Dehio Handbuch Der Deutschen Kunstdenkmäler Die Bezirke Neubrandenburg Rostock Schwerin Ernst Badstübner U A Arbeitsstelle Für Kunstgeschichte Edgar Lehmann Full Chapter Download PDF
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Georg Dehio
Kunstdenkmäler
Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin
Die Bezirke
Neubrandenburg, Rostock,
Schwerin
Bearbeitet von der
Akademie-Verlag • Berlin
1968
Georg Dehio
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler
Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900
Neubearbeitung
durch die Arbeitsstelle für Kunstgeschichte
bei der
Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin
im Einvernehmen mit der Vereinigung
zur Herausgabe des Dehio-Handbuches
Altentreptow. Petrikirche 4
Ankershagen. Dorfkirche 9
Anklam. Marienkirche 10
Anklam. Nikolaikirche 12
Barth. Marienkirche 18
Bergen. Klosterkirche 26
Binz (Granitz). Jagdschloß 30
Bützow. Stadtkirche 47
Burg Stargard. Burg 50
Demmin. Stadtkirche 58
Doberan. Kirche und Rekonstruktion des Klosters 63
Elmenhorst. Dorfkirche 79
Friedland. Marienkirche 85
Friedland. Anklamer Torturm 87
Gadebusch. Stadtkirche 90
Glowe (Spyker). Schloß 101
Gramkow (Hohenkirchen). Dorfkirche 108
Greifswald. Plan der Innenstadt 112
Greifswald. Marienkirche 113
Greifswald. Dom St.Nikolai 116
Greifswald (Eldena). Rekonstruktion des Klosters 121
Groß Gievitz. Dorfkirche 127
Güstrow. Dom 137
Güstrow. Schloß 141
Hohen Viechein. Dorfkirche 152
Klütz. Schloß Bothmer 178
Landskron. Veste 193
Ludorf. Dorfkirche 203
Ludwigslust. Nach einem Plan von 1780 205
Lübbersdorf. Dorfkirche 209
Lüdershagen. Dorfkirche 213
Lychen. Stadtkirche 217
Malchin. Stadtkirche 218
Mirow. Schloß 227
Neubrandenburg. Plan von 1860 236
Neubrandenburg. Marienkirche 237
Neubrandenburg. Friedländer Tor 240
Neustrelitz. Lageplan des Schlosses 251
Parchim. Marienkirche 260
Pasewalk. Marienkirche 264
Pasewalk. Nikolaikirche 266
Prenzlau. Nach einem Plan von 1722 280
Prenzlau. Marienkirche 281
Prenzlau. Dominikanerkloster 284
IX
Prenzlau. Franziskanerkirche 285
Richtenberg. Pfarrkirche JII
Rostock. Plan der Innenstadt 320
Rostock. Marienkirche 322
Rostock. Petrikirche 328
Rostock. Nikolaikirche 329
Schwerin. Nach einem Plan von 1843 355
Schwerin. Dom 356
Stralsund. Nach einem Plan von 1806 377
Stralsund. Nikolaikirche 379
Stralsund. Marienkirche 388
Stralsund. Jakobikirche 394
Stralsund. Dominikanerkloster St. Katharinen 396
Stralsund. Heiligengeistspital 398
Stralsund. Rathaus 400
Templin. Stadtplan 411
Vielist. Dorfkirche 428
Vietlübbe. Dorfkirche 429
Wilsickow. Dorfkirche 443
Wilsnack. Wallfahrtskirche 444
Wismar. Plan der Innenstadt 447
Wismar. Georgenkirche 448
Wismar. Nikolaikirche 450
Wittenburg. Stadtkirche 45 8
Wolgast. Petrikirche 462
Wredenhagen. Burg 467
Verzeichnis der Abkürzungen
Altentreptow. Petrikirche
Ankershagen. Dorfkirche
0 5 10 10 30m
Anklam. Marienkirche
B
BABKE Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Neustrelitz
S. B L A N K E N F Ö R D E
0 5 ® 30
Barth. Marienkirche
befand sich das um //// von Bogtslam XIII. ausgebaute Schloß der
pommerschen Herzöge, im 2.V.i8.Jh. durch ein adliges Fräuleinstift
ersetzt. Die ehem. Befestigung mit 4 Toren; die Straßen vom Langen Tor
im S und vom Dammtor im W führten zur SWEcke des Marktplatzes,
die des Fischertores im N und des Wiecktores im O (durch den Schloßbau
nach 7/7/ weiter nach S verlegt) zur NOEcke; nur der Turm des
Dammtores erh.
Stadt-K. St. Marien. Großer Backsteinbau, jsch. Hallenkirche von
6 Jochen, mit isch. Rck.Chor von 2 Jochen, im wesentlichen fr.
1 4 . J h . Eingreifende Rest, des Inneren 1856 durch F r i e d r i c h
A u g u s t S t ü l e r , des Äußeren um 1870. — Der Chor mit 2 Kreuz-
rippengewölben und großem OFenster; die seitlichen, zum w
Chorj och und zu den Seitenschiffen geöffneten Anbauten spätgot.
