Was mir auffiel, als ich meine ersten Schnittmuster in die Tat umsetzen wollte war, dass sie mir entweder nie im Leben gepasst hätten oder zu kurz odeWas mir auffiel, als ich meine ersten Schnittmuster in die Tat umsetzen wollte war, dass sie mir entweder nie im Leben gepasst hätten oder zu kurz oder zu lang waren. Der Grund ist ganz einfach, ich bin keine Normalgröße. Ich bin 1,80 m groß, trage Größe 52 und habe sowohl an Bauch, als auch an den Oberschenkeln und der Oberweite sehr viel Masse. Hier etwas genau mit den Maßen zu finden, was mir vielleicht passen würde, ging Richtung null, also brauchte ich Hilfe.
Dies kam in Form dieses Buches, welches mir dabei helfen sollte Schnittanpassungen zu erstellen. Und das tat es auch. Sehr gut sogar, denn ich konnte nun mein erstes Shirt, mithilfe der FBA-Methode nähen. Was das ist? FBA steht für Full Bust Adjustment und ermöglicht eine Anpassung der Längen und Weiten-Verteilung im Oberteil. Klingt vielleicht total schwer, ist es aber nicht und wurde hier auch herrlich einfach beschrieben.
Und dies galt wirklich für jeden Körperbereich. Ich war und bin noch immer erstaunt, welche Möglichkeiten es gibt ein Kleidungsstück zu individualisieren, zumal der Aufwand manchmal wirklich gering war. Das wurde nur noch dadurch verbessert, das die Autorin die Schritte nicht einfach nur beschrieb, sondern auch genug Bildmaterial mit ins Buch packte. Dies zwar nur mithilfe von Illustrationen, aber diese zeigten genau, was die Schnittanpassung verändern würde. Übersichtlich und für Anfänger wirklich leicht zu verstehen.
Aber auch sonst machte das Buch bei mir einen tollen Eindruck, da es uns fülligeren Personen einfach mal das Gefühl gibt, das wir es auch verdient haben, schöne Kleidung zu besitzen. Wenn sie uns dann auch noch schmeichelt, um so besser. Deswegen fand ich es schön, das man am Anfang erst einmal allgemein etwas über Körperformen erfuhr und welche Stoffe am besten geeignet wären. Hier kam bei mir richtig Wohlfühlflair auf, da ich einfach mal das Gefühl bekam, das ich nun alles nähen könnte und es mir sogar passen würde.
Endlich kann ich Kleidung nähen, die sich mir anpasst und nicht der ich mich anpassen muss. Die Autorin erschuf hier ein wirklich praktisches Buch, das nicht nur sehr leicht zu verstehen ist, sondern neben vielen Tipps und Tricks, auch eine wunderschöne Aufmachung bietet. Es macht einfach Spaß damit zu arbeiten, zumal man immer das Gefühl hat, einen kleinen Mutmacher an seiner Seite zu haben....more
Wer kennt ihn nicht, den übervollen Kleiderschrank, welcher einem trotzdem das Gefühl gibt, das man nichts zum Anziehen hat. Wäre es nicht schön nur KWer kennt ihn nicht, den übervollen Kleiderschrank, welcher einem trotzdem das Gefühl gibt, das man nichts zum Anziehen hat. Wäre es nicht schön nur Kleidung zu haben, welche man gut kombinieren kann und somit trotz der gleichen Kleidung stets anders aussieht? Dies wollte ich wissen und startete damit in dieses Nähbuch.
Vorab muss ich jedoch sagen, das ich bisher noch nichts aus dem Buch nachnähen konnte, da meine Maße sehr von denen im Buch abwichen. Hier ging es zwar bis Größe 50, aber als Anfänger traute ich mich noch nicht so recht die Maße an mich anzupassen. Doch dies wird auf jeden Fall noch folgen, denn nicht nur die Schnitte im Buch hatten es mir sehr angetan.
