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Dehio Handbuch der deutschen

Kunstdenkmäler Die Bezirke


Neubrandenburg Rostock Schwerin
Ernst Badstübner U A Arbeitsstelle Für
Kunstgeschichte Edgar Lehmann
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Hirschfelde und Waltersdorf Edgar Lehmann Editor
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Radebeul und Dresden Klotzsche Edgar Lehmann Editor

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heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet von
Radeberg und Dresden Pillnitz Edgar Lehmann Editor

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Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im
Gebiet von Freital und Kreischa Edgar Lehmann Editor

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Georg Dehio

Handbuch der deutschen

Kunstdenkmäler
Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin
Die Bezirke
Neubrandenburg, Rostock,
Schwerin
Bearbeitet von der

Arbeitsstelle für Kunstgeschichte

Akademie-Verlag • Berlin

1968
Georg Dehio
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler
Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900
Neubearbeitung
durch die Arbeitsstelle für Kunstgeschichte
bei der
Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin
im Einvernehmen mit der Vereinigung
zur Herausgabe des Dehio-Handbuches

Die Bearbeiter des Bandes waren:


Ernst Badstübner Sibylle Badstübner-Gröger
Beate Becker Christa Stepansky Heinrich Trost
Vorwort

Die Arbeitsstelle für Kunstgeschichte bei der Deutschen


Akademie der Wissenschaften zu Berlin legt hiermit den zweiten
Band ihrer Neubearbeitung des Handbuchs der deutschen Kunst-
denkmäler von Georg Dehio vor. Er umfaßt die drei nördlichen
Bezirke der Deutschen Demokratischen Republik und damit un-
gefähr das ehemalige Land Mecklenburg sowie Vorpommern.
Der Umfang des neuen Bandes ist ein wenig größer ge-
worden als der des ersten Bandes über die sächsischen Bezirke.
Das liegt nicht an einer größeren Dichte der Denkmäler in den
Ostseebezirken — sie ist hier im Gegenteil geringer — als viel-
mehr an der größeren Ausführlichkeit der Texte. Wir meinen
das damit rechtfertigen zu können, daß die Kunst jener Gegenden
in der Forschung bisher recht stiefmütterlich behandelt worden
ist, besonders soweit es sich nicht um die stark lübisch beeinflußte
Küstenkunst handelt. Hier muß vieles erst noch an seine richtige
Stelle gerückt werden. Wir hoffen, daß unser Band als vor-
bereitender Beitrag dafür angesehen werden kann. Wir sind uns
aber klar darüber, daß mit der Rückkehr in besser erforschte
Kunstprovinzen — die Bearbeitung der Bezirke Halle und Magde-
burg ist anschließend geplant — die Maßstäbe wieder anders an-
genommen werden müssen.
Die ungenügende Forschungslage für die hier behandelten
Gebiete erklärt auch die Vielzahl der unbestimmt abgefaßten,
meist mit „wohl" umschriebenen Urteile und die Vielzahl der
weitmaschigen Datierungen. Tatsächlich sind wir im Backstein-
gebiet weit davon entfernt, eindeutige Vorstellungen über die
Entwicklung und die Geltungsdauer einzelner Formen und Mo-
tive zu besitzen. Oft ist, zumal für kleinere Bauten, schon die An-
gabe eines bestimmten Jahrhunderts nicht mit Sicherheit mög-
lich. Nahezu unerforscht ist die profane und vor allem die profane
nachmittelalterliche Architektur des Landes. Ebenso fehlen zur
Plastik auf weiten Strecken gründliche Einzeluntersuchungen,
wie brauchbare Übersichten. Aus ähnlichen Gründen konnte die
Aufnahme des Kirchengeräts nur vergleichsweise unsystematisch
erfolgen. Dagegen ist die fast ausnahmslose Auslassung der
Glocken überlegte Absicht.
Die Arbeitsstelle kann angesichts dieser Situation nur die
Hoffnung und den Wunsch aussprechen, daß ihr Versuch einer
ersten Zusammenfassung des derzeitigen Wissens, wobei vom
VI Vorwort
alten „Dehio" nur wenig übernommen werden konnte, weiter-
und tiefergreifende Forschungen anregen möchte. Eine künftige
Neuauflage könnte dann vollständiger und besser ausfallen.
Die im ersten Band ausgesprochenen Bearbeitungsgrundsätze
sind im großen und ganzen unverändert geblieben. Kleinigkeiten,
wie z. B. die Einschränkung der Abkürzungen, wird der Benutzer,
wie wir hoffen, als Erleichterung dankbar vermerken.
Die Texte sind wieder von Mitarbeitern der Arbeitsstelle
verfaßt worden. Es wurden bearbeitet von Dr. Ernst Badstübner
die Landkreise Demmin, Strasburg, Ueckermünde, Doberan,
Rostock und Bützow sowie der Stadtkreis Rostock und die Orte
Dargun und Neukloster; Sibylle Badstübner-Gröger die Land-
kreise Neustrelitz (zusammen mit Dr. B. Becker), Röbel, Waren,
Grimmen und Rügen sowie der Stadtkreis Schwerin und die
Stadt Ludwigslust; Dr. Beate Becker die Landkreise Anklam,
Neustrelitz (zusammen mit S. Badstübner-Gröger), Pasewalk,
Greifswald, Wolgast, Lübz, Ludwigslust und Sternberg; Gerda
Herrmann der Landkreis Schwerin; Christa Stepansky die Land-
kreise Malchin, Teterow, Grevesmühlen, Wismar und Güstrow
sowie der Stadtkreis Wismar und die Stadt Bützow; Dr. Heinrich
Trost die Landkreise Altentreptow, Neubrandenburg, Prenzlau,
Templin, Ribnitz-Damgarten, Stralsund, Gadebusch, Hagenow,
Parchim und Perleberg sowie der Stadtkreis Stralsund.
Für wertvolle selbständige Beiträge hat die Arbeitsstelle
einigen Mitarbeitern aus Schwesterinstituten der DAW zu dan-
ken. Die Artikel über charakteristische Beispiele der historischen
ländlichen Architektur verfaßte der Leiter der Wossidlo-For-
schungsstelle in Rostock, Institut für Volkskunde, Dr. Karl
Baumgarten; die Beiträge über wichtige frühgeschichtliche
Anlagen stammen von Dr. Hansdieter Berlekamp (Bezirk
Rostock) und Dr. Joachim Hermann (Bezirke Neubrandenburg
und Schwerin), beide vom Institut für Ur- und Frühgeschichte,
Berlin.
Die Zeichnungen für den Text lieferte wieder Otto Haiken-
wälder, Berlin.
Darüber hinaus hat die Arbeitsstelle auch diesmal von den
verschiedensten Seiten wesentliche Unterstützung erfahren. Es
ist ihr eine angenehme Pflicht, allen Kollegen und Ämtern, deren
Hilfe sie in Anspruch nehmen durfte, an dieser Stelle ihren auf-
richtigen Dank auszusprechen. Neben den Kreisämtern, Museen
und Pfarrämtern, die immer wieder um Auskünfte gebeten werden
mußten, ist hier vor allem das Institut für Denkmalpflege, Arbeits-
stelle Schwerin, zu nennen, aus dessen guter Kenntnis des Landes
wir vielfältige Anregungen erfahren konnten. Ein Mitarbeiter
Vorwort VII

dieses Amtes, Dr. Gerd Baier, übernahm es auch, das Manuskript


als Ganzes mitzulesen und korrigierend zu ergänzen.
Dank schuldet die Arbeitsstelle für Kunstgeschichte weiter
der „Vereinigung zur Herausgabe des Dehio-Handbuchs" für die
Genehmigung, den Band unter dem Namen Dehio erscheinen
zu lassen, dem Akademie-Verlag für Sorgfalt und Mühewaltung
bei der Drucklegung des Werks, vor allem aber der Leitung der
Arbeitsgemeinschaft der gesellschaftswissenschaftlichen Institute
und Einrichtungen bei der Deutschen Akademie der Wissen-
schaften zu Berlin für die vollständige Finanzierung der Be-
arbeitung.
Unsere Wünsche für eine gute Aufnahme und ein nutzen-
stiftendes Wirken begleiten den Band.

