Gesamtsieg

Beim dritten Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck hat Andreas Wellinger das Podest verpasst. Ein sportlicher Absturz auf der berüchtigten Bergiselschanze blieb ihm aber erspart. Er hat immer noch Chancen auf den Gesamtsieg.

STORY: Jubel für Team Malizia am Dienstag in Genua. Die Crew um den deutschen Skipper Boris Herrmann hat die siebte und letzte Etappe des Ocean Race gewonnen. Nach insgesamt über 30.000 Seemeilen, umgerechnet 60.000 Kilometer rund den Globus, überquerten die Segler die Ziellinie in der italienischen Hafenstadt. Der zweite Etappensieg für die Malizia. "Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Ich meine, es war viel mehr als nur ein Rennen für uns. Es war ein Abenteuer rund um die Welt, wir haben diese Familie, dieses Team, diese Freundschaft geschaffen, die ein Leben lang halten wird, wir haben die Welt zusammen entdeckt. Es war eine unglaubliche Erfahrung." Auf den letzten Kilometern ließ die Malizia das Team Holcim-PRB, das den größten Teil der Etappe von Den Haag aus angeführt hatte, und das Boot von Biotherm hinter sich. Kurz nach dem Zieleinlauf der Malizia ließ der Wind stark nach, Biotherm und Holcim lieferten sich einen taktischen Kampf, den Biotherm schließlich gewann. Das Ergebnis in der Gesamtwertung wird voraussichtlich am Donnerstag bekanntgegeben.

Im Regen von Oberstdorf gelingt Karl Geiger ein guter Tourneestart. Der nervenstarke Skispringer nährt die Hoffnungen auf den ersten deutschen Gesamtsieg beim Schanzenspektakel seit 20 Jahren. Der Vorjahres-Champion scheidet vorzeitig aus.

Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen – das sind die Austragungsorte der Vierschanzentournee. In diesem Jahr hat der Deutsche Karl Geiger gute Chancen auf den Gesamtsieg.

Mit einem Podestplatz ist es für die deutschen Adler beim Neujahrsspringen zwar nichts geworden. Doch Karl Geiger und Markus Eisenbichler liegen bei der Vierschanzentournee weiter gut im Rennen.