
Woran das Leben hängt
Stell Dir vor, eine „Vulvenarmee“ zieht in den Krieg und keiner schaut hin: Sandra Hüller gibt in Halle ihr Regiedebüt mit einer geschlechtslosen Penthesilea-Transformation.
Seit George Clooney braune Haare hat, herrscht Aufregung im Netz. Dabei ist Färben bei Männern ein Akt der Gleichberechtigung. Ein Blick auf die Gender Hair Gap.
Stell Dir vor, eine „Vulvenarmee“ zieht in den Krieg und keiner schaut hin: Sandra Hüller gibt in Halle ihr Regiedebüt mit einer geschlechtslosen Penthesilea-Transformation.
Judith Butler verteidigt die Gendertheorie gegen die Geschlechterpolitik der neuen amerikanischen Regierung. Ganz überzeugend gelingt ihr das nicht.
Junge Frauen investieren selbstbewusst in ETFs und Aktienfonds. Die Investitionslücke zwischen Männern und Frauen bleibt dennoch eine Herausforderung.
Die Universitäten geben sich redlich Mühe, Gleichberechtigung zu fördern. In vielen Köpfen kommt das aber nicht an: Frauen stoßen weiterhin an eine unsichtbare Decke, wenn sie ganz nach oben wollen.
Die Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen nehmen im Laufe des Berufslebens noch immer deutlich zu. Auch die Bildung spielt eine große Rolle: Es trifft vor allem Akademikerinnen.
Was tut Vodafone gegen die Gehaltslücke zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitern? Und worin liegen die größten Hebel, um sie ganz zu schließen? Ein Gespräch mit zwei Personalmanagerinnen zum Equal Pay Day.
Die Soziologin Alice Evans weiß, warum sich Frauen und Männer immer schlechter verstehen, warum sie so unterschiedlich wählen und was das alles mit Tiktok und Miley Cyrus zu tun hat.
Weibliche Finanzplanung sollte mehr bedeuten als das Sparen gegen Altersarmut. Es geht um einen nachhaltigen Vermögensaufbau. Doch es muss sich noch einiges ändern, damit Frauen wirklich gleichberechtigt investieren können.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Unterschiede zwischen Ost und West bei der Erwerbstätigkeit und der Bezahlung von Frauen erkennbar. Das gilt auch für die Kinderbetreuung. Doch vieles ist in Bewegung.
Die TU Eindhoven wollte fünf Jahre lang Männer für neue Dozentenstellen ausschließen. Inzwischen gilt das Verbot abgeschwächt. Der radikale Ansatz war und ist falsch – und politisch riskant.
Viele Neuerungen der Ampelkoalition möchte die Union wieder abschaffen. Es geht um einen anderen Blick auf die Gesellschaft. Doch das könnte schwierig werden.
Eine Datingplattform veröffentlicht eine Wahlumfrage, die AfD ist begeistert – wollen Homosexuelle wirklich die Partei wählen, die nur die „normale“ Familie schützen will? Eine wissenschaftliche Studie zieht andere Schlüsse.
Dieses Camp kam bis jetzt ohne hochimpulsive Charakterausfälle aus. Doch am Tag des ersten Zwangsauszugs segeln einige Kandidaten auf der Kante zur Cancel Culture. Sie haben Glück, dass die Zuschauer zuerst die Langweiler rauswählen.
Die hessische Union rüstet sich für den Bundestagswahlkampf und warnt vor einer Diskussion über Koalitionspartner. Auch eine Olympiasiegerin tritt an.
Ärzte und Banker liegen vorne: Neue Daten zeigen, in welchen Branchen man am meisten verdient, ob sich Personalverantwortung auszahlt und wie zufrieden die Deutschen mit ihrem Gehalt sind.
Oskar Lafontaine war schon 13-mal Spitzenkandidat diverser Parteien und kämpft nun für das BSW. Ein Gespräch über linke Politik, Gendern und die Unabhängigkeit der Ukraine.
Viele Schwangere sind enttäuscht, wenn das Kind nicht das gewünschte Geschlecht hat. Doch negative Gefühle gehören zum Elternwerden. Wie man damit umgeht.
