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_ Infektionskrankhei ten
HIV ist nachweislich ein Mythos
und AIDS-Medikamente knnen nicht die Lsung sein Eine Replik auf Wilfried P. Bales I Torsten Engelbrecht Von dem Heilpraktiker Wilfried P. Boles ist vor einigen Monaten in CO'MED eine drei- teilige Serie erschienen zum Themenkom- plex HIV/AIDS. Seine zentralen Thesen: Ohne die Anerkennung von HIV knne den Betroffenen nicht geholfen werden, und ohne (so genannte) AIDS-Medikamente "geht es ohne Frage nicht" und " wrde das Sterben weitergehen': Dabei macht Boles auch eine Art Rundumschlag gegen die Bewegung, die er " HIV/ AIDS-Kritik" nennt, indem er meint, diese vertrete "hchst bedenkliche und fr HIV-Betrof- fene letztlich lebensgefhrliche Ansich- ten': Mit diesem Beitrag mchte ich nun aufzei- gen, dass die Thesen von Bales kei n fakti- sches Fundament haben. Dies ist enorm wichtig, ist doch etwa die Frage, ob HIV nachgewiesen wurde, nicht nur wissen- schaftstheoretisch von Belang. Auch muss man hier die Konsequenzen bedenken. Denn mit der Behauptung, HIV sei ei n "bses" Vi- rus, wird allgemein Angst und Schrecken verbreitet und den so genannten "HIV-Posi- tiven" psychi sch der Boden unter den Fen weggezogen. Hinzu kommt, dass mit der Behauptung, HIV existiere und mache AIDS, der Gru nd- stein dafr gelegt wurde, dass Pilarmariesen und Behrden fortan problemlos eine abs- truse Virus-Panikmache nach der anderen anzetteln konnten -von BSE ber SARS und so genannter Vogelgrippe bis hin zur so ge- nannten Schweinegrippe. Abermilliarden an Steuergeldern sind so in die Taschen der Pharmariesen gefl ossen. Hier mge man sich noch einmal in Erinne- rung rufen, was Wissenschaft im strengen Si nne bedeutet . Zum einen heit das, dass es- wie es im Jahr 1660 mit der Grndung der blitischen Wissenschaftsgesellschaft The Royal Society entschieden wurde - al- lein der wissenschaftliche Beweis ("the ex- perimental proof") ist, der z hlt, und nicht grundlose [1] Zum anderen liegt die Beweislast bei demjeni - MED Januar 1 2013 gen, der eine These aufstellt. Was dies fr das Thema HIV / AIDS bedeutet, hat die bri- tische Virologin Beverly E. Gri ffi n 1989 tref- fend in Nature formuliert: "Es wird sicher zu einer gesnderen Gesellschaft fhren, wenn die Last zu beweisen, dass HIV ein tdlicher Erreger ist, wieder denjenigen bertragen wrde, denen sie gehrt- nm- lich denen, die behaupten, dass HIV AIDS verursacht." [2] Doch leider fehlt es an einem Beweis dafr, dass HIV existiert und AIDS macht. Auch Ba- les konnte auf Nachfrage keinen solchen vorbringen. Und seine These, ohne Medika- mente wrde das Sterben weitergehen, er- gibt allein schon aus complementrmedizi- nischer Sicht keinen Sinn. Denn Comple- mentrmedizin steht doch primr fr die Strkung der inneren Krfte zur berwin- dung von Krankheiten, bei der ggf. und vor- bergehend auch allopathische Medi ka- mente zum Einsatz kommen knnen- nicht aber fr eine Behandlung, die nebenwir- kungsreiche Prparate als unverzichtbar im Sinne von unabdingbar und lebenslang not- wendig erklrt. Was den Nachweis von HIV als "bses" Virus angeht, so wre es notwendi g, HIV zu- nchst in reiner Form vorliegen zu haben (als "pure virus"), sodass man es in gerei- nigter und isolierter Form mit einem Elek- t ronenmikroskop aufnehmen ka nn. [5] So- gar Robert Gallo rumte 2007 im "Parenzee- Fall" in