Die Mittelschiffsjoche des kreuzrippengewölbten Langhauses
schmal querrck., die Seitenschiffsjoche leicht überquadr.; schlichte
8Eck-Pfeiler mit reich profilierten Scheidbögen. Außen Strebe-
pfeiler, an den Ecken des Chores schräggestellt. }teilige Fenster;
N- und SPortal im 3. J o c h von W. Die OGiebel von Chor und
Langhaus mit schlichten Blenden. Der WTurm wohl erst im
1 5 . J h . vorgebaut, mit hoher Turmhalle, an der N - und SSeite
mit 2jochigen Seitenhallen. Turmoberteil mit 2 blendengeschmück-
ten Geschossen und Dreieckgiebeln, der 8eckige Helm von der
Rest. Reich profiliertes WPortal. Sämtliche Detailformen außen
und innen durch die Rest, stark übergangen. Emporen sowie
Altar und Kanzel ebenfalls nach 1856, die Ausmalung von C a r l
G o t t f r i e d P f a n n s c h m i d t ; das Innere dadurch auch für die
Kunst des späteren 19.Jh. von Interesse. — A m ö Gewölbe des s
Seitenschiffes Reste got. Malerei, Jüngstes Gericht. Bron^etaufe,
wohl letztes V . i 4 . J h . , von 4 weltlich gekleideten Figuren getragen,
am 8eckigen Kessel an jeder Seite, in 2 Reihen übereinander, je
2 Figuren unter spitzbogigen Doppelarkaden, oben Verkündigung
Barth 19
und Marienkrönung sowie die 12 Apostel, unten Noli me tangere-
Szene und Heimsuchung sowie Heilige. Im Langhaus 3 schöne
Kronleuchter, Messing, der ö von 1589, der w von 1590, beide
gestiftet von Herzog Bogislaw X I I I . , gute Arbeiten von D o m i n i -
c u s S l o d t ; der mittlere Kronleuchter um 1630. Die s Turmhalle
zu einer kirchengeschichtlichen Sammlung eingerichtet, darin aus
der Kirchenbibliothek die wertvollsten Handschriften und Drucke
ausgestellt, ferner verschiedene Ausstattungsstücke: Rest eines
kleinen Schnit^altarsA.iö.Jh., im Schrein oben Maria im Strahlen-
kranz, dazugehörig die getrennt aufgestellten Gruppen der An-
betenden. 4 spätgot. Sehnitzfiguren, Anna Selbdritt, Gnadenstuhl
sowie 2 Heilige, urspr. zu einem Schnitzaltar gehörig. 2 sehr reiche
Truhen A . 1 7 . J h . Große hölzerne Christusfigur, nach Modell von
G o t t f r i e d S c h a d o w 1820 gefertigt. 2 Wandleuchter bez. D o m i -
n i c u s S l o d t 1588. Mehrere Bildnisse 17. und 18.Jh., hervor-
zuheben das Bildnis Johann Joachim Spaldings 1777, in schönem
frühklassizist. Rahmen. In der s Turmhalle auch das Epitaph der
Herzogin Klara von Pommern von 1579; ein reicher, mit Be-
schlagwerk geschmückter architektonischer Rahmen umschließt
die rundbogige Nische mit der Gestalt der Verstorbenen. Im s
Seitenschiff, im Fußboden eingelassen, Grabstein für 2 Geistliche
von 1 5 1 3 . Mehrere Kelche, spätgot. und M . i 7 . J h . — Im Ge-
meindehaus kleiner guter Kru^ifixus, Holz, M. bis 3.V. 1 3 . J h . ,
Fassung in unbefriedigendem Zustand.
Spital-Kap. St. Jürgen, außerhalb der ehem. Stadtmauer, erh. die
beiden schmalrck. Joche und der jseitige Schluß des Chores,
flachgedeckt, jedoch auf Wölbung angelegt, wohl 1 5 . J h . Das
Schiff abgetragen, an seiner Stelle ein Haus, durch das der Zugang
zum Chor führt. — In der Nähe Friedhof mit übergiebeltem
klassizist. Portal von 1819.
Ehem. Adliges Fräuleinstift (Wohnungen), 1733 durch den schwe-
dischen König Friedrich I. gestiftet. Reizvolle bar. Anlage an der
Stelle des ehem. herzoglichen Schlosses. Rck. von Backsteinmauer
umzogen, in der Mitte der w Langseite das von Wappen bekrönte
Zugangsportal, 1741 dat. Die igeschossigen Stiftsgebäude ehren-
hofartig an 3 Seiten im Hof umlaufend, sehr schlicht, nur der dem
Portal gegenüberliegende Teil aufwendiger gestaltet: hohes Man-
sarddach, darüber offenes Laternentürmchen mit Haube, die
Mittelrisalite nach beiden Seiten 2geschossig und übergiebelt,
zum Hof hin weit vorgezogen, mit Laube. Doppelläufige
hölzerne Treppe mit schlichter bar. Brüstung im rückwärtigen
Mittelteil.
Wohnhausbau vornehmlich 18. und 19.Jh., zumeist sehr schlichte
2geschossige Häuser, vielfach mit klassizist. Haustüren.
Von der Stadtbefestigung runder Mauerturm erh.; die Wälle z.T.
noch erkennbar. Dammtorturm nach M . i j . J h . , quadr. Backstein-
bau über der spitzbogigen Durchfahrt, mit 8seitigem Pyramiden-
dach; ohne schmückende Blenden, jedoch sehr wirkungsvoll durch
Erker an jeder Seite des obersten Geschosses sowie durch Eck-
aufbauten in Höhe des Dachansatzes belebt.
20 Bartow
Südlich der Stadt, an der Straße nach Löbnitz, Mahnmal für die
Opfer des Konzentrationslagers Barth.