Allgemein war dieses Buch wirklich ein kleines Highlight. Hier gab es halt nicht nur Schnitte, sondern auch Farbberatung. Da man mit Hilfe des Buches seinen ganzen eigenen Style als Capsule-Variante erstellen konnte, war dies natürlich enorm wichtig. Immerhin hat nicht jeder ein Gefühl dafür welche Farbe jetzt zu einer anderen passt und welche sich beißen. Dies war dazu auch noch Jahreszeiten-abhängig dargestellt, so dass man sich eine komplette Jahres-Kollektion erstellen konnte. Für mich auf jeden Fall ein unglaublicher Anreiz.
Das nächste Highlight war die Autorin selbst, da sie nicht nur das Thema Capsule Wardrobe sehr anschaulich beschrieb, sondern auch die Kleidungsstücke selbst präsentierte. Dies gab mir das Gefühl, das sie wirklich hinter dem System stand. Dazu empfand ich es als richtig toll, das nach der Beschreibung des Schnittes, die Näh-Projekte eines Probenähteams gezeigt wurden. Diese hatten die Schnitte nicht nur ihrer Figur angepasst, sondern auch Veränderungen an Länge und Stoff vorgenommen.
Dies wurde nur noch dadurch untermauert, das für reichlich Bildmaterial gesorgt wurde und man für Anfänger wie mich, sogar noch einmal Hinweise zur Erstellung der Schnittmuster oder die verschiedene Stiche erklärte. Ich fühlte mich rundum gut aufgehoben und freue mich schon darauf, wenn ich mit ein wenig mehr Erfahrung, meine eigene Capsule-Mode entwerfe. Da im Buch z.B. auch eine Tasche war, habe ich hier sogar noch eine Herausforderung, denn daran traute ich mich bisher wirklich nicht.
Auch wenn ich noch kein Stück nachgenäht habe, war dieses Nähbuch nicht nur unglaublich informativ, sondern aufgrund der Vielzahl an Bildern auch wirklich toll anzusehen. Die Idee hinter dem Capsule-System finde ich zudem wirklich genial, da es die Möglichkeit bietet, den Kleiderschrank der eigenen Person komplett anzupassen. Gerade für Leute, die ihren eigenen Style noch nicht gefunden haben oder nicht wissen welche Farben ihnen stehen, ein kreativer Weg dies herauszufinden....more
Wenn ich mich auf eine Bastelarbeit gefreut habe, dann auf diese. Da wir aufgrund unserer Katzen keine Pflanzen aufstellen können, die sofort angefresWenn ich mich auf eine Bastelarbeit gefreut habe, dann auf diese. Da wir aufgrund unserer Katzen keine Pflanzen aufstellen können, die sofort angefressen werden, wollte ich mich an Papierblumen versuchen. Schon von Außen war das Buch ein echter Hingucker, da sowohl Vorder- als Rückseite tolle Blumenwerke zeigte.
Mit Freude las ich die Vorstellung der Autorin und wie sie zum Blumenfalten kam. Interessant wurde es dann bei den Materiellen, mit welchen ich teilweise noch nie gearbeitet hatte. Ich bestellte mir Blumendraht und Floristenband, denn verschiedene Papierarten hatte ich bereits daheim und begann mit dem Versuch meiner ersten Blume.
Hier zeigte sich bereits das erste Problem. Die Vorlagen waren mit in das Buch eingebunden und so nicht einfach entnehmbar. Da man sie aber kopieren sollte (und ich ein möglichst klares Bild haben wollte), musste ich sie aus dem Buch herausschneiden. Das fand ich sehr schade. Hier hätte ich mir gewünscht, das die Vorlagen vielleicht online verfügbar gewesen wären.
