Extremsklavin wider Willen 2: Tagebuch einer unwilligen Sklavin Band 2
Von Marlisa Linde und Rodrigo Thalmann
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Über dieses E-Book
"Ein harter und erregender Ritt in die Abgründe des SM, jenseits aller Vernunft und Vorsicht." (Rodrigo Thalmann, Autor von "Fundsache Sexklavin")
Marlisa Lindes harter, unvernünftiger Ritt durch die Nacht, eine ungewöhnliche Fantasie nicht für jedermann.
Für Susanne alias Mapessa und auch Selina wird alles noch vertrackter. Ihre Herrin hat Selina ein besonders unangenehmes "Heimkommen" vorbereitet und Mapessa findet sich in einer Extrem-SM - Produktionsfirma wieder. Als Model von nachgestellten Snuff-Movies. Doch sind sie wirklich nur fake oder wahre Snuff-Streifen?
Marlisa Linde
Marlisa Linde lebt in Hongkong und schreibt Romane im Grenzbereich, die sich mit Themen wie SM und dunkler Erotik beschäftigen.
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Buchvorschau
Extremsklavin wider Willen 2 - Marlisa Linde
1 Zuhause
Selina
Selina steht in einem leeren Raum, sie ist immer noch völlig nackt und auch ohne ihre Perücke. Sie schnieft nervös vor sich hin, auch wegen der neuen Nasenöse. Der Raum ist im opulenten Stil des 19. Jahrhunderts eingerichtet. Edelholzverkleidungen, Bücherbords und große verzierte Spiegel. Ein Blick aus einer Balkontür zeigt einen sommerlichen Garten mit hohen Bäumen. Das Palais von Lady Sarah. Am anderen Ende der Kolonie gelegen und sogar gegen die restliche Anlage durch hohe Mauern abgeschirmt.
Alles romantisch anzuschauen, doch Selina weiß nur zu gut, dass es ein Ort der Schrecken ist. Die meisten Zimmer sind als Folterkammern hergerichtet, diskret arrangiert mit der herrschaftlichen Einrichtung und die Kellerverliese des Palais sind Legende. Selina steht wie ein Soldat gerade da, ganz so, wie es Lady Sarah am liebsten hat. Zwar ist sie – oder war sie? – Erste Sklavin hier, aber jetzt muss sie erst mal Boden gut machen bei ihrer launischen Herrin.
Eine Tür öffnet sich, zwei Frauen kommen herein. Auch sie haben kahlrasierte Köpfe, tragen jedoch enge weiße Hauben darüber, die sich perfekt an die Haut anschmiegen und die Ohren überdecken. Die Hauben umschießen fest den Hals, wo die Frauen ein schmales weißes Lederhalsband mit silbernen Beschlägen tragen, das vorne eine deutlich sichtbare Öse hat. Die Gesichter der Frauen sind stark geschminkt. Ihre Oberkörper sind völlig nackt, um die Hüften tragen sie breite weiße Tanzgürtel, die spitzenverziert sind. Weiße lange Strapse halten die altmodischen, undurchsichtigen schwarzen Seidenstrümpfe an ihrem Platz, die kurz über dem Knie enden. Die Füße der Frauen stecken in schwarzen hochhackigen Pumps. Der Schambereich ist nackt und rasiert, der Intimbereich glitzert durch eine kosmetische Creme, genau wie der Brustwarzenbereich. Die Frauen heißen hier Zofen, die Stellung für alle Sklavinnen von Lady Sarah, die nicht in ihren schlafzimmernahen speziellen Zellen zu ihrer besonderen Verfügung untergebracht sind und die nicht im Keller einquartiert sind.
Die beiden Zofen kommen zielstrebig und mit emotionslosen Gesichtern auf Selina zu. Selina betrachtet kurz ihre festen großen Brüste, die beim Gehen leicht wippen. Die Zofen nehmen Selina bei den Oberarmen, eine Zofe an jeder Seite, und bringen sie fort. Ein Betrachter der Szene hätte möglicherweise die drei nackten Hinterteile verglichen, von denen Selinas das mit Abstand farbenfroheste ist.
Es geht durch einen langen hohen Flur, der Selina nur zu gut bekannt ist. Dahinter liegt Lady Sarahs Empfangszimmer. Selina weiß, dass es nichts Gutes heißt, nackt und sogar ohne Perücke mit ihrem Kahlschädel und wie eine Gefangene vor die Lady geschleift zu werden, gerade wo Lady Sarah aufreizende phantasievolle Aufmachungen wie nichts auf der Welt zu schätzen weiß.
