AMD Ryzen 7 7840HS, Nvidia GeForce RTX 4060
Lenovo LOQ 15 im Test: Das perfekte Gaming-Notebook?
Lenovo LOQ 15 im Test: 15,6 Zoll großes Gaming-Notebook.
Foto: COMPUTER BILD
Uhr
Kompaktes 15,6-Zoll-Format, tolle Ausstattung, kein übermäßig hoher Preis: Das Gaming-Notebook Lenovo LOQ 15 überzeugte im Test aber nicht vollends.
Testfazit
Testnote
2,0
gut
Die hier geprüfte Variante 82XT0085GE des Lenovo LOQ 15 hat eine gute Ausstattung samt starker CPU, der RTX-4060-Grafikchip gerät aber beim Zocken auf einem externen 4K-Monitor schnell an seine Grenzen. Auf dem eingebauten Bildschirm, der im Test eine insgesamt gute Bildqualität bot, reicht die Leistung aber für ein flüssiges Spiel völlig aus.
Pro
- Spieletempo in Full-HD- und WQHD-Auflösung hoch
- Gute Bildqualität
- Akku nach einer Stunde aufgeladen
Kontra
- Spieletempo knickt in 4K-Auflösung deutlich ein
- Kartenleser und Fingerabdrucksensor fehlen
Inhaltsverzeichnis
Wer aktuelle Spiele wie "XDefiant" bei voller Detailwiedergabe flüssig zocken will, braucht einen Rechner mit ordentlich Dampf. Bei Gaming-Notebooks gilt: keine Kompromisse. Denn im Gegensatz zu Gaming-PCs lässt sich ein Laptop später nur wenig aufrüsten. Manko: Die Verkaufspreise sprengen nicht selten die 3.000-Euro-Marke. Das neue Lenovo LOQ 15 gibt es in der hier geprüften Ausstattungsvariante 82XT0085GE für rund die Hälfte. Dieser Test zeigt Stärken und Schwächen des Lenovo LOQ 15.
Das Lenovo LOQ 15 macht aus seinem Einsatzzwecke keinen Hehl: Es will zocken. Die Bauweise wirkt massiv, dazu trägt auch bei, dass die Bodengruppe hinter das Display ragt. Das Lenovo LOQ 15 ist mit 2,45 Kilogramm kein Leichtgewicht, nimmt aber mit rund 26x36 Zentimetern nur etwas mehr Fläche als ein DIN-A4-Blatt ein und ist mit 2,5 Zentimetern nicht übermäßig dick.
Die Bodengruppe des Lenovo LOQ 15 ragt hinter dem Display etwas raus.
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Die vergleichsweise kompakte Bauweise ist auch dem Format geschuldet. Denn das Lenovo LOQ 15 ist kein Gaming-Notebook in dem bei Zockern beliebten 17-Zoll-Format, sondern ein kompakter 15,6-Zoll-Gaming-Laptop. Gut: So lässt es sich auch problemlos von A nach B transportieren – das Lenovo LOQ 15 findet in den meisten Laptop-Taschen und Rucksäcken Platz.
Die Tastatur und das Touchpad des Lenovo LOQ 15 ließen sich im Test angenehm bedienen.
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Auch gut: Das Lenovo LOQ 15 zeigt Spiele auf seiner knapp 40 Zentimeter großen Bilddiagonale in WQHD-Auflösung mit 2560x1440 Pixel. Weil die knapp 3,7 Millionen Bildpunkte vergleichsweise dicht beieinanderliegen, gibt das Lenovo LOQ 15 aktuelle Titel sehr detailreich und scharf wieder. Die Farbtreue bewegte sich im Test auf einem hohen Niveau (95,3 Prozent), die maximale Helligkeit ebenfalls (409 Candela pro Quadratmeter).
An der Rückseite bietet das Lenovo LOQ 15 zwei USB-Buchsen ein Netzwerk-Anschluss, eine HDMI-Buchse und den Stromversorgungsanschluss.