Berlin, im November 1967 Edgar Lehmann


Verzeichnis der Grundrisse und Pläne

Altentreptow. Petrikirche 4
Ankershagen. Dorfkirche 9
Anklam. Marienkirche 10
Anklam. Nikolaikirche 12
Barth. Marienkirche 18
Bergen. Klosterkirche 26
Binz (Granitz). Jagdschloß 30
Bützow. Stadtkirche 47
Burg Stargard. Burg 50
Demmin. Stadtkirche 58
Doberan. Kirche und Rekonstruktion des Klosters 63
Elmenhorst. Dorfkirche 79
Friedland. Marienkirche 85
Friedland. Anklamer Torturm 87
Gadebusch. Stadtkirche 90
Glowe (Spyker). Schloß 101
Gramkow (Hohenkirchen). Dorfkirche 108
Greifswald. Plan der Innenstadt 112
Greifswald. Marienkirche 113
Greifswald. Dom St.Nikolai 116
Greifswald (Eldena). Rekonstruktion des Klosters 121
Groß Gievitz. Dorfkirche 127
Güstrow. Dom 137
Güstrow. Schloß 141
Hohen Viechein. Dorfkirche 152
Klütz. Schloß Bothmer 178
Landskron. Veste 193
Ludorf. Dorfkirche 203
Ludwigslust. Nach einem Plan von 1780 205
Lübbersdorf. Dorfkirche 209
Lüdershagen. Dorfkirche 213
Lychen. Stadtkirche 217
Malchin. Stadtkirche 218
Mirow. Schloß 227
Neubrandenburg. Plan von 1860 236
Neubrandenburg. Marienkirche 237
Neubrandenburg. Friedländer Tor 240
Neustrelitz. Lageplan des Schlosses 251
Parchim. Marienkirche 260
Pasewalk. Marienkirche 264
Pasewalk. Nikolaikirche 266
Prenzlau. Nach einem Plan von 1722 280
Prenzlau. Marienkirche 281
Prenzlau. Dominikanerkloster 284
IX
Prenzlau. Franziskanerkirche 285
Richtenberg. Pfarrkirche JII
Rostock. Plan der Innenstadt 320
Rostock. Marienkirche 322
Rostock. Petrikirche 328
Rostock. Nikolaikirche 329
Schwerin. Nach einem Plan von 1843 355
Schwerin. Dom 356
Stralsund. Nach einem Plan von 1806 377
Stralsund. Nikolaikirche 379
Stralsund. Marienkirche 388
Stralsund. Jakobikirche 394
Stralsund. Dominikanerkloster St. Katharinen 396
Stralsund. Heiligengeistspital 398
Stralsund. Rathaus 400
Templin. Stadtplan 411
Vielist. Dorfkirche 428
Vietlübbe. Dorfkirche 429
Wilsickow. Dorfkirche 443
Wilsnack. Wallfahrtskirche 444
Wismar. Plan der Innenstadt 447
Wismar. Georgenkirche 448
Wismar. Nikolaikirche 450
Wittenburg. Stadtkirche 45 8
Wolgast. Petrikirche 462
Wredenhagen. Burg 467
Verzeichnis der Abkürzungen

A. Anfang Ldkr. Landkreis


Bar., bar. Barock, barock M. Mitte
beg. begonnen Ma., ma. Mittelalter,
dat. datiert mittelalterlich
E. Ende N, n Norden, nördlich
ehem. ehemalig O, ö Osten, östlich
erh. erhalten polyg. polygonal
fr. früh Quadr. Quadrat
gegr- gegründet quadr. quadratisch
gen. genannt Rck., rck. Rechteck, recht-
geschl. geschlossen eckig
Got., got. Gotik, gotisch Renaiss. Renaissance
Gr. Grundriß Rest., rest. Restaurierung,
H. Hälfte restauriert
hl. heilig Rom., rom. Romanik, roma-
Inschr. Inschrift nisch
inschr. inschriftlich S, s Süden, südlich
Inv. Inventar isch., 2sch. einschiffig, zwei-
Jh. Jahrhundert usw. schiffig usw.
K. Kirche sign. signiert
Kap. Kapelle sp. spät
klassizist. klassizistisch Stkr. Stadtkreis
Klst. Kloster urk. urkundlich
kr. kreisförmig ( 1 / 2 kr. urspr. ursprünglich
= halbkreisför- V. Viertel
mig usw., W, w Westen, westlich
Vorbemerkung für den Benutzer

Die im Handbuch aufgenommenen Orte sind in alpha-


betischer Reihenfolge angeordnet und mit Bezirks- und Kreis-
angabe sowie mit einem Hinweis auf den amtlichen Inventar-
band versehen. In der alphabetischen Anordnung sind ä, ö und ü
wie ae, oe und ue behandelt. Nicht mehr selbständige Gemeinden
erscheinen jeweils unter dem Ort, dem sie eingemeindet sind.
Entsprechende Verweisungen auf diese Ortsteile sind der alpha-
betischen Reihenfolge eingeordnet. Maßgebend war das von der
Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik herausgegebene Ver-
zeichnis der Gemeinden und Ortsteile der Deutschen Demokra-
tischen Republik, Stand i . Januar 1962.
Ortschaften mit der amtlichen Bezeichnung „ B a d " sind nur
unter dem Ortsnamen angeordnet.
Die Beschreibung nichterhaltener Denkmäler, soweit sie auf-
geno r men wurden, steht in eckiger Klammer.
Als Anhang sind dem Band angefügt ein Ortsverzeichnis,
geordnet nach Bezirken und Kreisen, ein Verzeichnis der amt-
lichen Inventare der Kunstdenkmäler sowie ein Künstlerregister-
A
ABBENDORF Bez. Schwerin, Ldkr. Perleberg. — Inv.
Brandenbg., Westprignitz
Dorf-K. Backsteinbau des sp.15.Jh., rck. flachgedecktes Schiff mit
5seitigem OSchluß, dieser mit flachen Strebepfeilern. Fachwerk-
turm an der WSeite 1852. — Altaraufsat^ 1680, 1878 erneuert,
2geschossiger Aufbau mit zierlichen Doppelsäulen, mit bäuer-
lichen Gemälden des Abendmahls, der Auferstehung und — im
3 eckig abschließenden Giebelfeld — der Kreuzigung. Die höl-
zerne Kanzel 1685, Kanzelkorb und Treppe mit gemalten Brust-
bildern von Christus, Moses und den Evangelisten.

ABTSHAGEN Bez. Rostock, Ldkr. Grimmen


S. W I T T E N H A G E N

AHLBECK Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Ueckermünde. —


Inv. Pomm., Ueckermünde
Dorf-K. Stattlicher Fachwerkbau, rck., an der WSeite Dachturm
von 1759 mit schöner Haube. Innen hölzerne Decke in Form
eines Spiegelgewölbes, Emporen an 3 Seiten. Rest. 1912. — Ein-
facher Kamelaltar 17. Jh.

AHRENSBERG Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Neustrelitz. —


Inv. Meckl.-Schw., Röbel
Dorf-K. 1767. Rck. Fachwerkbau mit w Dachreiter. Ausstattung
aus der Erbauungszeit: Schlichter Altar, von Putten bekrönt, beid-
seitig mit Pastorensitzen verbunden. Kandel von Engelsfigur ge-
tragen. A n der s Empore Wappenschmuck. — Auf dem Friedhof
aufwendige Grabkap. der Familie v. Voss, i.H.i9.Jh.