Australien vor Gericht ei n, dass man die Existenz eines Retrovirus' nur nachwei- sen knne, wenn man als erstes die retrovi- ralen Partikel in gereinigter Form vorliegen hat. Doch dies ist nie geschehen. Das best- tigte selbst Luc Montagnier, der konzedier- te, dass auf den per Elektronenmikroskop gemachten Aufnahmen von der Zellkultur, mi t der HIV nachgewiesen worden sein soll, keine Partikel zu sehen seien, die eine ,.fr Retroviren typische Beschaffenheit" auf- weisen. [6] HIV, das ja ein spezielles Retrovirus sein soll. kann folgli ch nicht nachgewiesen worden sein. Und das unverwechselbare HIV-Genom hat also noch niemand prsen- tiert. Dass HIV Dichtung und nicht Wahrheit ist, da- fr liefert auch die Epidemiologie einen un- umstlichen Beleg. Sie zeigt etwa, dass auch nach fast 30 Jahren "AIDS-Geschichte" das AIDS-Problem in den Industrielndern hauptschlich auf die ho- mosexuelle und drogenabhngige mnnli- che Gemei nschaft beschrnkt bleibt und es dort eben nicht zur angekndigten Dies wird umso deutlicher, wenn man die Langzeitfol- gen, die mit einer jahrelangen Verabrei- chung der toxischen Mittel ei nhergehen knnen, bedenkt. So warnte 2011 eine Stu- die - abgedruckt in Nature, dem Magazin- Olymp der etablierten Medi zi n- vor den irre- versiblen Langzeitwirkungen der Medika- mente auf die Mitochondrien (,.irreversible long-term effects of the [antiretroviral] drugs, [ which] raise the specter of progressi- ve iatrogenic mitochondrial genetiv disease 59 I nfektio nskra nkheiten ernerging over the next decade"). [3, 4] Und Mitochondrienschden sind ein primres Merkmal f r Krebs. Dies macht den Frontal- angriff, den Bales gegen die "HIV/AIDS-Kri- tik" reitet und zu deren bekanntesten Ge- sichtern Peter Duesberg, Eleni Papadopulos- Eleopulos oder auch Heinrich Kremer zhlen, umso unverstndlicher. Explosion der Fallzahlen gekommen ist. [7] Dagegen sind in den Entwicklungslndern nicht nur Frauen und Mnner gleicherma- en betroffen, auch hat sich etwa die Be- vlkerung Afrikas in den vergangeneo 20 Jahren verdoppelt, was eindeutig nicht zu- sa mmenpasst mit ei nem 20- bis 30-prozen- tigen Durchseuchungsgrad, der verursacht wurde durch ein heterosexuell bertragba- res, tdliches Virus, wie Duesberg et al. auch noch einmal in ihrer 2011er-Arbeit "AIDS since 1984: No evidence for a new, vi- ral epidemic- not even in Africa" dezidiert aufzeigen. [8] Mit anderen Worten: Ein Virus, das je nach Ko ntinent Ethnien und Geschlechter stark unterschiedlich attackiert, kan n es per defi- nitionem nicht geben. [9] Wieso also hlt sich der Glaube an HIV dennoch aufrecht? Unter anderem, weil man (wie auch Bales) nach wie vor auf die so genannten HIV- Tests sowie auf die Messung der so genann- ten Viruslast und CD4-Helferzellen vertraut. Doch die Methoden sind nachweislich wert- los. So kann ein HIV-Test allein schon deswegen kein "HIV" messen, weil HIV ja, wie darge- legt, noch nie bewiesen wurde. Dabei ist auch zu bedenken, dass die orthodoxe AIDS-Forschung die Schulmedizinische Im- munologie- und damit ihre eigene Denkba- sis- geradezu auf den Kopf stellt , indem sie Antikrper-positiv-Getesteten ("HIV-Posi- tiven") erklrt, sie wrden unter einer td- lichen Krankheit leiden. Dabei bedeutet normalerweise ein hoher Antikrper-Spie- gel, dass man eine Abwehrschlacht gegen einen Erreger erfolgreich hinter sich