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Porridge-Rezepte: das perfekte Frühstück
Für den aus Haferflocken zubereiteten Haferbrei gibt es viele Rezepte und Variationen: Ob verfeinert mit Apfel, Zimt, Beeren oder Bananen – neben Müsli, Toast oder Overnightoats gehört Porridge zu den beliebtesten Frühstücksgerichten.
Porridge: Haferbrei mit Tradition
Porridge ist ein echter Klassiker der britischen Küche, erfunden wurde er in Schottland. Der als englisches Nationalgericht geltende Haferbrei war früher ein Arme-Leute-Essen, er wurde oft zu allen Mahlzeiten serviert.
Heute ist Porridge besonders als Frühstück in Großbritannien beliebt, aber auch bei uns wird die warme Hafermahlzeit gerne verzehrt. In den USA feiert Porridge gerade ein Comeback unter dem Namen Oatmeal (deutsch: Hafer-Schrot).
Porridge: Grundrezept
Das Originalrezept für Porridge sieht nur wenige, einfache Zutaten vor:
- Haferflocken (grob oder fein) oder Hafermehl
- Wasser, Milch oder Pflanzendrink
- eine Prise Salz
Grundlage sind Oats, also Haferflocken, oder Hafermehl. Sie werden in Wasser oder Milch gekocht, so entsteht die typische cremige Konsistenz. Das geht schnell, ein Prorridge-Rezept ist also auch am Morgen im Handumdrehen zubereitet.
40 g Haferflocken und 200 ml Flüssigkeit (Wasser, Milch oder Pflanzendrink) rechnet man in etwa für eine Portion Porridge. Die Zutaten werden in einem Topf verrührt, aufgekocht und so lange gekocht, bis die bekannte weiche Konistenz erreicht ist.
Bei den Schotten gehört in jedem Fall eine Prise Salz in den Porridge. Die Engländer hingegen bevorzugen Zucker.
Auch lecker sind Variationen: Verwenden Sie statt der klassischen Haferflocken auch andere Getreideflocken. Lecker schmecken Dinkel-, Hirse- oder Buchweizenflocken.
Porridge verfeinern
Heute richten wir den Porridge gerne mit weiteren leckeren Zutaten an. Wohingegen es früher üblich war, den Porridge pur zu servieren und weitere Zutaten einzeln dazu zu reichen, so dass sich jeder selbst bedienen konnte.
- Wer es lieber etwas süßer mag, serviert den Porridge mit Zucker, Sirup, Honig oder Agavendicksaft.
- In England wird gerne noch ein kleines Stückchen Butter unter die warme Masse gegeben. Sie macht den Porrdige noch cremiger und reichhaltiger.
- Im Porridge selbst können auch schon kleine Apfelstücke oder Rosinen mitgekocht werden, so bekommt der Haferbrei schon ein fruchtiges Aroma.
- Zum fertigen Porridge passen frische Beeren, Bananen, Äpfel, Zitrusfrüchte, Feigen, Trauben, Granatapfelkerne oder auch Trockenobst: Einfach in kleine Stückchen oder Scheiben schneiden und zum fertigen Porridge reichen.
- Mit Nüssen, Samen oder Kernen bekommt der Frühstücksbrei noch eine knackige Komponente.
- Mit verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Vanille oder auch Kakao lässt sich der Porridge noch weiter aufpeppen.
- In Schottland wird der Haferbrei auch gerne herzhaft zubereitet und mit einer Prise Salz abgeschmeckt. Aber auch mit weiteren Zutaten wie Tomaten, gebratenen Pilzen, Avocado, Spinat oder einem Spiegelei kombiniert schmeckt Porridge köstlich.
Tipp:
Bleibt mal etwas Porridge ürbig, ist das gar kein Probelm: Der fertige Brei kann einfach im Kühlschrank gelagert werden. Am nächsten Tag in einem Topf mit etwas Wasser oder Milch erwärmen. Auch kalt schmeckt Porridge sehr gut, z. B. mit Zimt-Zucker oder Apfelmus.
Warum ist Porridge so gesund?
Nicht ohne Grund ist Porridge bei den Briten so beliebt. Der gehaltvolle Brei macht dank der enthaltenen Ballaststoffe und Kohlenhydrate lange satt und liefert durch den Hafer wertvolle Eiweiße und Vitamine.
Dank des vollen Haferkorns gilt Porridge auch als Energiespender. Darüber hinaus ist er magenschonend und leicht verdaulich.
Inhaltsstoffe in 100 g zubereitetem Porridge:
Kalorien | 160 kcal |
Eiweiß | 5,2 g |
Kohlenhydrate | 20,4 g |
Ballaststoffe | 0,8 g |
Fett | 6,4 g |
Natrium | 48 mg |