AHRENSHAGEN Bez. Rostock, Ldkr. Ribnitz-Damgarten. —


Inv. Pomm., Franzburg
Dorf-K. Der quadr. Chor 2.H.13.JI1., Feldstein unter Verwendung
von Backstein für die großen Fenster und das NPortal; im
Inneren hochansteigendes Kreuzrippengewölbe, spitzbogiger
Triumphbogen zum Schiff. Dieses aus Backstein, ohne Verband
mit dem Chor, wohl erst 15.Jh., mit Holzdecke, auch nicht auf
Wölbung angelegt. NPortal mit roh geformten Wimpergen, der
Bogen mit Krabben und Giebelblume besetzt. Unter dem Haupt-
gesims Plattenfries im Wechsel von Vierblättern und gebrochenen
Spitzbögen, nur an der SSeite z.T. erh. Schlichter WTurm. —
A m Chorgewölbe Malerei 2.V.i4.Jh.: Verkündigung und Sünden-
fall, Heilige und Jüngstes Gericht (?); im ganzen noch nicht
freigelegt und rest. — Guter hölzerner Kan^elaltar M.i8.Jh.,
Säulenaufbau mit allegorischen Figuren; Altargehege. Beidseitig
2 Alt Bukow

Logenprospekte, ebenfalls M.i8.Jh. Spätgot. Hol%kru%ifixus über


dem Triumphbogen.
AHRENSHAGEN (TRIBOHM)
Dorf-K. Feldsteinbau i . H . i j . J h . Rck.Schiff mit je 3 schmalen
rundbogigen Fenstern in den Längswänden, eingezogener Rck.-
Chor, in der O Mauer Kreisfenster zwischen 2 rundbogigen
Fenstern. Verbretterter geböschter WTurm 18.Jh. Das Innere
flachgedeckt, mit spitzbogigem Triumphbogen, die Bretterdecke
mit ornamentaler Bemalung. — Hölzerner Altaraufsatz 1745,
mehrgeschossiger Säulenaufbau mit geschnitztem Abendmahl in
der Predella, das Altarblatt jetzt von 1846, seitlich davon allego-
rische Figuren, als Abschluß Christus mit der Siegesfahne. Gleich-
zeitig die Betstuben, beidseitig des Altars, sowie die Kandel, am
Korb mit den vollplastischen Figuren der Evangelisten.
ALT BUKOW Bez. Rostock, Ldkr. Doberan. — Inv. Meckl.-
Schw., Neubukow
Dorf-K. 15.Jh., im Kern wohl älter, aus unbehauenem Feldstein
und Backstein, isch. mit 3seitigem O Schluß, 4 kreuzrippen-
gewölbte Joche, die beiden w durch rundbogigen Gurt vom
OTeil abgesetzt. Strebepfeiler regelmäßig angeordnet. An der
NSeite Eingangshalle. Quadr. WTurm mit spitzbogigem Portal
und 2geschossiger Fensteranordnung. Rest. i960. — Kleiner
spätgot. Altaraufsatz mit Kreuzigungsgruppe, 1622 erneuert.
2 Gemälde, Beweinung und Anbetung der Könige, 17.Jh.
ALT DAMEROW Bez. Schwerin, Ldkr. Parchim
S. D O M S Ü H L

ALTEFÄHR Bez. Rostock, Ldkr. Rügen. — Inv. Rügen


Dorf-K. Schiff und eingezogener Rck.Chor 2.H. 15.Jh., Backstein.
Das Schiff 1737 tonnengewölbt, der Chor flachgedeckt. Ringsum
Strebepfeiler. Fenster und Portale spitzbogig. WTurm 1692 ver-
ändert, das obere Geschoß Fachwerk mit 8seitigem Helm. 1912
rest. — Altaraufsatz 1746 von M i c h e l M ü l l e r aus Stralsund,
architektonischer Rahmen mit den Figuren der 4 Evangelisten,
Christus und 2 Engeln, in der Mitte Gemälde des Abendmahls
nach Rubens. Kanzel mit Schalldeckel 1667, am Korb die ge-
malten 4 Evangelisten und Landschaften, der Aufgang 1674 mit
Grisaillemalerei. 2 Fragmente eines Schnitzaltares, um 1500,
Reliefgruppen der Heimsuchung und Flucht nach Ägypten, mit
Resten alter Fassung. Kalksteintaufe A.14.JI1., Kuppa mit Rund-
bogenfeldern. Lesepult i.H.i8.Jh. Zwei Beichtstühle um 1700.
Gemälde der Grablegung Christi, A.i7.Jh. Wappengrabplatte
H. v. Bohlen, 1566. Inschriftengrabstein 1580. Schiffsmodelle 19. und
20. Jh. — Pfarrhaus 1660. Hier Kru^ifixus aus Bessin, Ldkr. Rügen,
A.i5.Jh.
ALTENHAGEN Bez. Rostock, Ldkr. Stralsund
A L T E N H A G E N ( S T A R K O W ) — Inv. Franzburg
Dorf-K. Stattlicher Backsteinbau. Der ältere Teil, das Langhaus,
Altenkirchen i
2.H.13.Jh., eine ^jochige Basilika. Die Kreuzrippengewölbe nur
im Mittelschiff erh., die Seitenschiffe, deren Strebepfeiler nach-
träglich sind, heute mit Bretterdecken; kurze 8eckige Pfeiler, ge-
drückt spitzbogige Arkaden. 2teilige, im Bogenfeld mit Kreis-
öffnung versehene Fenster, zwischen denen des Obergadens
spitzbogige Blenden, darüber, unter dem Hauptgesims, Deut-
sches Band. Portale im W, N und S, die letzteren im Wechsel
von roten und schwarzen Glasursteinen. Die WFront in Breite
des Mittelschiffs leicht vorgezogen, im Inneren mit Wendel-
treppe; das große 2teilige Fenster vermauert. Wohl etwas später,
um 1300, der 2jochige Chor mit 5seitigem Schluß; Strebepfeiler,
Kreuzrippengewölbe auf Diensten aus Rundstäben bzw. auf
Kragsteinen. Im Polygon große spitzbogige Fenster. Das Haupt-
gesims aus Kehle und Rundstab, darunter glasierter Spitzbogen-
fries.
ALTENKIRCHEN Bez. Rostock, Ldkr. Rügen. — Inv. Rügen
Dorf-K. Backstein, um 1200 als 3sch. Pfeilerbasilika mit Chor-
quadr. und 1 / 2 kr. Apsis begonnen, später in veränderter Form
vollendet. Das Äußere von Chor und Apsis von ungewöhnlich
schmuckvoller Erscheinung: Über dem Sockel ein vielgliedriges
Basenprofil, darin eine Schicht glasierter Steine mit plastischem
Palmettenmuster. Die Chorwände mit Rautenblenden und Kreuz-
bogenfries unter Deutschem Band. In der Apsis 3 große Fenster
in rundbogigen Blenden, der obere Abschluß besonders reich
mit Dreieckfriesen und doppeltem Deutschen Band. Das Äußere
des Schiffes schmucklos. Das Innere mit Ausnahme der Apsis-
kuppel urspr. flachgedeckt, in spätgot. Zeit einheitlich kreuzrippen-
gewölbt, das Langhaus in 6 Jochen. Die kreuzförmigen Pfeiler
tragen abgetreppte stumpfspitzbogige Arkaden, an der OWand
Halbsäule mit Trapezkapitell als Auflager für die Arkade. Das
Langhaus jetzt unter einem einheitlichen Dach zusammengefaßt,
so daß die erhaltenen, knapp über den Arkaden sitzenden Ober-
gadenfenster keine Funktion mehr haben. Freistehender hölzerner
Glockenturm. In der Apsis ornamentale Wandmalerei um 1200,
1967 freigelegt. — Altar 1724 von E l i a s K e ß l e r aus Stralsund,
Säulenaufbau mit Gemälden, das Hauptbild 1863, seitlich und
am geschwungenen Aufsatz Engel und Putti. Gotländische
Kalksteintaufe um 1250, an der Kuppa vorspringende Köpfe.
Taufengel, um 1730 aus der W e r k s t a t t des E l i a s K e ß l e r .
Orgelprospekt M.i8.Jh. Kru^ifixus E.14.JI1. Pfarrerbildnisse 17.Jh.
Reste eines hölzernen Wappenepitaphs 18.Jh. Slawischer Grabstein,
Granit, mit der Darstellung eines bärtigen Mannes, der mit beiden
Händen ein großes Horn hält, an der ö Außenwand der s Vorhalle
eingemauert (vgl. Bergen, Ldkr. Rügen).
ALTENKIRCHEN (NOBBIN)
Großsteingrab (Hünenbett) am Abbruch zur Tromper Wiek.
Trapezförmig aus 2 Steinreihen gesetzt. Am Südende 2 mächtige
Wächtersteine. Beliebtes Motiv in der Malerei der Romantik
(C. D. F r i e d r i c h , C. G. C a r u s , F. P r e l l e r u. a.).
4 Altensteinfeld