ge- bracht hat und man nun vor diesem ge- schtzt ist. Nicht weniger abstrus ist die Annahme, so genannte Viruslast-Messungen mit Hilfe der Polymerase Chain Reaction (PCR) wrden anzeigen, wie stark ein Patient von dem Vi- rus (HIV) befallen ist. Denn solange HIV nicht nachgewiesen ist, solange kann man 60 mit ihnen auch keine "HI-Virus"-Last mes- sen. [10) Die PCR-basierte so genannte Vi- ruslast-Messung ist letztlich wertlos, denn, so Duesberg, sie schafft lediglich eine knstliche Viruslast im Reagenzglas ("gene- rates a ,Load' only artificially outside the bo- dy, in vitro"), indem mithilfe der PCR die Teilchen, die als HIV behauptet werden, erst durch eine milliardenfache Vermehrung (Arn plifizierung) berhaupt feststellbar ("detectable") gemacht werden. [11] Dies besttigen auch Studien wie die 1999 im Fachblatt Annals oflnternal Medici ne verf- fentlichte Arbeit"Fehldiagnose von HIV-In- fektionen mittels Viruslast-Testverfahren: ei ne Fallserie". [12] Nicht besser bestellt ist es um die CD4- bzw. Helferzellen-Zhlerei. Tatschlich nmlich gibt es kei ne Studie, die den vielleicht wich- tigsten Grundsatz ("the hallmark") der offi- ziellen "HIV=AIDS"-Theorie belegt, dass HIV die Helferzellen zerstrt. [13, 14] Auch gibt es keine klinischen Daten, aus denen abzuleiten wre, dass ein bestimmter CD4- Level einen bestimmten Grad an Gesund- heit bzw. Krankheit anzeigt. Und nicht ein- mal die wahren Durchschnittswerte in der Gesamtbevlkerung sind bekannt. Bezeichnenderweise kann z. B. bloe inten- sive krperliche Ttigkeit die CD4-Zahl mas- siv senken, wie der US-Radiomoderator und Gesundheitsexperte Gary Null darlegte. Null trainierte Tausende Sportler fr den New York City Marathon, und einmal berprfte er von fast 100 kerngesunden Lufern, die vegetarisch und ohne Medikamente lebten, die CD4-Werte. Ergebnis: Vor dem Marat hon- lauf waren die Werte auf erhhtem Ni veau - danach hingegen lagen sie allesamt bei 200 oder gar darunter, womit diese topfitten Athleten nach orthodoxer Auffassung kurz- um als AIDS-Patienten htten eingestuft werden mssen. [15) Im brigen stellt selbst die wohl bedeu- tendste aller AIDS-Studien, die 1994er Con- corde-Studie, die Helferzellen-Zhlung als AIDS-Diagnose-Methode in Frage [16)- und zahlreiche Studien besttigen dies. Darun- ter eine Arbeit aus dem Jahr 1996, die der Helferzelle n-Quantifizierung bei HIV /AIDS so viel Aussagekraft beimisst "wie ein Mnz- wurf". [17) Natrlich werden Therapeuten mit Patien- ten konfrontiert, die eine so genannte hohe Viruslast, wenige Helferzellen und so ge- nannte opportunistische Erkrankungen auf- weisen - und dass es ihnen dann besser geht, wenn sie so genannte antiretrovi rale Prparate eingenommen haben. Hiersollten sich Therapeut und Patient aber vergegen- w rtigen, dass zu diesen "opportunisti- schen" Erkrankungen etwa invasive Myko- sen, atypische Mykobakteriosen oder auch die Tuberkulose zhlen - und dass diese eben kei ne durch ein imaginres HIV verur- sachten "opportunistischen" Erkrankun- gen, sondern die eigentlichen Leiden sind, die einhergehen knnen mit einer niedrigen Helferzellenzahl-und zwar unabhngig da- von, ob "HIV-positiv" oder "HIV-negativ" getestet. Wenige Helferzellen sind also wenn ber- haupt die Folge und nicht elwa die Ursache von Erkrankungen, die haltlos "opportunis- tisch" genannt werden. Dies ist allerding ka um