Behörden, Museen, und Unternehmen veröffentlichen Texte in Leichter Sprache. Doch hilft sie der Zielgruppe wirklich, Texte zu verstehen? Und wie verhält es sich mit dem Gendern?
Der Tölzer Knabenchor, eines der angesehensten Vokalensembles Europas, hat Nachwuchssorgen. Seine Geschäftsführerin Barbara Schmidt-Gaden sagt, das liege an überforderten Familien und ablehnenden Grundschulen.
In seinem neuen Roman „Odenwald“ ist Thomas Meinecke am Kindheitsort des Philosophen Adorno unterwegs. Und gerät mit seiner postmodernen Zitatprosa unter den Druck aktueller Identitätsdebatten.
Künstliche Intelligenz wird nicht nur von Männern deutlich häufiger genutzt als von Frauen. Männer sind auch an der Erstellung der KI-Modelle viel intensiver beteiligt, haben besseren Zugang zur KI in ihren Unternehmen und zu KI-Jobs.
Junge Amerikanerinnen protestieren mit Enthaltsamkeit gegen die Frauenfeindlichkeit ihres künftigen Präsidenten. Ihre Antwort auf Incels und Menfluencer ist ein Streikmittel, das schon in der Antike erprobt wurde.
Wörter mit Sternchen, aber weg mit dem „Oberindianer“ bei Udo Lindenberg? Autorin Elke Heidenreich empfindet sprachliche Eingriffe dieser Art als unangemessen: „Das ist Schwachsinn.“
Lucy Gasser und Anna von Rath zeichnen die Debatte um eine gendergerechte und rassismuskritische Sprache nach. Für sie ist klar: Der Sprachwandel muss forciert werden, damit die Welt gerechter wird. Leider kommen die Gegenargumente zu kurz.
Schauspieler Jan Josef Liefers spricht über den neuen Film „Alter weißer Mann“, Diskussionen mit seinen Töchtern, den Glottisschlag – und den Fakt, dass manche Frauen nicht gerne mit ihrem Chef ins Auto steigen.
Eine Meta-Analyse von 16 Studien mit mehr als 100.000 Teilnehmern aus 26 Ländern zeigt: Frauen sind im Durchschnitt 25 Prozent weniger geneigt, KI-Tools einzusetzen, als ihre männlichen Kollegen.
Das Interesse an Wirtschaftsthemen ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchaus vorhanden. Den einen sind sie aber zu kompliziert, andere wünschen sich mehr davon in der Schule.
Junge Männer rücken immer weiter nach rechts. Hat die Diskussion um MeToo, Quoten und Gendern eine Generation wütender Machos hervorgebracht, die alle Uhren zurückdrehen will?
Freunde und Familie sind die Basis, der Leistungswille ist groß – aber nicht um jeden Preis. Und was ist mit dem Gendern? Der Mitautor der Shell-Jugendstudie Ulrich Schneekloth spricht über die Werte der Jugend 2024.
Nach einer Studie des Instituts für Deutsche Sprache verändert das Gendern die Sprache nur unwesentlich. Die Belege sind allerdings dünn.
Die Angst vor Krieg ist groß, die Zuversicht aber auch. Junge Männer sind politisch rechter, Frauen stärker „woke“. Und die größte Gruppe lehnt das Gendern ab: Die zehn wichtigsten Ergebnisse der 19. Shell Jugendstudie.
Die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in der Arbeitswelt ändern sich dramatisch. Die alten Narrative werden dagegen unverändert weitererzählt. Leider.
Die vergangenen Wahlen bestätigen den Trend: Junge Männer und Frauen driften politisch auseinander. Im F.A.Z. Podcast für Deutschland sprechen wir darüber mit dem Soziologen Ansgar Hudde und der Influencerin Tara Wittwer.
Vor der Binarität kam laut biblischem Zeugnis ein androgyner Prototyp des Menschen in die Welt: Geschlechtervielfalt in der rabbinischen Literatur.
Geschlechtsspezifische Medizin ermöglicht bessere Diagnosen und effiziente Behandlung. Gelehrt wird das bisher nur vereinzelt. Die Charité hat gehandelt.
Lehrerverbände kritisieren den hessischen Kultusminister Armin Schwarz (CDU). Sie werfen ihm vor, mit „Randthemen“ von wesentlichen Problemen an den Schulen abzulenken.