Altentreptow. Petrikirche

ALTENSTEINFELD Bez. Schwerin, Ldkr. Schwerin


Im Oberdorf neugot. Reihensiedlung von 1863. Acht Häuser mit
verschiedenartig geschmückten Giebeln.

ALTENTREPTOW Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Alten-


treptow. — Inv. Pomm., Demmin
Auf flachem Hügel im tief eingeschnittenen Tollense-Tal, unmittelbar
w des Flusses an einem auch schon in slawischer Zeit besiedelten Fluß-
übergang. Stadtgründung wohl A.i).fh., 124? als civitas bezeichnet.
Lübecker Recht wahrscheinlich seit der Gründung, mindestens aber seit
1282. Von ovalem Gr., in O—WRichtung )jom Durchmesser, in
N—S Richtung / / 0 m; Straßenführung gitterförmig, an der in N-S-
Richtung verlaufenden Hauptstraße der nicht sehr große Marktplatz• Die
Petri-K. im O dicht an der Tollense, auf der höchsten Erhebung des Ortes;
eine 2.Kirche im NW (Nikolai-K.) vor 1779 abgerissen und an ihrer
Stelle Reitbahn angelegt. Von der Stadtmauer nur geringe Reste erh.,
die Wälle seit 174) allmählich abgetragen, hbem. 3 Tore: Mühlentor
im O, Neubrandenburger Tor im SW, Demminer Tor im N. —
Schwere Stadtbrände 1^27, ij6y, 1698.
Stadt-K. St< Peter. Stattlicher Backsteinbau des 14. und 15. Jh.,
1865 rest. Der älteste Teil ist das Hallenschiff von 4 Jochen.
8eckige Pfeiler, mit Rundstäben an den Ecken und durch Kämpfer-
band abgeschlossen, breite abgetreppte Scheidbögen; schlichte
Kreuzrippengewölbe, an den Seitenschiffswänden von vorgelegten
dünnen halbrunden bzw. kleeblattförmigen Stäben getragen.
Nach O war diese ältere Kirche, wie der übereck gestellte Strebe-
pfeiler an der N Seite erkennen läßt, wahrscheinlich mit einem ge-
raden Abschluß geplant, ähnlich etwa der Greifswalder Marien-K.,
oder mit einem isch. Chor. Die Fortsetzung durch Hallenumgangs-
chor ist erst in der 1.H.15.JI1. als nachträgliche Planerweiterung
zur Ausführung gekommen. Das System der Hallenkirche hier
im wesentlichen unverändert fortgesetzt: 2 Joche und 5/8Chor-
Altentreptoiv 5

schluß, vom Umgang umzogen; Sterngewölbe. Die Chorstrebe-


pfeiler sind im unteren Teile in das Innere einbezogen, zwischen
sich Kapellen bildend, die mit je 2 Kreuzrippengewölben bedeckt
sind. Die drei 2geschossigen Kapellenanbauten an der SSeite, in
ihrem Obergeschoß zum Chorseitenschiff hin geöffnet, sind 1865
fast ganz erneuert und mit Staffelgiebeln versehen worden. —
Der massige, in 3 Abschnitten aufgebaute, spärlich gegliederte
quadr. WTurm des 14./15.JI1. trägt einen schlichten verbreiterten
Aufsatz von 1773; der urspr. Abschluß war ein hoher Spitzhelm
mit 4 kleinen Ecktürmchen. Von guter Wirkung das wimperg-
bekrönte WPortal, in eine aus der Mauerdicke ausgesparte, seit-
lich durch halbachteckige Nischen erweiterte zierliche Vorhalle
führend, die vor dem Turmuntergeschoß eingefügt ist. — Reste
von Wandmalerei des 15.Jh. (Einhornjagd) in der 1. SKap. des
Chorumganges. Großer Schnit%altar aus der 2.H. 15.Jh., in der
Art mecklenburgischer Altäre breit angelegt. Im Mittelschrein
Maria und Christus und darunter, in einem schmaleren Feld,
Christus und das Stifterpaar, beidseitig und in den Flügeln
Heiligenfiguren unter Maßwerkbaldachinen (insgesamt 40 Hei-
lige); in der Predella Reliefs mit Darstellungen der Passions-
geschichte. Das Ganze abgeschlossen durch Blattkamm, die
Breitenausdehnung wirkungsvoll unterstreichend. Auf den dop-
pelten Flügeln rohe, 1567 erneuerte Malereien mit alt- und neu-
testamentarischen Darstellungen. 2 Apostelfiguren 18.Jh. Chor-
gestühl, vorzügliche Arbeit aus dem 1. Drittel des 15.JI1., die
Blattbekrönung erneuert. Das Dorsale mit durchbrochenen Maß-
werkfüllungen in phantasievoller Differenzierung der Motive;
die wimperg- und fialenbekrönten Seitenwangen mit guten Hei-
ligenfiguren in Flachrelief. Spätrom. Granit-Taufe, in Becherform;
die hockenden Gestalten am Fuß und die Masken an der Schale
recht unbeholfen. In der Sakristei einige hölzerne Epitaphien.
2 spätgot. Kelche, um 1500.
Spitalkapelle St. Jürgen, vor dem Demminer Tor. Schlichter rck.
Backsteinbau wohl des 15.Jh. — Kru^ifixus 15.Jh., 1932 rest.
Wohnhausbau. Zahlreiche schlichte Fachwerkhäuser vornehmlich
des 18.Jh. Gutes klassizist. Wohnhaus Reitbahn 4; ähnlich die
Häuser Rudolf-Breitscheidt-Str. 2 und Friedrich-Engels-Str. 32. —
Mühle an der Tollense, A.icj.Jh., i960 rest.
Stadtbefestigung. Von der in Backsteinmauerwerk über Feldstein-
unterbau errichteten Mauer haben sich nur geringe Reste erh. —
Neubrandenburger Torturm (Heimatmuseum), um 1450, einheit-
lich in Backstein aufgebauter quadr. Turm über der Durchfahrt,
überreich an allen 4 Seiten mit Blendenreihen versehen; die beiden
Schauseiten mit blendengeschmückten, in den oberen Teilen er-
gänzten Staffelgiebeln. Der Feldseite sind 2 mit den Mauerseiten
fluchtende Fallgatterpfeiler vorgelegt, die urspr. unterhalb des
Giebelansatzes mittels eines großen Spitzbogens zu einer Ver-
teidigungszwecken dienstbaren Plattform verbunden waren (erh.
an den Tortürmen von Templin). — Demminer Torturm, urspr.
ähnlich dem Neubrandenburger Torturm und etwa gleichzeitig
6 Alt Gaarz
mit diesem; nur das Durchfahrtsgeschoß und geringe Reste des
darüber aufgehenden Mauerwerkes erh., im fr. 19.Jh. zu einer ge-
fälligen Anlage ergänzt.
Heimatmuseum
ALT GAARZ Bez. Rostock, Ldkr. Doberan
S. RERIK