bekannt, weil die Helferzellen-Messung praktisch nur so ge- nan nten HIV-positiven Patienten vorbe- halten ist. Anstatt also nun eine lebenslan- ge antivirale Behandlung gegen ein imagi- nres HIV zu starten und dabei den Patienten auch noch mit der Diagnose "HIV-positiv" zu stigmatisieren, sollte stattdessen die zugru nde liegende Krank- heit (invasive Mykose etc.) so gut es geht behandelt werden. Unter Umstnden kann es hilfreich sein, vorbergehend (!) antivirale Prparate zu verabreichen, weil etwa die Kombination aus Nukleosidanaloga und Proteasehem- mern eine potente antimykotische Therapie darstellt. Dr. med. Claus Khnlein, mit dem ich das Buch "Vi rus-Wahn" [18] geschrieben habe, hat dies als Internist erkannt und dies auch in einem Leserbrief zu Bales' erstem Artikel erlutert. Die heutige Therapie wird zwar mei st besser vertragen als frher, doch dies hngt in ers- ter Linie damit zusammen, dass mit der Zeit geringer dosiert und z. T. auch mit Unterbre- chungen verabreicht wurde. Nach wie vor stellt sie in den meisten Fllen eine heillose berbehandlung dar. Dass sie das Leben ver- lngert, dafr gibt es nach wie vor keinen handfesten Beweis, nmlich solide Medika- mentenstudien mit echten Placebo-Grup- pen. [19] Dazu heit es von offizieller Seite, solche Placebo-Studien seien "aus ethi- schen Grnden" nicht erlaubt. Als Grund wird genannt, dass mit der Fischt-Studie aus dem Jahr 191 , ~ ' ~ t Placebo-Studie, die Wirksa mkeit von AZT (der Standardbehand- lung von AIDS) bewiesen worden sei. Doch diese Behauptung ist falsch . Januar I 2013 MED -------------------------------------------------------------- Infektionskrankheiten Denn wie der Journalist und Harvard-Ana- lystJohn Lauritsen, der die FDA-Dokumente zur Fischl-Studie sichten konnte, aufzeigte, war diese Studie schlicht "Betrug". (20] Die (damals noch kritische) Schweizer Weltwo- che bezeichnete die Untersuchung als "gi- gantischen Pfusch" [21] und NBC News in New Yo rk brandmarkte die US-weit und wohlgemerkt vom AlT-Hersteller Wellcome (heute GlaxoSmithKline) selber durchge- fhrten Experimente als "schwer fehler- haft". [22] "Die Studien-Regeln wurden von Kste zu Kste verletzt", wie die leitende NBC-Reporterin Perri Peltz 1988 kritisierte, "und wenn alle Patienten, die gegen das Studien-Protokoll verstoen haben, die Un- tersuchung htten verlassen mssen, so w- ren letztlich nicht mehr genug Patienten b- rig geblieben", um die Trials durchfhren zu knnen. (23] Allein der Umstand, dass die Fischl-Studie, die die Initialzndung war fr die weltweite AIDS-Medikation, schlichter Betrug war; lsst arg daran zwe1jeln, dass die ganze Werbema- schinerie fr antiretrovirale Prparate wirk- lich einem guten Zweck dient. Zumal die Prparate mit schwersten und auch tdlichen Nebenwirkungen verbunden sind, wie auch auf den Packungsbeilagen zu lesen ist. Bales meint zwar auf Nachfrage, es gebe Medikamente, die "nebenwirkungs- arm" seien oder sogar "keine Nebenwirkun- gen" htten. Viread z.B. bezeichnet er als "nebenwirkungsarm", Emtriva als "neben- wirkungsfrei". Tatschlich aber knnen so- wohl Viread als auch Emtriva nachweislich tdlich wirken1.2. Dasselbe gilt fr das Pr- parat Truvada 3 , von dem Bales sagt: "Ich kenne niemanden, der mit Truvada ein sichtbares Problem hat." Das verwundert umso mehr, wenn man bedenkt, dass neuere Studien (durchgefhrt von der Orthodoxie