Wikipedia:Meinungsbilder/Umgang mit Edit Wars
Initiatoren und Unterstützer
[Quelltext bearbeiten]- Initiator
- Unterstützer
Die Unterstützer sind mitverantwortlich dafür, dass dieses Meinungsbild nur startet, wenn es zur Abstimmung geeignet ist. Bitte trage dich deshalb erst ein, wenn das Meinungsbild startbereit und auch grundsätzlich sinnvoll ist. Solltest du das Meinungsbild unterstützen wollen, es aber noch unfertig vorfinden, beteilige dich stattdessen an der Fertigstellung, bevor du dich einträgst. Falls du feststellen solltest, dass du dich bereits vor Ausformulierung des Meinungsbildes eingetragen hast, solltest du deinen Eintrag hier zurückziehen. Nach Start des Meinungsbildes ändern Ein- oder Austragungen nichts mehr an der Gültigkeit des Meinungsbildes. Die Unterstützung ist unabhängig von der Befürwortung oder Ablehnung der Fragen im inhaltlichen Teil des Meinungsbildes (mind. 10 stimmberechtigte Unterstützer erforderlich; Unterstützer-Stimmberechtigung überprüfen (alternativ: differenzierter Überblick über die genaue Zahl und Art deiner Edits)).
- --Michileo (Diskussion) 23:23, 28. Jul. 2014 (CEST)
- -- Christian aus Neumünster (Diskussion) 23:23, 2. Aug. 2014 (CEST) Näheres siehe Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Umgang mit Edit Wars#Wachhund
- --RöntgenTechniker (Diskussion) 10:56, 14. Aug. 2014 (CEST)
- --Keimzelle talk 14:48, 26. Aug. 2014 (CEST)
--Luke081515Mithilfe gesucht! 11:29, 2. Nov. 2014 (CET) – war am 26.7.2014 noch nicht stimmberechtigt --Winternacht 19:26, 19. Dez. 2014 (CET)
- --MBurch (Diskussion) 19:32, 29. Nov. 2014 (CET)
- --CaZeRillo (Diskussion) 16:45, 9. Jul. 2015 (CEST)
- --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 09:04, 10. Aug. 2015 (CEST)
- --Lebkuchenhausbewohner (Diskussion) 19:10, 28. Jul. 2016 (CEST)
- --Distelfinck (Diskussion) 15:08, 1. Aug. 2016 (CEST)
Hintergrund, Problem, Lösungsidee
[Quelltext bearbeiten]Die Wikipedia-Richtlinien sehen vor, dass bei nicht zu bremsenden Edit Wars zunächst der betroffene Artikel vollgesperrt wird. Für „Extremfälle“ sehen sie auch Benutzersperren der beteiligten Autoren vor. Während einer Vollsperre des Artikels sind sämtliche Autoren von der Mitarbeit an dem Artikel ausgeschlossen, auch diejenigen, die sich regelkonform verhalten haben. Besonderes bei aktuellen Themen mit hoher Editierfrequenz werden viele Autoren vom Fehlverhalten weniger oder eines Einzelnen mitgetroffen; die Artikelarbeit wird dadurch behindert.
Dieses Meinungsbild schlägt vor, die bestehende Richtlinie zu verändern und bei Artikeln mit vielen aktiven Autoren möglichst auf Artikelsperren zu verzichten; stattdessen sollen dort konsequenter Benutzersperren angewandt werden.
Vorschlag
[Quelltext bearbeiten]In Wikipedia:Geschützte Seiten#Gründe und Verhaltensrichtlinien wird nach der 1-2-3-Aufzählung Folgendes eingefügt:
Da die Sperre eines Artikels sämtliche Autoren betrifft, auch diejenigen die an dem Edit War nicht beteiligt waren, stellt sie bei Artikeln mit vielen aktiven Autoren nur ein letztes Mittel dar, wenn Benutzersperren nicht in Frage kommen. Wenn eindeutig festzustellen ist, wer mit mehreren Edits an einem Edit War beteiligt ist, werden stattdessen diese beteiligten Benutzer verwarnt bzw. bei wiederholtem oder fortgesetztem Edit War gesperrt.
In Wikipedia:Edit-War#Lösungswege wird Folgendes als sechster Punkt an die Aufzählung angehängt:
- Bei Artikeln mit vielen aktiven Autoren ist eine Artikelsperre nur das letzte Mittel, weil sie zu viele Autoren treffen würde, die sich regelkonform verhalten. Liegt ein eindeutig zuzuordnender Edit War vor, werden die mit mehreren Edits beteiligten Benutzer nach einer Vandalismusmeldung verwarnt bzw. bei Wiederholung oder Fortsetzung des Edit Wars vorübergehend gesperrt.