ALTHOF Bez. Rostock, Ldkr. Doberan


S. DOBERAN

ALT KÄBELICH Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Strasburg. —


Inv. Meckl.-Strel., Woldegk
Dorf-K. Feldsteinbau E . i j . J h . , rck. flachgedeckt, mit WBau von
gleicher Breite. Im W spitzbogiges Stufenportal, 2 weitere
Portale in der SWand. Schlanke spitzbogige Fenster mit abge-
schrägten Leibungen, 3 Fenstergruppe in der OWand. Spitzbogige
Zwillingsblenden auf Kapitellkonsolen zwischen den Fenstern
sowie am OGiebel und an der WWand. Turmaufsatz mit 8eckiger
Holzspitze, verschiefert, 17.Jh. — Lesepult 1775.
Ehem. Gutehaus, igeschossiger Bau A.19.JI1.

ALTKALEN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Teterow. — Inv.


Meckl.-Schw., Dargun
Dorf-K. Backsteinbau 2.H.13.Jh. Das rck. Schiff von 2 Jochen
zeigt kupplige Kreuzrippengewölbe mit je einem vom Schluß-
stein ausgehenden, in der Gewölbefläche endenden Rippenkreuz.
Außen Lisenen und Rundbogenfries. In der NMauer spitzbogiges
Portal mit Wülsten in den Rücksprüngen, einfachem Kämpfer
und Wirtel im Scheitel. Gepaarte Fenster in gemeinsamer Spitz-
bogenblende. Im OGiebel des Schiffes Deutsches Band, Blenden
auf Säulchen und steigender Rundbogenfries; die Inschr. 1574
im Giebel wird sich auf allgemeine Renovierung des Daches oder
der Kirche beziehen. An der SSeite kreuzgewölbte Sakristei mit
schlichtem Giebel. Die Profile des Baues mit glasierten Ziegeln
geschmückt. Der teilweise erneuerte WTurm mit Zeltdach öffnet
sich im Erdgeschoß mit Spitzbogen gegen das gleichbreite Schiff,
das untere Turmgeschoß flachgedeckt, doch Wölbung urspr.
vorgesehen. 1864 Anbau eines gewölbten Chores und wohl auch
der n Vorhalle und des WPortals. — Einbauten 1865.

ALTKARSTÄDT Bez. Schwerin, Ldkr. Ludwigslust. — Inv.


Meckl.-Schw., Grabow
Dorf-K. Kleiner 3seitig geschl. Fachwerkbau des 18.Jh. — An der
Emporenbrüstung 5 Schnit^figuren 2.H.15.JI1.

ALT METELN Bez. Schwerin, Ldkr. Schwerin. — Inv. Meckl.-


Schw., Schwerin
Dorf-K. isch. flachgedeckter Backsteinbau mit eingezogenem
Alt Sührkow 7
Rck.Chor, 14. Jh. Stichbogennischen im Inneren und Strebepfeiler
außen deuten auf vorgesehene Wölbung hin. Umlaufendes
Deutsches Band, darüber im O Giebel drei spitzbogige Blend-
nischen. W- und SPortal mit Birnstabprofilierung. Freistehender
Glockenstuhl. — Einrichtung neugot.
ALT PLACHT Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Templin
s. DENSOW

ALT POLCHOW Bez. Schwerin, Ldkr. Güstrow


S. G R O S S R I D S E N O W

ALT SAMMIT Bez. Schwerin, Ldkr. Güstrow


S. K R A K O W AM S E E

ALT SCHÖNAU Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Waren. — Inv.


Meckl.-Schw., Waren
Dorf-K. Frühgot. rck. Feldsteinbau unter Verwendung von Back-
stein. Urspr. 2jochig gewölbt, jetzt flachgedeckt. Einfache abge-
treppte Portale im S und W, das w zugesetzt; spitzbogige Fenster
ohne Teilung. Beide Giebel lebhaft mit Blenden gegliedert, im
OGiebel ein ausgespartes Kreuz.
ALT SCHWERIN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Waren. —
Inv. Meckl.-Schw., Malchow
Dorf-K. isch. got. Backsteinbau, 1950 rest. Flachgedeckt, urspr.
Wölbung vorgesehen (Schildbögen). WTurm M.19.JI1. Im W und
S schlichte spitzbogige Portale, das w vom Turm verdeckt. Grab-
kapellen im O und N. — Taufe, 8eckig mit Wappenfeldern, 1699.
Wappengrabsteine des J. Chr. v. Wendhausen t J 7 2 4 u n d seiner
Frau t I 757- Mehrere Wappentafeln. In der n Grabkap. 2 Steinsärge
18.Jh., mit Wappenschmuck und Kreuzigungsrelief.
Ehem. Gutshaus (Feierabendheim) 1733. Schlichter 2geschossiger
Backsteinbau mit hohem Mansardwalmdach. 2läufige Treppe.
Agrarhistorisches Freilichtmuseum

ALT SÜHRKOW Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Teterow


A L T S Ü H R K O W (HOHEN MISTORF) — Inv. Meckl.-Schw., Te-
terow
Dorf-K. Schlichter rck. Backsteinbau. Der Chor sp.13.Jh., mit
kuppligem Kreuzrippengewölbe, durch steilen Triumphbogen zum
Schiff geöffnet; das flachgedeckte Schiff, urspr. wohl auf größere
Breite berechnet, erst im 14.Jh. in der Breite des Chores ange-
setzt; von ihm im W ein kleines querrck. Feld durch Spitzbogen
abgetrennt, darüber der Turm, dessen Glockengeschoß 15.Jh.
Der OGiebel mit Deutschem Band, reichem spitzbogigem Blen-
denschmuck und ausgespartem Kreuz. Chor und Schiff durch
8 Alt Tellin
starke Strebepfeiler getrennt. Die Fenster spitzbogig mit einge-
legtem Rundstab, teilweise erneuert. Stufenportale im S und W,
das w von 2 kleinen spitzbogigen Fenstern gerahmt. Im Glocken-
geschoß des Turmes rundbogige Öffnungen und Blenden. 1859
Anbau von Sakristei im O und Vorhalle im S.
ALT TELLIN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Demmin. — Inv.
Pomm., Demmin
Dorf-K. Bar. Feldsteinbau mit i/zkr. OSchluß, über dem WGiebel
Fachwerkturm mit Laterne. — Bar. Kan^elaltar.
ALT TELLIN (BROOCK)
Ehem. Gutshaus (Kindergarten, Wohnungen) um M.ig.Jh. Breit
gelagerter 2 1 / 2 geschossiger Bau von 17 Achsen mit Zinnenbekrö-
nung, an den Ecken und am 3 achsigen, 3 geschossigen Mittel-
risalit fialenartige Türmchen, flach vorgezogene 2achsige Seiten-
risalite; im Halbgeschoß der seitlichen Teile Vierpaßfenster.
ALT TELLIN (HOHENBÜSSOW)
Dorf-K. 16.Jh. Feldsteinbau mit 3seitigem OSchluß, spitzbogigen
Fenstern und Strebepfeilern. — Bar. Kan^elaltar. Gestühl mit ge-
malten Wappen M.i8.Jh.
ALT TELLIN ( N E U TELLIN)
Ehem. Gutshaus (Wohnungen) um M.19.JI1., von gleicher Gestalt
wie das Gutshaus in Broock.
ALT TETERIN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Anklam. — Inv.
Pomm., Anklam
Dorf-K. Rck. spätma. Bau, später stark verändert, 1950 rest. Das
Innere mit flacher Balkendecke und s Empore. — Hölzerner
Altaraufsatz mit reichgeschnitzten Wangen; anstelle der sonst
üblichen, das Altarbild (modern) rahmenden Säulen allegorische
Figuren als Karyatiden. Spätgot. hölzerner Kru^ifixus, durch
Übermalung entstellt. Reichgeschnitztes Epitaph 1 7 1 4 . Vor dem
Altar 2 Grabplatten: v. Lepel und A . v. Eickstädt, die erste mit
schönem Wappen und Inschr. um 1400, die zweite mit Doppel-
wappen 1586.
ALTWARP Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Ueckermünde. —
Inv. Pomm., Ueckermünde
Dorf-K. auf einer Anhöhe am Haff gelegen. Verputzter Backstein-
bau E.i8.Jh., geräumiger Saal mit Emporen. — Altar A.17.JI1.,
laut Inschr. von H ( e i n r i c h ) K o t h e (seit 1599 in Stettin), im
Charakter spätgot. Flügelaltäre, jedoch mit Renaiss.Motiven im
Rahmen und ornamentalen Beiwerk; im Schrein geschnitzte
Kreuzigungsgruppe vor gemaltem Hintergrund, auf den Flügeln
Gemälde der Verkündigung und Auferstehung, die Flügelrück-
seiten mit Moses und Aaron. Schwebender Taufengel 18.Jh.
ALTWIGSHAGEN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Uecker-
münde. — Inv. Pomm., Anklam
Dorf-K. Verputzter rck. Feldsteinbau, flachgedeckt, mehrfach um-
Anklam 9