selber) zeigen, dass rund die Hlfte von so genannt HIV-positiv getesteten AIDS-Pati- enten, die mit antiviralen Medikamenten- cocktails behandelt wurden, an nicht (!) AIDS definierenden Krankheiten sterben. [24, 25] Zudem kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Patienten, die seit lngerem unter Me- dikation stehen, nicht nur unter Gewichts- verlust ("Wasting") und noch heftigeren krperlichen Vernderungen lei den, son- dern auch uerli ch und innerlich rapide al- tern und dabei sogar von Multiorganerkran- kungen bis hin zu h\'neit)gem Alzheimer und Krebs betroffen sind, was eben vor al- lem auch durch die mitochondrienschdi- MED Januar I 2013 gende Wirkung der AIDS-Medikamente be- dingt ist'. [26] Im Gegensatz dazu werden diese Erscheinungen bei den einigen zehn Millionen "HIV-Positiven", die meist nicht mit Medikamenten behandelt wurden und keine Krankheitssymptome aufwiesen, nicht beobachtet. [27] Im brigen gibt es selbst laut Statistiken des AIDS-Establis hmentes in Deutschland rund 26.000 so ge nannte HIV-Positive, die keine Medikamente schlucken, whrend in den USA offiziell sogar mehr als 70 Prozent oder rund 860.000 der 1,2 Millionen "HIV- Positive" keine AIDS-Prparate neh- men. [28] Das heit: wenn tatschlich, wie von Bales behauptet, ohne Medikamente das groe Sterben stattfinden wrde, so mssten auch die offiziellen Todeszahlen sehr hoch sein. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn hierzulande sterben laut Statis- tik nur einige 100 Menschen pro Jahr an so genanntem AIDS, in den USA ca. 17.000. [29] Und nicht zuletzt druckte der Lancet 2006 eine groangelegte Studie (mehr als 22.000 Patienten) ab, durchgefhrt von der Ortho- doxie selbst . Ergebnis: Oie Kombinations- therapie hat die Sterberaten nicht verndert (also nicht gesenkt). [30, 31] Das kann letztlich nur eines heien: so weit es geht weg von der Medikation- und eine le- benslange schon gar nicht. Natrlich gibt es dabei auch immer Men- schen, die bei ihrem Versuch, aus der Medi- kation auszusteigen, schei tern. Doch man muss auch hier immer wie ein Wissen- schaftler, also ga nz penibel, hinschauen und vo reilige Schlsse unterlasse n. So zhlt etwa zu den Patienten, die auf tragi- sche Weise gescheitert sind, die Amerika- neri n Karri Stokely. ber Sie behauptet Ba- les, dass sie im April 2011 "dank ihrer zu langen Orientierung an der HIV / AIDS-Kri- tik" gestorben sei. Doch Bales hat dafr keinen Beleg, und auch der genaue Blick auf Stokelys Geschichte widerlegt diese Annahme. Stokely hatte von 1996 an stolze elf Jahre Medikamente genommen, bis sie auf kriti- sche Berichte stie, die sie schli elich zur Abkehr von der Orthodoxie veranlasste. An- schli eend erlebte sie nach ihren ersten "Ausscheidungskrisen" inklusive medika- mentenbedingten Entzugserscheinungen eine relativ kurze Phase, in der sie gesund- heitlich gut klar kam. Doch dann keimten die Probleme wieder auf, was vor allem auch auf die "unsichtbaren" Tiefenwirkungen der AIDS- Medikamente zurckzufhren ist. Oie- se hatten bei ihr z. B. ein Non-Hodgkin- Lymphom, eine bsartige Erkrankungen des lymphatischen Systems, erzeugt. Anfang 2010 wurde eine Analfissur dia- gnostiziert, die in den darauf folgenden Mo- naten "unansehnli cher" und geschwrartig wurde und mit starken Schmerzen verbun- den war. Oie rzte nahmen davon eine Ge- webeprobe, in der sie