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Mankos: Hauttöne zeigt es teils zu hell und die Hintergrundbeleuchtung scheint in den Bildecken minimal durch. Gut dafür: Das Lenovo LOQ 15 erneuert das Bild bis zu 165 Mal pro Sekunde (165 Hertz Bildwiederholfrequenz). Das kann in Action-Spielen mit sich schnell verändernden Szenen ein echter Vorteil sein.
Rechts hat das Lenovo LOQ 15 eine weitere USB-Buchse. Außerdem lässt sich hier per Schalter die Webcam verriegeln.
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Ryzen 7 7840HS, 16 GB RAM, 954 GB SSD
Aber das alles bringt in Spielen natürlich wenig, wenn es an Power fehlt. Was also steckt beim Lenovo unter der Haube?
- Prozessor: Als Motor dient der Oberklasse-Prozessor Ryzen 7 7840HS – ein Achtkerner, den AMD vor rund einem Jahr vorgestellt hat.
- Arbeitsspeicher: Die CPU darf berechnete Daten in einen mit 16 Gigabyte ordentlich bemessenen Arbeitsspeicher auslagern.
- Grafikchip: Fürs Zocken beinahe noch wichtiger als ein potenter Prozessor ist ein leistungsstarker Grafikchip, der für die Bildwiedergabe auf dem Display zuständig ist. Im Lenovo übernimmt das Nvidias drittstärkster Notebook-Grafikprozessor Geforce RTX 4060, dem 8 Gigabyte Grafikspeicher zur Seite stehen.
- SSD: Windows, Programme, Daten und Spiele lagern auf einer M.2-SSD mit effektiv 954 Gigabyte Speicher. Das ist okay. Gut: Wem der Speicher zu knapp ist, der darf im Innern eine zweite M.2-SSD nachrüsten – 2-Terabyte-Modelle gibt es bereits ab 150 Euro.
Rechts hat das Lenovo LOQ 15 eine weitere USB-Buchse. Außerdem lässt sich hier per Schalter die Webcam verriegeln.
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Und was bringt das alles? Beim Zocken in Full-HD-Auflösung ist das Lenovo bei voller Detailwiedergabe nicht kleinzukriegen. Aktuelle Spiele laufen mit durchschnittlich 120 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Erst in 4K-Auflösung auf einem externen Monitor ruckelt es (28 Bilder pro Sekunde). Hier müssen Spieler Kantenglättungen oder Sichtweiten reduzieren, dann klappt auch in 4K eine halbwegs flüssige Wiedergabe. Aber warum nur spielen? Das Lenovo ist auch ein richtig schnelles Arbeitsnotebook. In den Tests absolvierte es selbst aufwendige Video-, Foto- und 3D-Bearbeitungen in Windeseile!
Der Akku des Lenovo LOQ 15 spendiert Energie für dreieinhalb Stunden Spiel ohne Steckdose.
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Das Lenovo LOQ 15 hat selbst für ein Gaming-Notebook nicht sonderlich viel Puste: Im Test kam es drei Stunden und 24 Minuten ohne Steckdose aus. Und die Ladezeit? Extrem kurz: In einer guten Stunde war der Akku wieder randvoll.