Nachdem heraustrennen und kopieren, wollte ich dann wirklich loslegen und versuchte mich an einer Rose, da diese nur aufeinander gesteckt werden musste. Doch schon die Beschreibung, was man wie oft kopieren müsste verwirrte mich, da man erst 6 und plötzlich 8 Blätter benötigte und dazu auch nicht angegeben wurde welche Größe. Schließlich schaffte ich es doch und war mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
Meine erste „nicht ganz perfekte“ Rose Allerdings muss ich dazu erwähnen, mir vermehrt Videos zum Thema angesehen zu haben, da hier der Aufbau der Blumen besser erklärt wurde. Zudem wurden hier auch einfachere Methoden gezeigt, um Blütenblätter zu erstellen. Trotzdem werde ich mich noch weiter mit dem Buch beschäftigen, da die Blumen und besonders der Strauss einfach zu schön aussehen und ich viele Varianten nicht im Internet finden konnte. Des Weiteren finde ich die Dekoideen für die Blumen einfach nur umwerfend. Egal ob auf einem Kuchen oder als Girlande an einer Treppe, Suzi McLaughlin´s Blumen haben wirklich etwas Besonderes.
Ich bin dem Charme der Papierblumen erlegen und werde mich noch eine ganze Weile mit ihnen beschäftigen. Allerdings hätte ich mir andere Vorlagen für das Buch gewünscht, da das Kopieren doch sehr umständlich war. Die Erklärungen waren manchmal verwirrend, aber zum Großteil klar verständlich. Wer in die Thematik einsteigen möchte, darf gerne zum Buch greifen. Bei Problemen gibt es ja zum Glück das Internet....more
Das mir dieses Buch sofort ins Auge fiel, kann man sich leicht vorstellen, denn es zeigte schon von außen, das man Innen ganz bestimmt, wundervolle PrDas mir dieses Buch sofort ins Auge fiel, kann man sich leicht vorstellen, denn es zeigte schon von außen, das man Innen ganz bestimmt, wundervolle Projekte finden würde. Doch wie würde es mit dem Rest aussehen? Besonders da es im Buch ja um das Handlettering auf dem Papier, als auch auf Tafeln gehen sollte.
Hier kann ich gleich Entwarnung geben, da sich die Autorin einfach nur selbst übertroffen hat. Alles wird leicht und stets mit Bildmaterial erklärt, welches ganz genau zeigt, was jetzt zu tun ist. Dazu fand ich die Einteilung des Buches toll, da man zuerst die Basics und benötigten Utensilien behandelte. Ein besonderes Highlight waren dabei Übungen, mit welchen man die Hand und die Finger auf das Arbeiten mit Stift oder Kreide vorbeireiten konnte. Ich probiertes aus und musste tatsächlich feststellen, das mir Schwünge so viel leichter von der Hand gingen.
Da das Buch für Anfänger und für Fortgeschrittene kreiert wurde, wollte man beiden Arten von Nutzern ein tolles Angebot liefern. Genau deswegen, gab es nicht nur Anleitungen zu jeder Schriftart. Die absolute Krönung war stets eine Seite mit Ideen, die man immer am Ende einer Schriftart finden konnte. Gerade für Personen mit wenig Vorstellungsvermögen, taten sich hier ungeahnte Möglichkeiten auf, die auch mich sichtlich begeistern konnten.
Neben den Schriften packte mich allerdings noch etwas ganz anderes und das waren die Tipps und Tricks zur Erstellung einer Vorlage. Egal ob mit Stift oder Kreide, Leuchtpult, Handzeichnung oder mit Kohlepapier, hier zeigten sich mir ganz neue Wege, um schneller in die Materie zu finden. Das ich dabei auch abpausen durfte überraschte mich da erst einmal. Doch am Ende zeigte sich, das es als Anfängerin keine bessere Methode gibt, um ein Gefühl für die Buchstaben zu bekommen.
Das nächste wichtige Thema war schließlich Farblehre. Das klingt erst einmal langweilig, doch wer später seine Werke auch mit Farbe versehen will, möchte das die Farben harmonisch wirken. Doch was ist, wenn man die Farblehre nie richtig erlernt hat? Meist lernt man ja nur die Mischfarben, aber was ist mit den Farben die sich beißen? Man kann sich vorstellen, wie begeistert ich war, als ich die Seiten entdeckte wo dieses Thema angesprochen wurde. Mit ihren kreativen Art verschaffte mir die Autorin einen Einblick in dieses Gebiet, der nicht nur leicht zu verstehen war, sondern auch mit wenigen Worten auskam.