Durch das große Portal geht es in den „Thronsaal", doch er ist völlig dunkel. Ein paar Sekunden lang stehen sie so hinter der Tür in dem völlig dunklen Raum; Selina und ihre zwei Wächterinnen. Selina glaubt, in der Dunkelheit eine Bewegung zu hören.
Plötzlich grelles Licht, Selina ist für einen Augenblick blind, eine Musikfanfare!
„Hurra!" aus vielen Frauenstimmen. Überall Konfetti, der große Saal voller hübscher Sklavinnen des Anwesens in aufreizenden bunten Strümpfen und durchsichtigen Morgenmänteln oder kurzen Hemdchen, die speziellen Bettgenossinnen der Lady, wohl zwanzig an der Zahl. Alle da, auch die speziellen Leibzofen der Lady in ihren schwarzen, streng korsettierten Dienstmagd-Gewändern, die Po und Brüste freilassen. Und Didi, die zierliche junge Blondine, die die besondere Gespielin der Lady ist. Nackt und mit ihrem hübschen rüschenverzierten Halsband zu Füßen .... der Lady selbst, die Didis Leine am Gürtel befestigt hat. Mehr als doppelt so alt wie die älteste Sklavin in diesem Raum steht Lady Sarah da in ihrem langen fließenden Abendkleid, das wie immer hoch geschlossen ist. Eine altmodische lange Rauchstange mit angesetzter Zigarette in der Hand.
WILLKOMMEN DAHEIM SELINA steht auf einem weißen Transparent, das quer durch den Raum geht.
Selina steht in der plötzlichen Stille regungslos da, Freudentränen auf dem Gesicht. Und sie dachte schon, sie sei bei ihrer Herrin in Ungnade gefallen!
Lady Sarah spricht mit freundlicher ruhiger Stimme, und weil es mucksmäuschen still ist, versteht man sie bis in den hintersten Winkel im Saal.
„Selina, willkommen zu Hause. Du hast uns Mädchen allen sehr gefehlt." Erwartungsvoll sieht sie Selina an. Der werden fast die Knie weich.
„Lady Sarah, Herrin, diese Sklavin weiß gar nicht, was sie sagen soll, Herrin", Tränen kullern ihr über die Wange.
Lady Sarah lächelt huldvoll und sagt. „Brauchst nicht zu sprechen, Kleines, denn wir haben eine Überraschung für dich!" Selinas Herz scheint einen Augenblick auszusetzen...
Lady Sarah tritt zur Seite und sichtbar wird etwas, was bislang durch sie verdeckt wurde:
Ein edelstahlglänzender Seziertisch mit zusätzlichen angebrachten blitzenden Fixierungen. Und Shao, die chinesische Ärztin, auch eine Sklavin des Hauses, steht in einem langen roten Kleid mit Schlitz lächelnd daneben.
„Leg dich einfach auf den Tisch, Schätzchen, dann können wir mit der Party anfangen.", sagt Lady Sarah. Und Shao hält lächelnd ein Skalpell hoch.
***
Mapessa
Langsam wird das Bild wieder klar. Sorry Leute, Mapessa war eine Weile abgemeldet. Boah, dieser Sklavensaft haut einen echt um. So, langsam wird der Schwamm in meinem Kopf wieder erträglich. Verflucht, ich bin echt geil wie Schiffersch...! Ernsthaft, da unten ist alles feucht wie der Amazonas, und das nur weil ich hier in einem Käfig hocke und mir ausmale, was mein Meister nachher alles mit mir machen wird. Wo ich genau bin, weiß ich gar nicht, oder wie ich hierhergekommen bin. Ein komplett eingerichtetes Spielzimmer, na ja, ehr ein Saal. Ich selbst sitze in einer recht großen käfigartigen Zelle. Eine Tür mit Schloss in der Vorderwand. Links neben mir sind noch zwei weitere Zellen, beide leer. Obwohl ich mich dunkel erinnere, das kurzzeitig diese andere Sklavin da war. „Luder" glaube ich. Und während die Wolke in meinem Kopf noch zu stark war, als das ich irgendetwas anderes als in Unten-Eins zu knien hätte machen können, hat mein Meister Luder mitgenommen. Dann ist er jetzt wahrscheinlich ausgepowert und sie liegt abgekämpft zu seinen Füßen. Ja, ich bin eifersüchtig, wenn ich mir ausmale, dass sie vielleicht mit einem dicken Dildo in ihrem Loch, Klistierwasser aus dem Hintern tröpfelnd, mit rot gestriemten Arsch zu seinen Füßen liegt. Miststück!
Ich jedenfalls bin nackt und habe an den großen Zehen eine raffinierte Fessel: einfach zwei Ösen, die um die großen Zehen gelegt werden mit