gebaut und erneuert. — Kanzelaltar, nachträglich zusammenge-


setzt aus einem Spätrenaiss.Retabel mit Gemälden (Kreuzigung
und Abendmahl) und einem Kanzelkorb mit Evangelistenbildern
zwischen gewundenen Säulen. 2 Epitaphien v. Borcke, 1685, mit
geschnitztem Wappen, von Genien gerahmt, und 1747, in charak-
teristischen Rokokoformen mit dem Porträt des Verstorbenen und
geschnitzten Trophäen.

Ankershagen. Dorfkirche

ANKERSHAGEN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Waren. —


Inv. Meckl.-Schw., Penzlin
Dorf-K. Frühgot. Feldsteinbau des 13.Jh. von sorgfältiger Aus-
führung, Formteile in Backstein. Quadr. Chor und breiteres
Schiff. Der Chor mit kuppeiförmigem Kreuzrippengewölbe auf
niedrigen Eckdiensten. Das Schiff spätgot. zur 2sch. Halle von
4 Jochen umgebaut, die Kreuzrippengewölbe auf 3 quadr. Pfeilern,
kreuzförmig der ö vor dem Triumphbogen. V o n den Fenstern in
urspr. Form nur die 2Fenstergruppe in der OWand erh. sowie ein
Fenster im Schiff, schmal rundbogig und in spitzbogiger Blende
mit eigenartigem kleeblattförmigem Überfang, zugesetzt. Das
SPortal »fach abgetreppt mit eingelegten Rundstäben, das ähnliche
WPortal durch den Turm verdeckt, dieser mit 8seitigem Fach-
werkaufsatz. Schmuckfriese an Schiff und Chor. Die Giebel mit
Blendenschmuck, der Chorgiebel erneuert. — Taufe, Holz, bez.
1618, mit reichem Beschlagwerk. Ma. lebensgroßer Krusjfixus.
Ehem. Gutshaus (Schule), i.H.ió.Jh. Auf den Resten einer alten
Wasserburg erbaut, mehrfach verändert. Langgestreckter 2ge-
schossiger Rck.Bau mit Putzgliederung. Der WFlügel 18.Jh. Im
Garten Reste der alten Befestigung.

ANKLAM Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Anklam. — Inv.


Pomm., Anklam
Günstige Lage im Peenetal an einem Flußiibergang; 1243 gen., I2j6
IO Anklam

0 5 10 10 30m

Anklam. Marienkirche

Marktflecken. 1264 wahrscheinlich Verleihung des lübischen Stadtrechts


im Zusammenhang mit Zollbefreiungen. Binnen- und Seehandel waren die
wichtigsten Erwerbsquellen der Stadt, der die Zugehörigkeit %ur Hanse
(1283 urk.) wirtschaftlichen Aufschwung verlieh. — Unregelmäßiger Gr.,
gitterfärmiges Straßennetz! auf dem geviertförmigen Markt das Rathaus
(nach Brand IJ2J wieder aufgebaut, 1S42 abgebrochen). Ma. Stadt-
befestigung, im 17.fh. verstärkt; 1761 eingeebnet, von den ma. Toren
lediglich das Steintor im O erh., außerdem ein schlichter runder Mauer-
turm, der Pulverturm, im S. Im SO vor der Stadt ein Wartturm der
ma. Landwehr, die vornehmlich durch Wall und Graben die Stadtfeldmark
sicherte.
Marien-K. Große 3sch. Hallenkirche mit jseitig geschl. Chor und
SWTurm aus graugelbem Backstein. In mehreren Bauperioden
entstanden. Aus der 2.H.13.JI1.: erh. die Längsmauern des isch.
2 jochigen gerade geschl. Chores mit Resten der an seiner S Seite
gelegenen ehem. Sakristei (im heutigen Chorseitenschiff) und mit
Resten der OWand des urspr. Langhauses. Ein in Teilen erh.
schwarz glasierter Rundbogenfries am Chor setzt sich in gleicher
Höhe an der s OWand des urspr. Langhauses fort und beweist,
daß dieses bereits die Gestalt einer 3sch. Halle aufwies.
Von den beiden, jetzt im Inneren der K. gelegenen frühgot. Chor-
portalen das n zum großen Teil weggebrochen, das s mit reichem,
tief gekehltem Gewände unter Verwendung von glasierten Ziegeln
und Maskenköpfen über der Kämpferzone erh. Aus der 2.H.14.
Jh.: Das jsch. Hallenlanghaus von 6 im Mittelschiff querrck., in
den Seitenschiffen quadr. Jochen. Die Kreuzrippengewölbe auf
8eckigen Pfeilern mit Eckstäben, um die sich die Kämpfer ver-
kröpf en. Die Fenstergewände um 1850 erneuert; die kräftigen
Strebepfeiler auf der NSeite in urspr. Form erh., gut gegliedert die
Anklam 11

