Klausur (Gundler) - Vorläufig

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Pflege Gundler 1.

Klausur

11.01.12

Kleidung
Aufgaben Schutz (Umwelteinflsse, Arbeit) Modischer Aspekt Gesundheitlicher Aspekt Zweckmigkeit Naturfaser + Chemiefaser im Klinikum billiger bevorzugt, evtl. allergische Reaktion, mit Schicht berzogen

Kleidung im Krankenhaus
Krankenhaushemd, Standardhemd, Totenhemd Verschmutzung od. Fehlen der eigenen Wsche, Geburt, (Post-)OP, Intensiv, Untersuchungen privates Nachthemd/Schlafanzug Langzeitkranke, nicht bei mobilen Patienten normale Kleidung

Anziehen
offenes Hemd 1. Hemd vor Pat. ausbreiten 2. einen rmel raffen Infusionen durch 1. Arm durch (von auen nach innen durch rmel greifen) 2. Arm 3. Hemd hochziehen + hinten schlieen geschlossenes Hemd 1. Hemd falsch herum vor Pat. ausbreiten 2. Hemd raffen 1. Arm durch 2. Arm durch 3. ber den Kopf ziehen hinten herunterziehen vorne herunterziehen Hemd bei Pat. mit verletztem/gelhmtem Arm einen rmel raffen von auen nach innen durch rmel greifen und Arm des Pat. fassen rmel ber kranken Arm ziehen

Ausziehen
offenes Hemd 3. 2. 1. geschlossenes Hemd 3. 2. 1. Hemd bei Pat. mit verletztem/gelhmtem Arm gesunden Arm entkleiden Kopf entkleiden kranken Arm entkleiden immer gleiche Anleitung, Frderung, Gewohnheiten, Angehrige mit Reihenfolge berwachung, Bruche etc. einbeziehen Lerneffekt Selbsthilfetraining bercksichtigen

Krperpflege
Krperpflege ist eine untersttzende, gesundheitsfrdernde Manahme unter Bercksichtigeung verschiedener Sicherheitsaspekte.

Vorbereitung
Patient + Pflegekraft Schmuck entfernen, Haare zusammenbinden, Schrze anziehen, Handschuhe anziehen Informationen einholen o Ressourcen (Fhigkeiten) des Patienten (Patient, Kollegen, Dokumentationssystem) o Wnsche, Gewohnheiten und Vorlieben des Patienten Erklrung + Beschreibung der Handlungsschritte + Vorgehensweise (Einbezug des Patienten) Arbeitsplatz (+ Raum) Temperatur/Licht regulieren Privatsphre waren (Anwesende hinausbitten, Sichtschutz) Platz schaffen Materialien bereitlegen Materialien 2 Handtcher + 2 Waschlappen Einmalhandschuhe Waschlotion + Haupflegemittel Desinfektionsmittel wenn mglich: Zahn-, Mund- & Haarpflege Materialien des Patienten Bettwsche + Kleidung Rasierer (bei Mnnern) Waschschssel (bei immobilen Patienten) Unterlagen, Windeln, Einlagen (bei inkontinenten Patienten)

Regeln
Durchfhrung durch Patienten selbst (soweit wie mglich) schwerkranke Patienten 2 Pflegekrfte (wenn mglich) Duschen (eher als Baden) (wenn mglich) bettlgrige Patienten Krperpflege selbst: Bereitstellen der Materialien, Wasserwechsel, Hilfestellung durch Pflegekraft Wassertempertur einige Grad unter Krpertemperatur trockene Haut: lbad/Wasser-in-l-Emulsion normale Haut: nach der Krperwaschung: feuchtigkeitspendende, rckfettende Hautlotion/Hautcreme fettige Haut: mit Wasser-in-l-Emulsion eincremen (an einzelnen Stellen, bei Bedarf) keine morgentliche Waschung Gesicht, Hnde + evtl. Zhne vor dem Frhstck waschen Keine Bercksichtigung der Wnsche des Patienten Fehlende Motivation (lstiger Strfaktor) Stress + Hektik unntige Einschrnkung des Bewegungsraumes ber- oder Unterforderung

