Konferenzbeitrag
Eine Vorgehensweise zur Unterstützung der Einführung von Industrie-4.0-Technologien
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Datum
2017
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Verlag
Gesellschaft für Informatik e.V.
Zusammenfassung
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Industrie 4.0 häufig als Sammelbegriff für unterschiedlichste Technologien, Methoden und Anwendungen rund um die Verbesserung von Produktionsprozessen bzw. deren Unterstützungsprozessen eingesetzt. Gerade die Einführung von Industrie-4.0-Technologien gestaltet sich als komplexes Vorhaben, weil diesbezügliche Projekte immer Menschen aus unterschiedlichsten Fachbereichen und -disziplinen einbeziehen müssen. Dabei kommt es häufig zu Kommunikationsproblemen zwischen den beteiligten Fachexperten, welche den Erfolg von Industrie-4.0-Projekten nachhaltig gefährden können. Es bedarf daher geeigneter und vor allem praktikabler Ansätze, um die Einführung von Industrie 4.0 zu unterstützen, damit in Einführungsprojekten bereits zu einem frühen Zeitpunkt ein gemeinsames Verständnis über Ausgangssituation, Zielsetzung, Ergebnis und absehbarer Nutzen geschaffen wird. Motiviert durch zahlreiche Arbeiten aus Requirements Engineering und Fallstudienforschung wird nun in diesem Beitrag eine Vorgehensweise vorgestellt, welche die Einführung von Industrie-40-Technologien unterstützen soll. Durch die Anwendung dieser Vorgehensweise entsteht als Ergebnis eines Dialogs zwischen Anforderungsmanager und Use Case Owner eine vollständige und strukturierte Beschreibung des Industrie-4.0-Use-Cases, die weitestgehend auf Fachvokabular verzichtet und so von allen beteiligten Personen aus unterschiedlichen Fachgebieten verstanden werden soll. Die im Beitrag vorgestellte Vorgehensweise wurde im Industrie-4.0-Forschungsprojekt SemI40 zur systematischen Erhebung, Detaillierung und Dokumentation rund 25 unterschiedlicher Industrie-4.0-Use-Cases erfolgreich eingesetzt.