2 Portale dieser Seite. Massiger quadr. Turm von 5 Geschossen


mit hohen spitzbogigen Blendnischen und Maßwerkfriesen, der
hohe Helm nach Brand 1884 errichtet (Satteldach nach 1945).
E.15.JI1.: Umwandlung des alten Chores, der vermutlich in der
i-H.15.Jh. bereits erhöht wurde, in eine 3sch. Anlage; Hinzu-
fügung niedrigerer Abseiten und Verlängerung des Hauptchores
um i Joch nach O, die Chorseitenschiffe schräg an den platten
Schluß des Hauptchores herangeführt, der Gesamtbau dadurch
3seitig geschl. Das neue OJoch des Chores durch spitzbogige
Doppelarkaden auf Säulen zu den Seitenschiffen hin geöffnet,
darüber triforienartige rundbogige Zwillingsblenden. Das Chor-
mittelschiff in der Höhe des Langhauses mit Kreuzgewölben ein-
gedeckt, während der ältere Chor wesentlich niedriger war. Der
ganze Chorbau unter ein Satteldach zusammengefaßt, sein O-
Giebel mit steilen Blenden und Fialen. Im Anschluß an den Chor-
umbau entstand die etwa quadr. Sakristei an der SOEcke, wohl
schon 16.Jh. Etwa gleichzeitig ist die Erweiterung des s Seiten-
schiffes am Langhaus durch Kapellen zwischen den Strebepfeilern.
Die SFront des Langhauses jetzt eine glatte Wand mit mächtigen
Fenstern. Die Marienkapelle im NW, die den Raum des nicht aus-
geführten NWTurmes einnimmt, ist 1488 dat.: rck. 2sch. Halle von
3 Jochen, in den beiden s Jochen sterngewölbt, sonst kreuz-
gewölbt. Über dem Pultdach der Kapelle ein Stück vom WGiebel
des Langhauses sichtbar; bedeutender der OGiebel mit 4teiligem
maßwerkartigem Blendenschmuck in klarer Regelmäßigkeit. —
Umfassende Rest, der K. 1849—52.
Im Langhaus Wandmalereien aus der Erbauungszeit, 1936/37 auf-
gedeckt und rest. Die einheitliche Ausmalung umfaßt im wesent-
lichen die 8eckigen Pfeiler und die 3 seifigen Bogenleibungen. Aus-
gedehnte vielfältige ornamentale Partien durch 3 vielfigurige Kreu-
zigungsdarstellungen, Heilige und eine Verkündigung unter-
brochen. Stilistisch gehört die Malerei zum sundisch-lübischen
Kunstkreis und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den
im 14.Jh. entstandenen Teilen der Wandmalerei in der Stral-
sunder Nikolaikirche. — In den Kapellen des s Seitenschiffes bar.
Logeneinbauten, reichgeschnitzt, die schönste von 1755 (2 davon
bildeten die Orgelempore der zerstörten Jakobi-K. in Stettin). Der
Altar besteht aus den gemalten Flügeln (Marienleben) vom ehem.
Hauptaltar der Nikolai-K., A.iö.Jh., und einem spätgot. Kruzifix
anstelle des Mittelschreines; die 4 Figuren der Predella aus Stre-
tense (Ldkr. Anklam). Vom ehem. Hauptaltar der Marien-K. nur
die schöne Marienfigur mit dem eine Weltkugel haltenden Kind aus
dem Mittelfeld erh., E.15.JI1., jetzt in der Marien-Kap. Im Chor
die bemalten Flügelrückseiten (Geburt Christi und Anbetung der
Könige) von einem Schnitzaltar A.iö.Jh. An der gegenüber-
liegenden Chorwand zierlicher spätgot. Schrein mit Marienfigur,
E . i 5.Jh. Sämtliche Altäre 1946 rest. Die reichgeschnitzten Wangen
des Chorgestühls mit Heiligenfiguren aus der Nikolai-K., 1.H.15.
Jh. Frühgot. Taufe in 8eckiger Kelchform mit zierlichen Blend-
arkaden, Kalkstein. Epitaph A. Riebe d.J. f i 5 82, inschr. 1585 von
12 Anklam

P h i l i p p B r a n d i n , qualitätvolles Relief, das den Verstorbenen


in Ritterrüstung kniend vor dem Gekreuzigten zeigt, seitlich
gerahmt von Karyatiden, die das Gebälk mit bekrönender Wappen-
kartusche tragen. Zahlreiche steinerne Grabplatten ab 1 3 3 5 , meist
sehr abgetreten. Hölzernes Epitaph für Geschwister Meybauer,
1 7 1 1 , mit Chronos und T o d und reliefierter allegorischer Dar-
stellung (aus St. Jakobi in Stettin). Bronzegrabplatte für R. vom
Wolde f i 5 59, mit der Darstellung des Verstorbenen und seiner
Ehefrau in flachem Relief. — Kleiner Altar mit figurenreicher
Kreuzigung, miniaturhaft zarte Darstellung, Stein, um 1430, jetzt
in der Kreuzkirche.
Nikolai-K. 3sch. Halle mit WTurm aus graugelbem Backstein, um
M.14.JI1. von O nach W ziemlich einheitlich erbaut und wohl
bald nach 1400 vollendet. 1873 Rest., vor allem der Kapellen an
der SSeite und der Fenster und Portale. 1945 ausgebrannt:
Gewölbe in allen 3 Schiffen eingestürzt, Pfeiler und Scheidbögen
erh., ebenso die Umfassungsmauern bis zur Mauerkrone und der
Turm bis auf die 4 Giebeldreiecke und den Helm. Der T u r m
1962 — 67 gesichert. Das Mittelschiff aus 7 querrck. Jochen schließt
im O mit 5 Seiten eines ungleichseitigen 8Ecks (vgl. Marien-K. in
Pasewalk). In allen 3 Schiffen Kreuzrippengewölbe auf 8eckigen
Pfeilern, 3 teilige Fenster. A n den Pfeilern und Schildbögen
erhebliche Reste von Wandmalerei. A m Außenbau kräftige Strebe-
pfeiler. Der untere Teil des im N und S eingebauten quadr.
WTurmes ungegliedert, da urspr. von Häusern verdeckt, darüber
3 Geschosse mit schöner Blendengliederung, Schmuckfriesen und
Rosetten. Das WPortal in zierlicher Profilierung reich gegliedert.
— Reste der ehem. reichen Ausstattung in der Marienkirche.
Ehem. Hospital-Kap. zum Hl. Geist. 1650 Brand, 1738 neu auf-
Arkona 13

gebaut, rest. um 1953. Der kirchliche Charakter des heute zwischen


Wohnhäusern in der Straßenflucht liegenden Baues nur an dem
bar. Türmchen über dem WGiebel erkennbar.
Steintor, um 1450, 1964 rest. Hoher quadr. Backsteinturm, über
der Durchfahrt mit reich durch rck. umrahmte Blenden ge-
schmückten Staffelgiebeln zur Stadt- und Feldseite. Der Turm-
körper selbst von mehreren horizontalen Blendenreihen an allen
4 Seiten belebt, das ungegliederte Mauerwerk unterhalb der
Giebel ehem. durch vorgekragten hölzernen Wehrgang verdeckt.
An der Feldseite Vorlagen zur Führung des Fallgatters. — Außer-
halb der Stadt an der Straße nach Pasewalk Wartturm (Hoher
Stein) der ma. Landwehr, erbaut 1458, zylindrisch, mit Zinnen-
kranz und gemauertem öeckigem Helm.
Der einst erhebliche Bestand an spätgot. Bürgerhäusern durch
Kriegseinwirkung vernichtet. Ein Rest: Frauenstr. 12, Backstein-
haus mit blendengeschmücktem Pfeilergiebel zum Marienkirch-
platz, wohl E.i5.Jh., stark verändert, nach Brand 1959 Wieder-
aufbau i960. Großes Speicherhaus mit Fachwerkgiebel und Kran-
luken, i7./i8.Jh., in der Demminer Str.
Heimatmuseum

ANNENWALDE Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Templin. —


Inv. Brandenbg., Templin
Dorf-K. 1830—33 von Bauinspektor H e r m a n n aus Zehdenick
errichtet, die Pläne nach Ideen S c h i n k e l s gestaltet und von
Schinkel revidiert. Schlichter turmloser Putzbau mit Satteldach,
die Ecken pfeilerartig vorspringend. Von guten Proportionen bei
streng klassizist. Formgebung. Das Innere durch Emporeneinbau
auf dorischen Holzsäulen 3sch., über dem Mittelschiff hölzerne
Tonne. — Die Einbauten — Kanzel hinter Altartisch, Orgel und
Gestühl — sämtlich aus der Bauzeit der Kirche.

ARENDSEE Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Prenzlau. — Inv.


Brandenbg., Prenzlau
Ruine der Dorf-K. Feldsteinbau des 13. Jh. Rck. Schiff mit WTurm
von gleicher Breite, erh. Teile des Turmes mit der spitzbogigen
Öffnung zum Schiff sowie die OWand mit 3 schmalen spitzbogigen
Fenstern und dem Giebel mit kreisförmiger Öffnung.