Stressoren

Ganzkrperwaschung
Durchfhrung
Grundprinzipien Krper in Richtung von oben nach unten waschen Wasserwechsel vor Waschen des Intimbereichs Intimbereich der Frau von vorne nach hinten waschen und trocknen Augen von auen erst krperferne, nach innen dann krpernahe waschen Seite waschen Vorhaut vom Penis zurck-ziehen, Eichel gut subern, Vorhaut wieder vorstreifen

Reihenfolge Patient kann sich aufsetzen 3. Achselhhlen, Arme, Hnde + Finger Waschlappen, Handtuch + Wasser wechseln

1. Gesicht, Hals

4. Nacken, Rcken

7. Intimpflege hinten

2. Brust, Bauch(nabel)

Patient aufsetzen lassen

5. Beine, Fe + Zehen

6. Intimpflege vorne

Patient kann sich nicht aufsetzen 3. Achselhhlen, Arme, Hnde + Finger Waschlappen, Handtuch + Wasser wechseln Waschlappen, Handtuch + Wasser wechseln

1. Gesicht, Hals

6. Nacken, Rcken

2. Brust, Bauch(nabel)

4. Beine, Fe + Zehen

5. Intimpflege vorne

Patient seitlich drehen

7. Intimpflege hinten

Kinsthetisches Waschritual Zuerst leichter zugnglichen Teil waschen. Bei Seitenlage nicht auf den Rcken, sondern oben gelegene Seite waschen Waschrichtung der Physiologie der Muskulatur entsprechend hinten: nach unten; vorne: nach oben nicht willkrlich ber Krper fahren Streichbewegungen nach physiologischen Bedingungen

Ziele Indikationen

Prinzipien

Belebende Ganzkrperwaschung Frderung der Krperwahrnehmung Anregung und Belebung Depression Somnolenz Diabetiker Am Morgen Durchblutungsstrung Bewusstlosigkeit schlaffer Muskeltonus Kreislaufinstabilitt Eintauchen der Hnde + Fe in Waschschssel Waschlappen tropfnass gegen Haarwuchsrichtung von innen nach auen < 20 Minuten rauer Waschlappen/Handtuch Eincremen + Abtrocknen gleich Wassertemperatur 10C unter Krpertemperatur ggf. Verwendung von Zustzen (Rosmarin, Zitrone)

Beruhigende Ganzkrperwaschung Frderung der Krperwahrnehmung Beruhigung und Entspannung Schmerzen Angstzustnde Am Abend Unruhezustnde Einschlafstrungen hoher Muskeltonus

Eintauchen der Hnde + Fe in Waschschssel Waschlappen auswringen mit Haarwuchsrichtung von innen nach auen weicher Waschlappen/Handtuch Eincremen + Abtrocknen gleich warmes Wasser + warmes Zimmer Waschbewegung sprbar

Haut
normale Hautfarbe ist blass rosa Aufgaben Schutz Sinnesorgan Ausscheidung Speicherorgan Temperaturregulation Aufnahme Vernderungen (farblich) rote Hautfarbe physiologisch vermehrte Durchblutung Anstrengung, Aufregung hohe Auentemperatur pathologisch Alkohol Fieber Sonnenbrand/Verbrennungen Hypertonie Entzndungen Exanthem CO-Vergiftung, O2-Mangel Hypotonie Kreislaufkollaps, Schock Zirkulationsstrungen Blutverlust & -mangel verminderte Nierendurchblutung Albinismus, Scheckhaut

tieferliegende Gewebe gegen uere Einflsse abschirmen Druck, Berhrung, Wrme, Klte, Schmerz, Juckreiz von Talg Fett, Zucker, Kochsalz Konstanthalten der Krpertemperatur Salben, Cremes, Medikamente + Schadstoffe

blasse Hautfarbe

Minderdurchblutung Schreck/Angst, Aufregung niedrige Auentemperatur geringe Lichtexposition

Hautbrune (Hyperpigmentierung)

gelbe Hautfarbe (ikterisch) fahlgraue/ schmutzig gelbe Hautfarbe bluliche Hautfarbe (zyanotisch)

groe Anzahl von Melaninen hohes Alter hohe Lichtexposition Schwangerschaft Neugeborenenikterus