Das sich dieses Buch schließlich zu einem kleinen Heiligtum mauserte, verdankte es dem letzten Abschnitt mit den Projekten. Hier wurde alles aus dem Buch angewendet und das in Bereichen, die unseren Alltag fröhlich machen. Egal ob T-Shirt, Hausnummer oder Visitenkarte, hier darf man mit Herzenslust staunen und nachmachen.
Dieses Buch ist für mich ein wahrer Schatz geworden, da es nicht nur die Zeichentechnik der Schriften beleuchten wollte, sondern auch alles was noch mit dem Handlettering zutun hat. Man klappt es auf und hat sofort den Drang einen Stift oder Kreide in die Hand zu nehmen. Das nenne ich kreativen Charme. ...more
Sketchnotes sind nun wirklich eine feine Sache. Mittlerweile kann ich sie aus meinem Privatleben nicht mehr wegdenken, muss aber trotzdem hin und wiedSketchnotes sind nun wirklich eine feine Sache. Mittlerweile kann ich sie aus meinem Privatleben nicht mehr wegdenken, muss aber trotzdem hin und wieder noch üben. Denn ja, ich gestehe, ich bin nicht gerade die Begabteste, wenn es darum geht etwas visuell umzusetzen. Was beim Zeichnen allerdings schnell in Frust ausartet, würde ich bei Sketchnotes fast schon als Spiel bezeichnen. Immerhin geht es nicht darum etwas besonders detailliert darzustellen, sondern es so zu zeichnen, das man es zumindest erkennt.
Somit arbeite ich noch immer mit dem Handbuch und dem Arbeitsbuch zusammen, da sich diese gut ergänzen. Wo das Eine in die Materie einführt, schafft es das Andere die Möglichkeiten aufzuzeigen, die mit Sketchnotes möglich sind. Dabei fand ich den Namen „Arbeitsbuch“ zwischendurch recht befremdlich, das man es eher „Ideenbuch“ hätte nennen müssen. Zwar gab es vereinzelt Übungen, aber diese hätte man viel weiter fortführen müssen.
Tatsächlich zeigte mir das „Arbeitsbuch“ für was Sketchnotes alles eingesetzt werden können. Dabei verfolgte das Buch einen klaren Faden, in dem es mit dem Basics begann. Anschließend ging es in die Planung und schließlich in den geschäftlichen Bereich. Dieser war für mich zwar nicht ganz so interessant, angesehen hatte ich ihn mir aber trotzdem da es auch hier tolle Beispiele und Ideen gab.
Richtig spannend wurde es für mich, mit den Ideen für die Freizeit. Hier hatte ich schon einige Optionen gesehen und auch ausprobiert, weswegen ich eigentlich nicht mehr viel erwartete. Tja, ich hatte mich getäuscht, denn die gezeigten Möglichkeiten überraschten mich deutlich. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Sketchnotes-Plakat für meinen Lieblingsfilm zu zeichnen. Aktuell plane ich dieses Plakat noch, aber die Freude darauf ist jetzt schon grenzenlos.
Wie auch im Handbuch machte auch hier der Ton die Musik. Ich arbeitete unglaublich gerne mit dem Buch, da sich die Sätze so anfühlten, als würde jemand neben mir sitzen und helfen. Interessant war dabei besonders die Darstellung, denn wenn man das erste Mal ins Buch schaut, bekommt man einen kleinen Schock. Alles sieht so voll und unübersichtlich aus. Doch spätestens, wenn man dann damit arbeitet, bemerkt man das eigentlich alles am rechten Fleck ist. Mich störte auch der Umstand nicht, das es fast ausschließlich in schwarz/weiß gehalten war und man nur einige Stellen farbig hervorgehoben hatte.
Ich werde beide Bücher wohl noch eine ganze Zeit lang in Anspruch nehmen, da sie mir helfen dem kreativen Chaos in meinem Kopf, eine klare Richtlinie zu geben. Danke schön, Herr Rohde.
