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Selbstironie

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Selbstironie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Selbstironie
Genitiv der Selbstironie
Dativ der Selbstironie
Akkusativ die Selbstironie

Worttrennung:

Selbst·iro·nie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzɛlpstʔiʁoˌniː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Selbstironie (Info)

Bedeutungen:

[1] Ironie, die sich auf die eigenen Ansichten, Werte oder Handlungen bezieht

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Pronomen selbst und dem Substantiv Ironie

Oberbegriffe:

[1] Ironie, Humor

Beispiele:

[1] Peter liebt die Selbstironie, er nimmt sich immer wieder gekonnt selbst auf den Arm.
[1] Da ist wenig zu merken vom Wortwitz, von der Selbstironie und der Frechheit, die ihm Freunde attestieren.[1]
[1] „Sie verfolgen stattdessen eine Karriere als Unternehmerin, Designerin und Anwältin, wobei ihnen, wie den meisten Männern, dabei erst die Leichtigkeit und dann die Selbstironie abhandenkommt.“[2]
[1] „Er lachte voller Selbstironie und fummelte dann an den Knöpfen des Autoradios herum.“[3]
[1] „Man kann sagen, mit den Juden reisten ihr Witz, ihre skeptische Klugheit, ihre Selbstironie und ihre Geschicklichkeit.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] feine, sanfte Selbstironie; nicht ohne Selbstironie

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Selbstironie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstironie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSelbstironie
[1] The Free Dictionary „Selbstironie

Quellen:

  1. Claas Tatje: Günther Oettinger: Eine Praline zum Frühstück. In: Zeit Online. Nummer 44/2010, 2. November 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. April 2013).
  2. Christoph Scheuermann: Essay: Lieber nicht. In: DER SPIEGEL. Nummer 3/2012, ISSN 0038-7452, Seite 126-127 (Zitat Seite 127, DER SPIEGEL Archiv-URL).
  3. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 50. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  4. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 114.