Medikamente Morbus Addison

Hepatitis Gallensteine & -tumore prhepatischer Ikterus Krebserkrankung Nierenerkrankung unzureichende O2-Sttigung Lungenerkrankung Herzerkrankung gesteigerte Kltempfindlichkeit

Beschaffenheit Spannung (Turgor) abhngig von: Grad der Wasserbindung, Gehalt an elastischen Gewebselementen + Fettgewebe normaler herabgesetzter gesteigerter Austrocknung (pathologisch) Hautturgor Hautturgor Hautturgor durch deme Flssigkeitsverlust druckelastisch schlaff Fingerdruck Delle Fieber faltig andere Ursachen Durchfall gutartige + bsartige Erbrechen Tumore (aufgrund ihrer Gre) Verbrennung Blutverlust Diuretikatherapie

Altershaut
(physiologisch)

verminderte Wasserbindungsfhigkeit des Bindegewebes verminderte Hautdicke verminderte Elastizitt

Haare
Hornfden (Lebensdauer: ca. 3 Jahre) Haarschaft + Haarwurzel (bis in Oberhaut/Unterhaut, von Haarfollikel umschlossen) weich und fallend glnzend schwungvoll krftig und voll brchig und sprde trocken matt und stumpf elektrisch geladen

gesundes Haar:

krankes Haar:

Aufgaben Schutz

Klte, Sonneneinstrahlung, mechanische Belastung, Fremdkrper

Haartypen fettiges Haar bermige Talg- produktion

trockenes Haar verringerte Talgproduktion

Ursachen Vererbung Haarpflege Ernhrung Stress

Ursachen Vererbung schwere Krankheit Schilddrsenunterfunktion

vermehrter Haarwuchs bei 40 % aller Frauen im hohen Alter


Extremfall: wie beim Mann

Haarfarbe Haarvernderungen graues Haar vom Melaningehalt Gabelung Lufteinschlsse im bestimmt Haarschaft Spaltung Pigmentschwund Brechen grau-wei (im Alter) Ursachen Ursachen Lufteinschlsse im Vererbung Vererbung Haarschaft schwere Krankheit Haarpflege Alter Ernhrung Stress hormonelle/ mechanische Einflsse Haarausfall (= Alopecia) Mann bei 45 % zwischen 20-25 Jahren (bis 30), dann langsamer
Extremfall: kompletter Haarverlust

Ursachen Vererbung hormonelle Strung

Ursachen Vererbung Frau seltener diffuse Lichtung


in der Menopause: kppchenfrmiger Verlust um den Wirbel

Ursachen Vererbung hormonell bedingt Alopecia medicamentosa Haarausfall aufgrund von Medikamenten Alopecia symptomatica diffusa reversibler Haarausfall aufgrund von Bestrahlung Infektionskrankheiten Intoxikation Blutarmut Dermatosen Schilddrsenberfunktion Stress hormonelle Strungen

Ngel
gewlbte Hornplatten fortschreitende Verhornung im Nagelfalz Schutz- & Tastfunktion ber gut durchblutetem Gewebe rtliche Frbung

Nagelvernderungen Brchigkeit Ursachen Ernhrung Stoffwechselstrung (Neben-)Schilddrsenerkrankung

Form selten Uhrglasngel bermig gewlbte Ngel Quer- & Lngsrinnen Pilzbefall, Ekzem eingewachsene Ngel falsches Schneiden/ Schuhwerk Entzndungen abgekaute Fingerngel

Farbe wei-blulich mangelnde Durchblutung blau-schwarz Hmatome gelb-brunlich Nikotin weie Streifen Vergiftungen

Entzndungen des Nagels & Nagelbettes (Nagelgeschwr, Umlauf, Panaritium) eitrig hufig Fortsetzung in der Tiefe (bis Knochen, Gelenke, Hnde & Finger) kleinste Verletzung Infektion Begleitsymptome: Rtung, Schwellung, Schmerz, Eiterung, Hitze

Drsen
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