Mike Rohde und seine Idee mit den Sketchnotes hilft mir heute Struktur aber auch Leben in meine Rezepte, Notizzettel oder Einkaufslisten zu bringen. Aus der anfänglichen Scheu, ist eine Leidenschaft geworden, die mich wohl noch lange begeistern wird....more
Wenn mich etwas immer geärgert hat, dann das mir selbst die leichtesten Gegenstände beim Zeichnen, nicht gelingen wollten. Wie schwer kann es bitte seWenn mich etwas immer geärgert hat, dann das mir selbst die leichtesten Gegenstände beim Zeichnen, nicht gelingen wollten. Wie schwer kann es bitte sein eine einfache Hand oder einen Kugelschreiber zu kritzeln, ohne das er aussieht wie etwas komplett anderes? Verdammt schwer, wenn dafür einfach nicht gemacht ist. Somit zweifelte ich viele Jahre vor mich hin, bis ich durch Zufall Sketchnotes für mich entdeckte. Ich muss dazu sagen, das ich sie nicht für berufliche Zwecke nutze, aber wenn es um Notizen, Glückwunschkarten, das Rezeptbuch oder den Einkaufszettel geht, sie immer öfter zum Einsatz kommen.
Dabei half mir auch dieses Buch, das sich von meinen vorherigen Büchern zu dem Thema stark unterschied. Es legte natürlich viel Wert darauf, zu zeigen, wie leicht man etwas skizzieren kann, aber besonders, wie man von der Idee zum Ergebnis kommt. Gerade dieser Punkt war für mich sehr wichtig, da ich meist so viele Ideen im Kopf habe, das ich überhaupt nicht zu einer Skizze komme. Doch hier vollführte Mike Rohde den Wechsel vom Sketchnoter zum Lebensberater, in dem er interessante Punkte ansprach, die es mir leichter machten mich zu sortieren.
Wie er zum Beispiel aufzeigte, kann es sehr frustrierend sein, vor einem großen Notizbuch oder Zettel zu sitzen und nicht zu wissen, wie man seine Ideen nun zu Papier bekommen soll. Seitdem nutze ich vermehrt kleinere Zettel oder Skizzenbücher und komme verdammt gut zu Recht, denn sie sind nicht nur praktischer zu transportieren, sondern lassen mich meine Gedanken etwas kürzer zusammen fassen.
Auch die Aufmachung des Buches fand ich genial, da es zwar verspielt war, aber den Bogen eindeutig nicht überspannte. Selbst randvolle Seiten hatten Ordnung und zeigten mir, wie ich Platz komplett nutzen könnte. Wenn auch ein Highlight des Verlages, so sind dies die abgerundeten Seiten immer wieder so toll. Gerade im Kreativbereich kann es auch einmal etwas ruppiger werden und mir dabei keine Sorgen um umgeknickte Ecken zu machen, ist da schon ein großer Pluspunkt.
Bisher konnte ich leider nicht so viel Zeit in dieses Hobby packen, wie ich gerne wollte, aber ich bleibe dran. Bücher wie dieses, machen mir Hoffnung, das man kein Künstler sein muss, um großartiges zu erschaffen. Vielen Dank, Herr Rohde!
Mein Fazit
Dieses Handbuch zeigte mir, was Sketchnotes so alles bewirken können und besonders, wie man sie dazu kommt, so zu wirken. Dabei war es hilfreich, das der Autor wirklich alle Aspekte beleuchtete und sogar auf neuere Medien wie Tablets oder Smartphones überging. Sketchnotes sind für mich zwar noch etwas, was ich gerne mit Bleistift entwerfe, aber weiß was die Zukunft noch so bringt. Danke für diesen tollen Leitfaden!...more
Wenn mich die kreative Muse einmal geküsst hat, dann bekomme ich schon einmal Lust etwas neues auszuprobieren und das war in diesem Fall das KritzeltaWenn mich die kreative Muse einmal geküsst hat, dann bekomme ich schon einmal Lust etwas neues auszuprobieren und das war in diesem Fall das Kritzeltagebuch von Chris Riddell. Gepackt hatte mich dieses Buch bereits bei seiner Betrachtung auf der Verlagsseite, denn die Vorschau auf ein paar der Zeichenaufgaben war einfach nur beeindruckend.
Als ich das Buch schließlich in den Händen hielt und durch die Seiten stöberte, war meine erste Frage an mich selbst: „Soll ich die schönen Bilder wirklich mit meinen doch sehr laienhaften Zeichenkünsten, regelrecht verschandeln?“ Die Antwort war ganz einfach: Nein, denn das Buch bot neben dem Vervollständigen von Bildern, auch die Möglichkeit Bilder einfach nur auszumalen oder gar Geschichten zu erzählen. Dazu fanden sich vermehrt sogenannte „Stary Starter“ bei denen es sich um ein Bild handelte dessen Geschichte man weitererzählen sollte. Ich fand diese Idee klasse, da man hier der Kreativität freien Lauf lassen konnte, aber die Illustrationen von Chris Riddell unberührt ließ.
Auch ansonsten war das Buch voller kreativer Überraschungen, denn es setzte darauf das man auch die Familie oder Freunde mit einbezog. Egal ob aus Daumenabdrücken Gesichter zu erstellen oder mit Freunden eine Beschreibung zu lesen und daraus ein Bild zu zaubern, wenn dieses Buch eines hat dann tolle und besonders ausfallende Ideen. Neben dem ganzen Spaß wird jedoch schnell klar, das man mit diesem Buch auch einiges lernen kann. Dafür sorgten z.B. die Aufgaben bei denen man mit Farben oder Schatten experimentieren konnte. Wer wie ich kein großer Zeichner ist und dazu auch noch Probleme hat Schatten richtig ins Bild einzubauen, der wird sich freuen, wenn dies hier einmal gelingt. Das Spiel mit den Farben wurden übrigens durch die teils sehr detaillierten Bilder erst so richtig machbar. So machte es mir irrsinnig viel Vergnügen dabei eine Unterwasserwelt auszumalen, da durch die Einzeichnung leichter Schattierungen mir bewusst wurde, wo ich vielleicht einen dunkleren Stift benutzen sollte. Klingt vielleicht nach „Malen nach Zahlen“, nur das hier der Unterschied bestand, das man eine völlig freie Farbwahl hatte. Ok, und das es keine Zahlen gab. 🙂
Wenn ich schon beim Thema Farbe bin, möchte ich dazu erwähnen, das sich das Buch besonders für Buntstifte eignet, da gerade Faserstifte sehr schnell durchdrücken. Das war zumindest für mich überhaupt kein Problem, auch wenn einige Bilder mit kräftigeren Farben noch besser ausgesehen hätten.
Was gibt es noch zu sagen? Eigentlich nichts, denn dieses Buch muss man entdecken und für sich selbst gestalten. Dafür bot es auch für jeden Tag des Jahres eine interessante und vor allem kreative Aufgabe, die mal leichter und mal schwerer war und auch im Zeitaufwand stark variierte. Trotzdem würde ich es eher erfahreneren Zeichner und Künstler schenken, da der Schwierigkeitsgrad doch um einiges knackiger ist als ein Buch mit z.B. Mandalas. Doch hier dürften die Vorschaubilder bereits sehr helfen. Ich wünsche auf jeden Fall jeden, ebenso viel Spaß, wie ich ihn mit diesem Buch hatte und noch immer habe, denn ich habe bei weiten noch nicht alle Aufgaben gemeistert.
Mein Fazit
Auch wenn es Kritzeltagebuch heißt, so ist der Frustfaktor bei weniger Zeichenbegabten sehr schnell, sehr hoch, da die vorgezeichneten Illustrationen bereits von exzellenter Qualität sind. Hier kritzelt man nicht einfach, sondern überlegt sich jeden Strich genau. Ansonsten ist die Auswahl an Aufgaben eine wahre Wucht, da sie nicht nur sehr unterschiedlich, sondern auch sehr einfallsreich sind und für so gut wie jeden etwas bieten. Ich werde auch weiterhin nur Zeichnungen vervollständigen, wo ich weiß nichts falsch machen zu können, denn manche Bilder sind einfach zu schön, als dass ich sie verschandeln möchte. ...more
Das Bullet Journal hat einen enormen Schritt gemacht und ist an Popularität nicht mehr zu überbieten. Kein Wunder, denn die Möglichkeiten des eigenen Das Bullet Journal hat einen enormen Schritt gemacht und ist an Popularität nicht mehr zu überbieten. Kein Wunder, denn die Möglichkeiten des eigenen Planers sind nicht nur vielfältig, sondern auch individuell. Jedem steht es frei, es so zu gestalten, wie er es braucht und wie es ihm gefällt.