Cytomegalieviren (CMVs) gefunden haben wollten. Das Thema Cytomegalieviren ist eine eigene Diskussi- on wert, die ich hier nicht weiter vertiefen mchte. Fakt ist, dass auch hier die Viren- Panikmache und der unerschtterliche (ob- wohl haltlose) Glaube an die Effektivitt der Prparate dazu fhrte, dass die rzte Stokely nur operieren wollten, wenn sie sich bereit erklrte, antivirale Medikamente zu nehmen. Schlielich beugte sie sich dem rztlichen Druck, denn die Fissur musste ja entfernt werden - und sie bekam intravens das be- sonders toxische Ganciclovir, zu dessen hufigen (!) Nebenwirkungen Leber- und Nierenfunktionsstrungen und Augennetz- hautablsung zhlen. Und tatschlich war sie kurz darauf (Ende 2010) unter anderem von massiven Sehstrungen bzw. Sehverlust betroffen. "Oie Verabreichung von Ganciclo- vir zusammen mit einem hochtoxischen An- tibiotikum verursachte die neurologischen und Sehschden bei Karri und bedingten 1 siehe liltp.jjwww.hivandhepati- tis. comj hiv _and_aidsjviread1. htmlltcaut 2 siehe !Jttp:jjwmv.drugs. comjsfxj emtriva-side-ef- fect.s.htm/ 3 siehe http:jjwww.drugs.comjsf xjtruvada-side-ef - fects.html 4 siehe http:jjnymag.comj health/ f eatures/67 740/ 61 Infektionskrankheiten Torsten Engelbrecht arbeitete nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre u. a. als Redak- teur bei der "Financial Times Deutsch- land". Darber hinaus verfasste er Bei- trge fr Publikationen wie "Medical Hypotheses", "Sddeutsche Zeitung", ,.Frankfurter Allgemeine Sonntagszei- tung", "NZZ am Sonntag", "Natur & Hei- len", "Geo Saison", "Message", "Journa- list", "The Ecologist" oder "Freitag". Mit dem Kieler Internisten Claus Khnlein schrieb er das Buch ,.Virus-Wahn". 2010 erschien sein zweites Buch "Die Zukunft der Krebs medizi n", das er zusammen mi t drei Medizinern verfasste. 2009 erhielt er den Alternativen Medien preis. Kontakt: [email protected] www.torstenengelbrecht.com letztlich ihren Tod", lautet das Fazit des HIV I AIDS-kritischen Forschers David Ras- nick, der Stokely whrend ihrer letzten Mo- nate begleitete. "Ich habe intensiv geforscht, was Schden angeht, die durch AIDS-Medikamente aus- gelst werden", so Rasnick. "Und ich stellte fest, dass bei rund der Hlfte derj enigen, die antiretrovirale Mittel nehmen, Sehverlust und verschiedene Grade von Blindheit zu beobachten sind. Das ist ein ungeheurer Wert, doch wie oft hrt man davon in den Medien oder von den rzten? Ei ne weitere Nebenwi rkung dieser Prparate ist progres- sive multifokale Leukenzephalopathie (PML), eine quasi irreversible Erkrankung des Zentralnervensystems, die exakt die Symptome aufweist, unter denen Karri Sto- kely am Ende lit t und ih r Ableben beding- ten. Die AIDS-Mediziner wissen auch davon, 62 doch sie vermeiden es tunliehst darber aufzuklren. Im brigen zeigt auch der All- topsiebericht ganz kla r, dass Karri nicht an ,AIDS' bzw. ,HIV' starb, sondern an Ni eren- versagen und anschlieendem multiplen Or- ganversagen." Bemerkenswert ist hier noch, dass bei Sto- kely zuletzt abnormal hohe Werte an Thalli- um, einem blei-hnlichen toxischen Metall, in Stuhl und Urin nachgewiesen wurden. Dies lsst im Grunde nur auf eine schlieen: eine vorstzliche Vergiftung. Wie gut es einem gehen kann, wenn man sich von den Medikamenten abwendet, zeigt das Beispiel eines guten Bekannten von mir, der schwul ist und vor vielen Jahren