Testergebnisse Lenovo LOQ 15APH8
Testergebnisse | Lenovo LOQ 15APH8 (82XT0085GE) |
|---|---|
Prozessor | AMD Ryzen 7 7840HS |
Grafikchip | Nvidia GeForce RTX 4060 Laptop |
Display | 15,6 Zoll (2560x1440 Pixel) |
Wie schnell ist das Notebook? | |
Tempo mit Office | sehr hoch (85,9%) |
Tempo bei Videobearbeitung | hoch (79,2%) |
Tempo bei Spielen (1920x1080 Pixel) | hoch (120 Bilder pro Sek.) |
Tempo bei Spielen (3840x2160 Pixel) | etwas ruckelig 28 Bilder pro Sek.) |
SSD-Tempo | schnell (66,5%) |
USB-Tempo (auf Notebook-SSD) | 646 MB/Sek. |
USB-Tempo (auf ext. Festplatte) | 493 MB/Sek. |
Wie gut ist die Bildqualität? | |
Farbtreue | hoch (95,3%) |
Abweichungen bei Graustufen | gering (2,5%) |
Farbtemperatur | natürlich (6.888 Kelvin) |
Maximale Helligkeit | hoch (408 cd/m²) |
Schwarzwert | gering (0,43 cd/m²) |
Kontrastverhältnis | sehr gering (1075:1) |
Sichttest | hoch (leichter Gelbstich, zu helle Hauttöne, gute Farbtiefe, leichtes Backlight-Bleeding an Bildschirmecken) |
Farbraum sRGB | sehr hoch (98,6%) |
Farbraum DCI-P3 | sehr gering (75,3%) |
Reaktionszeit (Durchschnitt/max.) | sehr kurz (4,2 ms) / sehr kurz (5,0 ms) |
Pixelanzahl pro Zoll | hoch (188 dpi bei 2560x1440 Pixel) |
Max. Helligkeitsabweichungen | sehr gering (4,61%) |
Glanzgrad Bildschirm / Rahmen | hoch / sehr gering |
Max. Bildwiederholrate | 165 Hertz |
Wie gut lässt es sich unterwegs nutzen? | |
Akkulaufzeit / Ladezeit | akzeptabel (3:24 Std.) / sehr kurz (1:06 Std.) |
Betriebsgeräusch beim Arbeiten / max. | sehr leise (0,1 Sone) / sehr leise (2,5 Sone) |
Temperatur nach 30 Min. Volllast | gering (28,8 °C) |
Gewicht mit Akku / Netzteil mit Kabel | gering (2,45 kg) / sehr gering (0,55 kg) |
Ist alles dabei, was man braucht? | |
Arbeitsspeicher (eingebaut / erweiterbar) | viel (2x8 GB / 2x32 GB) |
Datenspeicher (eingebaut / erweiterbar) | viel (954 GB, SSD-NVMe, Kioxia / ja, m.2 SSD) |
Anschlüsse | 1x Headset, 1x HDMI, 1x Netzwerk (1000 Mbit), 2x USB-C 3.2 Gen 2, 2x USB Typ A 3.2 Gen. 2, 1x USB 2.0 |
WLAN / Bluetooth / Mobilfunk | Wifi 6 (ax) / Version 5.2 / nein |
Webcam / Mikrofon / Speicherkartenleser | ja / ja / ja (microSD) |
Mitgelieferte Programme | Windows 11 Home |
Wie einfach ist die Bedienung? | |
Qualität und Bedienung der Tastatur | minimal schwammiger Druckpunkt, angenehmes Schreibgefühl, leicht U-förmige Tasten für erhöhten Schreibkomfort |
Tastaturbeleuchtung | ja |
Standardbelegung / Navi-Tasten-Standardgröße | ja / ja |
Biometrische Zugangssperren | nicht vorhanden |
Touchpad-Größe / Qualität und Bedienung | sehr groß / schnelle Reaktionszeit für Gesten, angenehme Oberfläche, schwammiger Druckpunkt, klicken am oberen Rand nicht möglich |
Qualität und Bedienung des Touchscreens | nicht vorhanden |
Spieletempo in Full-HD- und WQHD-Auflösung hoch
Spieletempo knickt in 4K-Auflösung deutlich einDie hier geprüfte Variante 82XT0085GE des Lenovo LOQ 15 hat eine gute Ausstattung samt starker CPU, der RTX-4060-Grafikchip gerät aber beim Zocken auf einem externen 4K-Monitor schnell an seine Grenzen. Auf dem eingebauten Bildschirm, der im Test eine insgesamt gute Bildqualität bot, reicht die Leistung aber für ein flüssiges Spiel völlig aus.