Meine Neugier war somit geweckt. Um mich aber mit der Thematik richtig auseinandersetzen zu können, wollte ich mich nicht allein auf Videos und Internetbeiträgen beschränken, sondern wollte ein Buch in den Händen halten, in dem ich die wichtigsten Dinge immer wieder nachschlagen konnte. So fand auch dieses Buch seinen Weg in meine Hand, wofür ich den Verlag ganz herzlich danken möchte.
Schon das Inhaltsverzeichnis zeigte mir das ich mir das richtige Buch ausgesucht hatte, da es nicht wie sein Name nur praktische Dinge lehrte, sondern erst einmal einen Abstecher in die Theorie machte. Gerade für mich war das sehr lehrreich, da ich in Sachen Papierarten oder Stifte nicht die geringste Ahnung hatte. Doch hier wurden sie aufgezeigt und sehr anschaulich erklärt.
Dann ging es in die Praxis, in welcher mehrere Möglichkeiten gezeigt wurden das Buch zu gestalten und zu füllen. To-do-Listen, Geburtstagsplaner, Tracker in verschiedensten Ausführungen, aber auch Einführungen in das Handlettering oder Sketchnotes, es wurde an alles gedacht, um einen Anfänger in die Materie einzuführen. Dabei kam ich aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus, da die vielen liebevoll ausgesuchten Bilder es mir ermöglichten eine Vorstellung von alldem zu bekommen. Besonders die Handhabung von Trackern interessierte mich stark, da ich so etwas noch nie geführt hatte.
Neben alldem zeigte die Autorin aber auch Möglichkeiten auf, das Journal für bestimmte Zwecke einzusetzen, wie z.B. für Reisen als Travel Journal oder als Tagebuch. Beide Optionen wurden dabei toll erklärt und mit ausreichend Bildmaterial hervorgehoben.
Neben den vielen hilfreichen Tipps und Tricks war es aber auch die Schreibweise der Autorin, welche mir mit jeder Seite mehr Lust auf das eigene Bullet Journal machte. Besonders die Wahl, den Leser mit „du“ anzusprechen, sorgte bei mir dafür, das ich mich einfach wohlfühlte. Ich bezog dieses „du“ auf mich und fühlte mich stets dadurch bestärkt auch einmal ein von mir gestaltetes Bullet Journal zu besitzen. Auch äußerlich machte das Buch viel her und wirkte für ein Praxisbuch sehr lebendig und einladend. Dabei fielen mir natürlich auch wieder die abgerundeten Ecken auf, welche ich bereits von anderen Büchern aus dem Verlag kenne. Trotz langer Benutzung sind die Rundungen nicht beschädigt oder gar verfärbt, was ich durch ein ständiges aus dem Regal ziehen erwartet hätte.
Trotz allem schaffte ich es nicht zu einem eigenen Bullet Journal, welches jedoch nicht dem Buch zu verantworten war. Die ständige Führung eines Planers liegt mir einfach nicht. Trotzdem schaue ich immer noch gerne in das Buch, da es sowohl für Geburtstage als auch für andere Feiertage tollen bereithält, die auch außerhalb einen Journals bestens verwenden kann.
Mein Fazit
Egal ob Anfänger oder fortgeschrittener Bullet Journal – Führer, dieses Buch besitzt einen Ideenreichtum, der meine Augen zum Glitzern brachte. Tolle Gestaltungsmöglichkeiten, verbunden mit der aufbauenden und freundlichen Erklärweise der Autorin sorgten dafür, das man sofort loslegen wollte, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.