Vortragsveranstaltungen und Diskussionen
Wie die Zeit in die Welt kommt: Von der zeitlosen Welt zum expandierenden Universum
Leitung: Prof. Dr. Claus Kiefer
Termin: Donnerstag, 7. November 2024, 18.00–19.30 Uhr
Ort: Hörsaal XII, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen! Als Gast melden Sie sich bitte unter gasthoerer-studium(at)uni-koeln.de an. Eingeschriebene Gasthörer:innen brauchen keine Anmeldung.
Das Dozent:innenhonorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert.
Der Begriff der Zeit gehört wohl zu den faszinierendsten und geheimnisvollsten Begriffen überhaupt. In meinem Vortrag beleuchte ich die Rolle der Zeit in der Physik, angefangen von Newton und Galilei bis hin zu Einstein und Hawking. Ich diskutiere die Frage, ob das Universum einen Anfang und ein Ende hat und wie es dazu kommt, dass wir eine Richtung der Zeit wahrnehmen. Dabei begegnen uns so aufregende Dinge
wie Schwarze Löcher, Schrödingers Katze, Dunkle Energie und die Wellenfunktion des Universums.
Literatur:
C. Kiefer: Der Quantenkosmos, S. Fischerverlag, 2019.
Reichtum und soziale Ungleichheit ‒ ein blinder Fleck der Forschung?
Leitung: Prof. Dr. Christoph Butterwegge
Termin: Donnerstag, 5. Dezember 2024, 18.00–19.30 Uhr
Ort: Hörsaal XII, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen! Als Gast melden Sie sich bitte unter gasthoerer-studium(at)uni-koeln.de an. Eingeschriebene Gasthörer:innen brauchen keine Anmeldung.
Das Dozent:innenhonorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert.
Während die Fachliteratur zur (Kinder-)Armut in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen hat, wird der Reichtum eher stiefmütterlich behandelt. Zu ihm existieren weder verlässliche Daten noch eine allgemeinverbindliche Definition. Das zeigen exemplarisch die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung. Weshalb sich die Kluft zwischen Arm und Reich zuletzt vertieft hat, ist umstritten. Deshalb
geht es in dem Vortrag um die Ursachen der wachsenden sozialen Ungleichheit und daraus abzuleitenden Gegenmaßnahmen. Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt. Er gehört dem Wissenschaftlichen Gutachtergremium für den Siebten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung an und hat zuletzt das Buch „Umverteilung des Reichtums“ veröffentlicht.
Das Labor der Vernunft - Gedankenexperimente in Philosophie und Theologie
Leitung: Prof. Hans-Joachim Höhn
Termin: Donnerstag, 19. Dezember 2024, 18.00–19.30 Uhr
Ort: Hörsaal XII, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen! Als Gast melden Sie sich bitte unter gasthoerer-studium(at)uni-koeln.de an. Eingeschriebene Gasthörer:innen brauchen keine Anmeldung.
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„Was wäre wenn“ - mit einem Konjunktiv beginnt die Vernunft ihr Nachdenken über etwas, von dem sie bisher nur weiß, dass es nicht unmöglich ist. Gedankenexperimente sollen klären, ob es sich dabei nur um Projektionen und Illusionen handelt. In diesem Labor der Vernunft können auch alle Themen erprobt werden, die zwischen Wissen und Glauben angesiedelt sind.
Bedeutende Frauen der Literatur und Musik im europäischen Kontext: Es sind viele, sehr viele und viele wissen es nicht
Leitung: Prof. Dr. Ute Büchter-Römer
Termin: Donnerstag, 23. Januar 2025, 18.00–19.30 Uhr
Ort: Hörsaal XII, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen! Als Gast melden Sie sich bitte unter gasthoerer-studium(at)uni-koeln.de an. Eingeschriebene Gasthörer:innen brauchen keine Anmeldung.
Das Dozent:innenhonorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert.
Wer ist Christine de Pizan, was wissen wir heute von Bettine von Arnim oder Caroline von Günderrode? Eine Menge von Kenntnissen über Dichterinnen und Komponistinnen aus verschiedenen Zeiten sind in den letzten Jahren von der Wissenschaft hervorgeholt worden. Hildegard von Bingen ist vielen ein Begriff, allein schon wegen ihrer heilpraktischen Rezepte, wenige kennen ihre Musik. Die Italienerinnen Barbara Strozzi und Francesca Caccini waren zu ihrer Zeit berühmte Musikerinnen und Komponistinnen. Bettine von Arnim hat neben ihrer provokanten schriftstellerischen Tätigkeit auch komponiert, Clara Schumann bat Annette von Droste-Hülshoff um ein Libretto zur Komposition für ihren Ehemann. Die Schriftstellerin Fanny Lewald konnte sich mit ihren Erzählungen und Romanen selbst ernähren. Fanny Hensel komponierte in Berlin und leitete dort die „Sonntagsmusiken“ und führte damit einen bedeutenden musikalischen Salon im 19. Jahrhundert, von der damaligen künstlerischen Welt bewundert und besucht. Lili Boulanger war die erste Frau, die den „Prix de Rome“ in Frankreich erhielt, Ingeborg Bachmanns Verzweiflung an der Welt, liest sich aus jeder Zeile ihrer Dichtung. Zeitgenössische Klänge unterschiedlicher Gestalt sind bei den Uraufführungen der Komponistinnen u. a. bei Sofia Gubaidulina zu hören.
Der Vortrag geht auf bedeutende Frauen der Literatur und Musik im europäischen Kontext ein und lädt zu einer kritischen Betrachtung ein, die nur ein Einstieg in die Fülle der aus der Geschichte heraufscheinenden bedeutenden Frauen sein kann.
Aktuelle Entwicklungen zum Klimawandel
Leitung: Dr. Henk van Liempt und Dr. Helmut Kühr
Termin: Montags, 3. Februar 2025 und 10. Februar 2025, 14.00–15.30 Uhr
Ort: Seminarraum S37, SSC-Gebäude, Universitätsstraße 22a
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen! Die Anmeldung richten alle (Gasthörer:innen sowie Gäste) bis zum 29. Januar 2025 per E-Mail an gasthoerer-studiumuni-koeln.de
Das Dozent:innenhonorar für diese Veranstaltung wird aus den Mitgliedsbeiträgen des fgs finanziert.
Fragestellungen rund um den Klimawandel entwickeln sich ständig weiter. Im Nachgang zur UN-Klimakonferenz in Baku im November 2024 sollen in diesem Format an zwei Terminen die Ergebnisse und möglichen Implikationen der Konferenz sowie weitere aktuelle Entwicklungen besprochen werden. Beim zweiten Termin können auch Anregungen der Gasthörer:innen aufgegriffen werden.
Diskussionsveranstaltung mit der Projektgruppe „Lernen im Alter(n)“
Aus der Citizen-Science-Projektgruppe „Lernen im Alter(n) – Motivationen, Wirkungen, Widerstände“ (siehe S. 56) ist eine Terminserie eingeplant, in welcher die Gruppe über ihr Thema, die Fragestellungen, bisherige Arbeits- und Interviewergebnisse sowie offene Aspekte aus dem laufenden Forschungsprozess in Austausch kommen möchte. Die Projektgruppe möchte dadurch ihre eigene Arbeit reflektieren und Impulse von außen erhalten sowie eine Sensibilität für das Thema schaffen.
Leitung: Projektgruppe & Prof. Dr. Eva-Maria Rottlaender & KOOST-Team
Zeit: Dienstags, 16.00–17.30 Uhr
Termine: 19. November 2024, 26. November 2024, 21. Januar 2025
Ort: Seminarraum S22, Seminargebäude, Universitätsstraße 37
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen!
Für die Veranstaltung am 19.11.2024 ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung richten alle (Gasthörer:innen sowie Gäste) bis zum 18. November 2024 per E-Mail an gasthoerer-studiumuni-koeln.de
Leitung: Projektgruppe & Prof. Dr. Eva-Maria Rottlaender & KOOST-Team
Zeit: Dienstags, 16.00–17.30 Uhr
Termine: 19. November 2024, 26. November 2024, 21. Januar 2025
Ort: Seminarraum S22, Seminargebäude, Universitätsstraße 37
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen!
Für die Veranstaltung am 19.11.2024 ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung richten alle (Gasthörer:innen sowie Gäste) bis zum 18. November 2024 per E-Mail an [email protected]
19.11.2024, 16.00–17.30 Uhr: Lernen im Alter(n) – Idee,Umsetzung, Hürden und Erkenntnisse
Das Projekt wird von der Gruppe in seiner Entstehung und Geschichte vorgestellt, es wird veranschaulicht, wie die Gruppe arbeitet, was daran wissenschaftlich ist und auch der Arbeitsstand wird auf Grundlage aller bisher geführten Interviews grob vorgestellt. Nach einem Gruppenvortrag gibt es die Möglichkeit, sich über alle Fragen zum Gesamtprojekt mit der Gruppe auszutauschen. Dabei sollen die Perspektiven des Auditoriums zur Sprache kommen: Was bedeutet Lernen im Alter für Sie? Was motiviert Sie zum Lernen? Was hindert Sie daran? Welche Wirkung hat das Lernen auf Sie? Damit sind zugleich auch die drei Analysedimensionen der Projektgruppe angesprochen. Dies dient zugleich als Grundlage für die nächste Sitzung am 26.11.2024, indem – je nach Interesse der anwesenden Personen – eine Einteilung nach den genannten drei Kategorien geschaffen wird.
26.11.2024, 16.00–17.30 Uhr: Wir kommen ins Gespräch – Analysedimensionen im Fokus
Anhand von Poster-Präsentation und Metaplanwänden können hier die offenen Fragen und bisherigen Arbeitsergebnisse der Projektgruppe zu den drei einzelnen untersuchten Dimensionen
des „Lernens im Alter(n)“ Motivationen – Wirkungen – Widerstände in kleinen Untergruppen eingehender reflektiert, diskutiert und vertieft werden.
21.01.2024, 16.00–17.30 Uhr (geplant): Fachgespräch
Auf Grundlage des angestoßenen Reflexionsprozesses wird die Projektgruppe auf dem Podium in ein Fachgespräch mit ein oder zwei Expert:innen aus dem Fachbereich der Pädagogik und/oder Alterspädagogik einsteigen. Anschließend soll das Podiumsgespräch für interessierte Zuhörer:innen geöffnet und offen mit dem gesamten Auditorium diskutiert werden. Die beteiligten Fachpersonen werden im Verlaufe des Semesters noch bekannt gegeben.