so ge- na nnt HIV-positiv getestet wurde. Zunchst folgte er dem Rat der rzte und schluckte die nebenwirkungsreiche Medizin. "Doch di e machte mich sterbenskrank", wie er sagt. Dann gelangte er nach und nach an In- formationen, die ihn vom Glauben an ei n "bses" Hl-Virus abbrachten. Er setzte dar- aufhin die Medikamente ab und schwenkte um auf eine konsequent gesunde Lebens- weise. Mit Erfo lg, denn ihm ging es dadurch gesundheitlich immer besser. Sei n "Rezept" sieht wie folgt aus: Keine Medikamente Basische Ernhrung (morgens: Smoothies aus frischen Gemsen und Obst; mittags: Kohlenhydrate wie Hirse, Kartoffeln, Na- turreis oder Pasta plus ein Gemsegericht, schonend zubereitet und alles biologisch; abends: Rest vom Mittag oder Salat und Dinkelbrot mit Aufstrich) Wenn Ses, dann Datteln, Feigen, Ana nas, sehr dunkle Schokolade, ge- t rocknetes Obst (kei ne konventionelle Ware) Getrnke: Umkehr-Osmose-Wasser, Kru- tertees, Sanddornsaft mit Wasser; im Sommer: Wildblten- Limonaden Krperpflege: nur Naturprodukte, ein bis zweimal die Woche basische Bder; lzie- hen (morgens) Vor Mitternacht i ns Bet t gehen Yoga und Ausdauersport (mgli chst im basischen Bereich bleiben) Jeden Tag zwei mal 500 mg Vitamin C in Verbindung mit natrli chem Vitamin C (z. B. Sanddornsaft); einmal am Tag che- latiertes Magnesium und chelatiertes Zink Je nach Gesundheitszustand ei nes Patien- ten mssen gegebenenfalls noch intensive- re Manahmen ergriffen werden, um den "Karren aus dem Dreck zu ziehen". Die Palet- te der Mglichkeiten ist hier gro und rei cht von einem kosequenten Schwenk auf basi- sche Ernhrung und Glutat hion- und Base- ninfusionen ber eine Darmsanierung und Vitamin-D-Hochdosen sowie Chlorella-, Spi- rulina- und Vulkanerde-Gaben bis zur zen- tral wichtigen Zahn- und Kiefersanierung inklusive Schwermetallentgiftung . (32) Lei- der verfgen hier auch viele Experten der "HIV/AIDS-Kritik" ber kaum bis keine Er- fahrung. "Ich kenne auch andere Betroffene, die ger- ne aus der Dauermedikati on aussteigen wr- den", sagt mein Bekannter. "Doch bis jetzt wagt von diesen nur einer diesen Schritt. Das Hauptproblem da bei ist die offizielle ,Propaganda' vom tdlichen HI-Virus, von dersich viele kaum lsen knnen. Von daher sitzt bei ihnen die Angst vor dem Tod sehr tief und macht jegliches Verhalten irratio- nal." Hilfe bietet hier etwa das Netzwerk der dem "HIV=AIDS"-Dogma kritisch gegen- berstehenden Organisation HEAL London (www. heallondon .org). Ei n t ragisches Beispiel fr die Macht der of- fiziellen Propaganda ist die Gri echi n Maria Papagiannidou, die genau wie Karri Stokely als Betroffene zunchst erfolgreich den Ab- sprung von den Medikamenten geschafft hatte und dazu auch ein Buch verffentlich- te: "Goodbye AIDS!". Doch dann geriet Pa- pagiannidou, genau wie Ka rri Stokely, in ei- ne schwere Gesundheitskrise, die bedingt war durch die jahrelange mitochondrien- schdigende AIDS-Medikation. In dieser Phase hatte sie dann nicht mehr die psychi- sche Kraft, sich weiter gegen die Glaubens- stze der Schulmedizin zu stemmen, wes- halb sie wieder zu den Medikamenten zu- rckkehrte. Und von da an ging es rapide bergab mi t ihrem Zustand - und sie versta b schli elich im Frhjahr 2012. Genau wie bei Stokely war es also auch bei Papagiannidou eben nicht - wie gerne vorschnell behauptet- die Ab kehr von der Medikat ion, d'e \nr 