschließlich in der Wortverbindung „weder … noch“ benutzt.
Worttrennung:
- we·der
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Das Wort „weder“ verneint die ihm folgende Aussage und kündigt mindestens eine weitere Verneinung an.
Herkunft:
- althochdeutsch: (h)wedar „welcher, einer von zweien“ [Quellen fehlen]
Beispiele:
- [1] Weder will er nach Hause gehen noch sich nach Hause fahren lassen.
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- (keine bekannt)
Quellen:
- ↑ Süddeutsche Zeitung vom 3. Mai 2012 Seite 4, gezeichnet mit „huw“
wëder (Mittelhochdeutsch)
[Bearbeiten]Bedeutungen:
- [1] welcher von beiden
Wortbildungen: