Crinitzberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Crinitzberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Crinitzberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 34′ N, 12° 30′ OKoordinaten: 50° 34′ N, 12° 30′ O
Bundesland: Sachsen
Landkreis: Zwickau
Verwaltungs­gemeinschaft: Kirchberg
Höhe: 460 m ü. NHN
Fläche: 18,81 km2
Einwohner: 1785 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km2
Postleitzahl: 08147
Vorwahl: 037462
Kfz-Kennzeichen: Z, GC, HOT, WDA
Gemeindeschlüssel: 14 5 24 040
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Auerbacher Straße 51
08147 Crinitzberg
Website: www.crinitzberg.de
Bürgermeister: Steffen Pachan (WV/BÜKO)
Lage der Gemeinde Crinitzberg im Landkreis Zwickau
KarteBernsdorfCallenbergCrimmitschauCrinitzbergDennheritzFraureuthGersdorfGlauchauHartensteinHartmannsdorfHirschfeldHohenstein-ErnstthalKirchbergLangenbernsdorfLangenweißbachLichtensteinLichtentanneLimbach-OberfrohnaMeeraneMülsenNeukirchen/PleißeNiederfrohnaOberlungwitzOberwieraReinsdorfRemseSchönbergSt. EgidienWaldenburgWerdauWildenfelsWilkau-HaßlauZwickauSachsenThüringenVogtlandkreisErzgebirgskreisChemnitzLandkreis Mittelsachsen
Karte

Die Gemeinde Crinitzberg mit ihren Ortsteilen Bärenwalde, Lauterhofen und Obercrinitz liegt im sächsischen Landkreis Zwickau. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Kirchberg.

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Vom Zentrum des Ortes. Dazu auf der Diskussionsseite.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bärenwalde liegt im Rödelbachtal. Obercrinitz und Lauterhofen liegen im benachbarten Crinitztal. Zwischen Obercrinitz und Bärenwalde befindet sich der namensgebende Crinitzberg (573 m ü. NN), welcher beide Täler voneinander trennt. Die Orte liegen im Kirchberger Granitgebiet auf einer Höhe von 400 bis 610 m ü. NN. Schneeberg liegt 10 km nordöstlich, Reichenbach 16 km westlich und Zwickau 19 km nördlich.

Nachbargemeinden- und orte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachbargemeinden Crinitzbergs
Stadt Kirchberg im Landkreis Zwickau
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gemeinde Hartmannsdorf bei Kirchberg im Landkreis Zwickau
Gemeinde Steinberg im Vogtlandkreis Gemeinde Stützengrün im Erzgebirgskreis

In diesen Gemeinden grenzen folgende Ortsteile an die Gemeinde:

Nachbarorte Crinitzbergs
Wolfersgrün Giegengrün Hartmannsdorf bei Kirchberg
Stangengrün Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Wildenau Rothenkirchen Lichtenau

Gemeindegliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crinitzberg besteht aus drei Ortsteilen:

Gemeindeamt Crinitzberg in Bärenwalde

Eingemeindungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1912 wurde Lauterholz von Hirschfeld nach Lauterhofen umgemeindet. 1950 wurde Herlagrün von Wildenau nach Obercrinitz umgemeindet. 1970 erfolgte die Eingemeindung Lauterhofens nach Obercrinitz. 1994 schlossen sich Obercrinitz und Bärenwalde zur neuen Gemeinde Crinitzberg zusammen, wobei Lauterhofen seinen Ortsteilstatus zurückbekam.[2]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einwohner jeweils am 31. Dezember[3]
2018: 1.916
2019: 1.874
Gemeinderatswahl 2024
Wahlbeteiligung: 74,6 % (2019: 63,7 %)
 %
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
99,7 %
0,3 %
n. k. %
BÜKO
EV
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+11,3 %p
+0,3 %p
−11,6 %p
BÜKO
EV

Seit der Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:

  • BÜKO – Freie Wähler Crinitzberg: 12 Sitze
letzte Gemeinderatswahlen
Gemeinderatswahl 2024
12
12 
Insgesamt 12 Sitze
  • BÜKO: 12
Wahlvorschlag 2024[4] 2019[5] 2014[6]
Sitze in % Sitze in % Sitze in %
BÜKO – Freie Wähler Crinitzberg 12 99,7 11 88,4 11 73,5
CDU 1 11,6 3 24,6
FDP 1,9
Einzelvorschläge 0,3
Wahlbeteiligung 74,6 % 63,7 % 53,1 %

Bürgermeister der Gemeinde Crinitzberg ist Steffen Pachan (BÜKO). Seit er 1990 Bürgermeister von Obercrinitz wurde, übt er das Ehrenamt des Bürgermeisters aus. Zuletzt bei der Wahl am 12. Juni 2022 wurde er mit einem Stimmenanteil von 66,8 % für weitere sieben Jahre in seinem Amt bestätigt.[7][8]

letzte Bürgermeisterwahlen
Wahl Bürgermeister Vorschlag Wahlergebnis (in %)
2022 Steffen Pachan BÜKO 66,8
2015 96,8
2008 68,5
2001 60,6
1994 BK C 52,0

Ortspartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit September 1991 besteht eine Partnerschaft mit Alsbach-Hähnlein in Hessen. Auch die Freiwilligen Feuerwehren von Hähnlein und Obercrinitz unterhalten seit 1992 partnerschaftliche Beziehungen. Die Bärenwalder Freiwillige Feuerwehr steht hingegen in Kontakt zu der Gemeinde Modautal, die wie Alsbach-Hähnlein ebenfalls im Landkreis Darmstadt-Dieburg liegt.

Die ev.-luth. Kirchgemeinde Bärenwalde gehört mit dem Nachbarort Lichtenau im Erzgebirgskreis zu einem Kirchspiel mit der Gemeinde in Hartmannsdorf bei Kirchberg im Kirchenbezirk Zwickau. Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Johannis in Obercrinitz mit Lauterhofen bildet ein Schwesterkirchverhältnis mit den Nachbargemeinden in Wildenau (Vogtlandkreis) und Stangengrün innerhalb der Ephorie Zwickau. In Obercrinitz gibt es weiterhin eine Landeskirchliche Gemeinschaft und eine Brüdergemeinde.

Öffentliche Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindeamt der Gemeinde Crinitzberg befindet sich im Ortsteil Bärenwalde. Dort besteht seit 2004 auch eine Außenstelle der Stadt Kirchberg, mit der Crinitzberg eine Verwaltungsgemeinschaft hat.

In Bärenwalde befindet sich eine Grundschule in freier Trägerschaft. Die Mittelschule Obercrinitz wurde Mitte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts geschlossen.

Bärenwalde liegt im Rödelbachtal an der Straße von Kirchberg nach Rothenkirchen. Obercrinitz und Lauterhofen liegen im benachbarten Crinitztal. Seit 1893 hatten Bärenwalde und Obercrinitz mit je einem Bahnhof Anschluss an die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld. Die Streckenstilllegung auf dem Abschnitt zwischen Saupersdorf bei Kirchberg und Rothenkirchen erfolgte im Jahre 1970.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde Crinitzberg gibt es ein Gewerbegebiet.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Crinitzberg – Sammlung von Bildern
  • Website der Gemeinde Crinitzberg [1]
  • Crinitzberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Bärenwalde im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Obercrinitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Herlagrün im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Lauterhofen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Lauterholz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2024. (Hilfe dazu).
  2. Lauterholz im Ortsverzeichnis. In: Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. 2006, abgerufen am 21. November 2011.
  3. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsstand, Einwohnerzahlen - sachsen.de. Abgerufen am 27. September 2020.
  4. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 22. August 2024.
  5. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 22. August 2024.
  6. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - Wahlen - sachsen.de. Abgerufen am 22. August 2024.
  7. Annegret Riedel: Wahl in Crinitzberg: Probleme bespricht er übern Gartenzaun. In: Freie Presse. Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, 28. Mai 2022, abgerufen am 10. September 2023 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  8. MDR Sachsen: Steffen Pachan ist neuer Bürgermeister in Crinitzberg. Mitteldeutscher Rundfunk, Leipzig, 13. Juni 2022, abgerufen am 10. September 2023.