2um Verhngnis wur- de. Vielmehr waren es die hochtoxischen Medikamente, die ihr nicht nur nicht hal- fen, sondern sie krperlich zugrunde ri ch- teten. Januar I 2013 MED Neben der Propaganda ist auch sehr proble- matisch, dass etliche Betroffene in den In- dustrielndern von immunsuppressiven Dingen wie Rauchen und Alkohol und vor al- lem auch von der Lifestyle-Droge Poppers nicht wegkommen. Dafr spricht auch, dass Menschen, die stndig beim Sex Poppers verwenden, dazu neigen, ohne Poppers nicht mehr zum Orgasmus zu kommen oder sogar gar keine Lust mehr zum Sex versp- ren. (33] Auch Bales erwhnt die unter Schwulen sehr beliebte Sex-Droge Poppers- doch er tut es nur beilufig. Dabei spielt der immunsuppressive Lebensstil mit reichlich Poppers (plus Kokain, LSD, Heroin, Ecstasy, Amphetaminen o.. sowie Antibiotika und anderen Medikamenten), den viele Schwule in Industrielndern leben, nachweislich die entscheidende Rolle, wenn man das, was hinter so genanntem AIDS in Industrieln- dern- wo wohlgemerkt fast alle Betroffenen schwul oder I und Junkies sind - steckt wirklich verstehen will. So wi rd durch Poppers das Blut in seiner F- higkeit behindert, Sauerstoff zu transpor- tieren. Es oxidiert. Und die ersten Bereiche, die unter dem SauerstoffmangelSchaden er- leiden, sind die Auskleidungen der kleinsten Gefe (Epithelien). Wenn sich diese Sch- den zu einer krebsartigen Form entwickeln, nennt man dies Kaposi-Sarkom- ein Gef- tumor, der bei vielen AIDS-Patienten dia- gnostiziert wird. Und tatschlich ist Tumor- gewebe oxidierts. Dieser Selbstzerstrungsprozess macht sich besonders in der Lunge bemerkbar, was daran liegt, dass Poppers inhaliert wird. Dadurch wird Lungengewebe zerstrt, und es entsteht abgestorbenes organisches Ma- terial, das die geschwchten Entgiftungs- systemen der Zellen nicht vollstndig "ent- sorgen" knnen. Mit der Folge, dass Pilze auf den Plan treten. Denn genau diesen Platz hat die Evolution den Pilzen zuge- dacht: dass sie organischen "Abfall" weg- fressen. Damit erklrt sich auch, warum so viele Kranke, die AIDS-Patienten genannt werden, unter der Lungenkrankheit PCP (Pneumocystis carinii pneumonia) leiden, die in der Regel mit starkem Pilzbefall ein- hergeht. 5 What are the medica/ consequences of inhalant abu- se?, Website des National Institute an Dwg Abuse (NI- DA), siehe ansjresearch-reportsjinlralant-abuse MED Januar I 2013 ----------- __ Infektionskrankheiten Das Immunsystem dieser Kranken ist ge- schwcht, was "der gemei nsame Nenner ist fr die Ausbildung von PCP", wie auch das Lehrbuch fr Innere Medizin von Harrison ausfhrt. "Und die Krankheit [=die Immun- schwche, aufder sich PCP ausbildet] wurde in Experimenten erzeugt, indem man Rat- ten mangelernhrte oder mit Kortikoiden [ = Cortison] oder Cyclophosphamiden behan- delte" (34]. also mit Substanzen, die wie Li teraturhinweis 1. Hunter. Michael: The Royal Saciety and Its Fellows, 1660-1700: The Morplrology of an Early Scientiftc In- stitution, British Society far the Histoty of Science, 1982 2. Grifjin, Beverly E.: Jod Adams, "AIDS - the UIV myth", Buchrezensian, Nature, 20. Apr. 1989 3. Payne, Brendon A. I. et al.: Mitac/randrial aging is ac- celerated by anti-retrovirol theropy through the clonol expansion of mtDNA mutatians. Noture Genetics. 26. Juni 2011, S. 806-810 4. 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