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Video: Frühgeborene Babys aus Gaza sicher in Ägypten eingetroffen

Video Frühgeborene Babys aus Gaza sicher in Ägypten eingetroffen

STORY: In Ägypten sind die ersten Frühgeborenen aus dem Gazastreifen eingetroffen. Sie waren zuvor im schwer umkämpften Al-Schifa-Krankenhaus behandelt und dann in Kliniken nahe der Grenze gebracht worden. Diese Bilder, herausgegeben von der Regierung in Kairo, zeigen Krankenwagen in der ägyptischen Grenzstadt Rafah. Einem ägyptischen TV-Sender zufolge sollen insgesamt zwei Dutzend Säuglinge zur medizinischen Behandlung über die Grenze gebracht werden. Diese beiden Mütter sind mit nach Ägypten gereist. "Es sind unschuldige Kinder, Frühgeborene, abgesehen von den Kleinkindern, drei Jahre alt oder fünf. Ich habe meine drei Kinder in Gaza gelassen. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit, sie zu umarmen, denn ich konnte meine jüngste Tochter ja in dem Zustand nicht allein lassen. Ich habe mich nicht verabschiedet, ihnen könnte ja etwas zustoßen." „Wir haben unser Haus verlassen, weil es zerbombt wurde. Dann setzten die Wehen ein. Die Ärzte sagten mir, ich müsse entbinden, aber da ich erst im siebten Monat war, hatte ich Angst, dass das Baby sterben würde. Die Ärzte sagten mir, dass sowohl ich als auch das Baby sterben könnten, wenn ich jetzt nicht entbinde. Ich hatte einen Kaiserschnitt und verbrachte vier Tage auf der Intensivstation." Mediziner hatten die Kinder aus der Klinik im Gazastreifen geholt, weil dort im Zuge des Kriegs zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel der Betrieb nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Unter anderem sollen wegen eines Mangels an Treibstoff die Notstromaggregat nicht mehr funktioniert haben. Wie die Weltgesundheitsorganisation am Montag mitteilte, wurden auch Frühgeborene aus dem Emarati-Krankenhaus im Süden des Gazastreifens in Richtung Ägypte gebracht. Dabei seien aber drei der Frühchen zurückgeblieben. 28 Säuglinge seien aber sicher in Ägypten angekommen, so die WHO. Die übrigen seien noch immer im Emarati-Krankenhaus und würden dort etwa wegen schwerer Infektionen behandelt.