Es wird hier bewusst auf exakte Festlegungen verzichtet, ab wann ein Edit War vorliegt, wo die Grenze zu "viele aktive Autoren" liegt und wie lange eine Verwarnung gültig ist. Dies soll Überregulierung vermeiden und den Administratoren weiterhin Spielraum für Einzelentscheidungen lassen.
Pro
[Quelltext bearbeiten]- Es gehört zu den Urprinzipien der Wikipedia, dass jeder jederzeit an jedem Artikel mitarbeiten kann. Diese Prinzipien sollten soweit möglich aufrecht erhalten werden.
- Einzelne Störenfriede können nicht mehr die Mitarbeit vieler Autoren an einem Artikel blockieren.
- Der Einflus von "men on a mission" wird beschränkt.
- Edit Wars führt nur, wer damit rechnet, nicht gesperrt zu werden. Je wahrscheinlicher eine EW-Benutzersperre, desto weniger Edit Wars und damit auch tatsächliche Benutzersperren sind zu erwarten.
- Beim Artikel Malaysia-Airlines-Flug 17 hat sich diese Vorgehensweise bewährt: Nachdem sie administrativ festgelegt wurde [1], gab es keine Edit Wars mehr. Die Edit Warrior sind teils verschwunden, teils haben sie stattdessen die Diskussion gesucht.
Contra
[Quelltext bearbeiten]- Versuche der Konsensfindung werden erschwert, wenn die von einer Sperre betroffenen Benutzer nicht mehr mitdiskutieren können (oder nur noch auf einem Umweg auf ihren Diskussionsseiten). Nach Ablauf der Sperren sind die Fronten oft noch verhärteter.
- Das Ermitteln der Verantwortlichen bei einem Edit War ist aufwändiger als eine Artikelsperre und bedeutet Mehrarbeit für die Admins.
- Benutzersperren ziehen häufig Sperrprüfungsverfahren nach sich, die zusätzlichen Stress verursachen.
- Es ist schwer zu bestimmen, wer Edit-War-Beteiligter ist.
- Benutzersperren werden oft als Strafen empfunden, erzeugen daher Frust und demotivieren. Bei Artikelsperren kommen alle Beteiligten gut aus der Sache, nach ein paar Tagen haben sich die Emotionen beruhigt, die Problemlösung ist dann einfacher.
Auswertung
[Quelltext bearbeiten]Die Abstimmung gliedert sich in einen formalen und in einen inhaltlichen Teil. Jeder allgemein stimmberechtgte Benutzer kann für jeden Teil eine Stimme abgeben.
- Formale Gültigkeit
- Hier wird über die Zulässigkeit, die formale Korrektheit des Verfahrens und die neutrale und korrekte Darstellung des Sachverhalts entschieden. Jeder allgemein stimmberechtigte Benutzer hat in dieser Teilabstimmung eine Stimme. Entfallen auf die Annahme des Meinungsbildes mehr Stimmen als auf die Ablehnung, so ist dieses Meinungsbild formal angenommen (einfache Mehrheit). Wird diese Mehrheit verfehlt, so hat die unter Inhaltliche Abstimmung getroffene Entscheidung keine Gültigkeit. Enthaltungen werden nicht berücksichtigt. Selbstverständlich können auch diejenigen, die bei der Abstimmung über die formale Gültigkeit mit Nein abstimmen, an der inhaltlichen Abstimmung teilnehmen.
- Inhaltliche Abstimmung
- Hier wird über die den Vorschlag abgestimmt. Jeder allgemein stimmberechtigte Benutzer hat eine Stimme. Der Vorschlag gilt als gewählt, wenn er mindestens zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinigt. Erreicht der Vorschlag diese Zweidrittelmehrheit nicht, dann bleibt es beim Status Quo. Enthaltungen werden nicht berücksichtigt.
Abstimmung
[Quelltext bearbeiten]Formale Gültigkeit
[Quelltext bearbeiten]Ich nehme das Meinungsbild an
[Quelltext bearbeiten]- …
Ich lehne das Meinungsbild ab
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Enthaltung bezüglich der Annahme
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Inhaltliche Abstimmung
[Quelltext bearbeiten]Pro Regeländerung wie oben vorgeschlagen
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Pro Status Quo
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Enthaltung
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