ARKONA Bez. Rostock, Ldkr. Rügen


S. P U T G A R T E N
14 Babke

B
BABKE Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Neustrelitz
S. B L A N K E N F Ö R D E

BABST Bez. Rostock, Ldkr. Wismar


B A B S T ( G R O S S X E S S I N ) — Inv. Meckl.-Schw., Warin
Dorf-K. Backsteinbau i-H.14.Jh. Langgestreckter isch. Bau von
5 Jochen mit 5/8 Schluß. Der verkümmerte rck. WTurm im
Sockelgeschoß aus Feldstein, das darüberliegende Geschoß mit
Satteldach 1741 (Datum an NSeite). Rest. 1878; wohl gleichzeitig
die s Vorhalle. A n der NSeite des Schiffes schmale, leicht spitz-
bogige Fenster und einfache Strebepfeiler, an der SSeite und am
Chorpolygon 2teilige Spitzbogenfenster und abgetreppte Strebe-
pfeiler. Innen Kreuzrippengewölbe auf schlanken Diensten vor
rck. Wandvorlagen. — Kanzelaltar 1750, von J o a c h i m H e i n -
r i c h K r ü g e r , C. F. B e c k m a n n und M. W i t t aus Wismar.
2 spätgot. Schnit^ßguren, beschädigt. Rom. Taufstein, Granit.

BADENDIEK Bez. Schwerin, Ldkr. Güstrow


S. G U T O W

BADOW Bez. Schwerin, Ldkr. Gadebusch. — Inv. Meckl.-


Schw., Wittenburg
Dorf-K. Neugot. Backsteinbau von 1847.
Ehem. Gutshaus 18.Jh., 2geschossiger Putzbau mit jachsigem
giebelbekröntem Mittelrisalit und abgewalmtem Satteldach; an
der einen Schmalseite pavillonartiger quadr. Anbau von ebenfalls
2 Geschossen. Veränderungen 19.Jh.

BADRESCH Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Strasburg. — Inv.


Meckl.-Strel., Woldegk
Dorf-K. Gewölbter Feldsteinbau. Das quadr. Schiff mit querrck.
WBau von gleicher Breite sp.13.Jh., am längsrck. wenig einge-
zogenen Chor aus A.i4.Jh. Fenstereinfassungen und Giebel
(erneuert) aus Backstein. A.i4.Jh. auch die Wölbung, das Schiff
mit Kreuzrippen-, der Chor mit Kreuzgratgewölbe; die Quertonne
im WBau älter. Stufenportal im W, zwischen den erneuerten
Fenstern des Schiffes kleine Zwillingsblenden. Fachwerkaufsatz
des WBaues 18.Jh. Im Inneren Emporen mit Renaiss.Gliederung.

BAEBELIN Bez. Rostock, Ldkr. Wismar


s. z ü s o w

BAEK Bez. Schwerin, Ldkr. Perleberg. — Inv. Brandenbg.,


Westprignitz
Dorf-K. neugotisch 1866; vom Vorgängerbau der spätgot. W-
Bandekow 15
Turm erh., Feldstein, die gekuppelten Schallöffnungen und der
Abschluß durch blendengeschmückte Pfeiler-Staffelgiebel in Back-
stein.

BÄLOW Bez. Schwerin, Ldkr. Perleberg. — Inv. Brandenbg.,


Westprignitz
Dorf-K. Neubau 1915, aus dem vorangegangenen Fachwerkbau
von 1661 Teile der Ausstattung übernommen: Hölzerner Altar-
aufsatz in schweren bar. Formen, mit reichem Ornament, das
Gemälde fehlt. Kandel ähnlich dem Altar. Hölzerner Altarkru^i-
fixus 18. Jh. Vom Fach werkbau der gewundene Pfosten, der den
Unterzug der Balkendecke trug, im Treppenhaus des Turmes ein-
gebaut.

BALLIN Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Strasburg. — Inv.


Meckl.-Strel., Stargard
Dorf-K. Rck. Feldsteinbau mit WBau von gleicher Breite, um
1300, Veränderungen 18.Jh. Von den Fenstern nur die 3 spitz-
bogigen in der OWand urspr. Am WBau und am OGiebel
Blenden. — Gute Ausstattung M. 18. Jh.\Altar mit Säulenstellung,
seitlich allegorische Figuren (Glaube, Liebe, im Mittelfeld urspr.
Allegorie der Hoffnung). Altargehege mit durchbrochener Orna-
mentschnitzerei im Rigencestil. Rokoko-Kandel.
B A L L I N ( P L A T H ) — Inv. Meckl.-Strel., Woldegk
Dorf-K. spätgot. rck. Feldsteinbau, der OGiebel mit Rautennetz
aus Backstein. Turm 1854 von F r i e d r i c h W i l h e l m B u t t e l . —
Figürliche Reste eines Renaiss. Altares.
Kruggehöft. Letztes Giebelvorlaubenhaus in Mecklenburg, Kern
zweigeschossig mit Teilkübbungen, 18.Jh., später stark verändert.
Beide Giebel Steilgiebel.

BALLWITZ Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Neubrandenburg


s. HOLLDORF

BALOW Bez. Schwerin, Ldkr. Ludwigslust. — Inv. Meckl.-


Schw., Grabow
Dorf-K. isch. flachgedeckter Backsteinbau mit umlaufender
rustizierter Pilastergliederung, im O 3seitig geschl., im Giebel des
s Anbaus 1774 bez. Im W niedriger Glockenstuhl mit ausge-
mauerten Gefachen. — Schlichter hölzerner Kan^elaltar aus der
Erbauungszeit.
Ehem. Gutshaus (Rat der Gemeinde) 18.Jh. Schlichter lang-
gestreckter 1 geschossiger Fachwerkbau mit hohem Gaupendach,
die Mitte durch 3 achsigen Erker betont.

BANDEKOW Bez. Schwerin, Ldkr. Hagenow


S. G Ü L Z E
i6 Bandelotv

BANDELOW Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Strasburg. — Inv.


Brandenbg., Prenzlau
Dorf-K. Neubau von 1898. — Von der guten bar. Ausstattung des
Vorgängerbaues erh.: Altaraufbau, reich geschnitzt, mit gewun-
denen Säulen und üppigem Blattwerk; im Hauptfeld Kreuzigungs-
gruppe vor gemaltem Hintergrund, in der Predella und im Auf-
satz Reliefs mit Abendmahl und Grablegung, seitlich und in der
Bekrönung die Figuren der Evangelisten und des triumphierenden
Christus. Kandel, von Mosesfigur getragen, an Korb, Treppe und
Tür Apostelfiguren. Schwebender Taufengel. Hölzerne Taufe wohl
von 1663.

BANZKOW Bez. Schwerin, Ldkr. Schwerin. — Inv. Meckl.-


Schw., Schwerin
Dorf-K. Aufwendiger gotisierender Saalbau mit polyg. Apsis und
WTurm, Backstein, 1875. — Ornamental gestaltetes Epitaph der
Familie Rathsack, 1696 gestiftet.

BARGENSDORF Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Neubranden-


burg
S. B U R G S T A R G A R D

BARGISCHOW Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Anklam


S. G N E V E Z I N

BARKOW Bez. Schwerin, Ldkr. Lübz. — Inv. Meckl.-Schw.,


Plau
Dorf-K. Rck. flachgedeckter Feldsteinbau. Im W Fachwerkanbau
und Turm 1786. Im O Backsteingiebel mit Blenden. Die Strebe-
pfeiler später. — Altaraufsatz mit Gemälde von G a s t o n L e n t h e ,
1853, rechts und links davon 2 spätgot. Schnitzfiguren, Maria mit
dem Kinde und Johannes Ev., stark übermalt. Geschnitzte
Kandel, am Korb die 4 Evangelisten in Nischen, Beschlagwerk-
ornament, 1.H.17.JI1. Schöne getriebene Taufschale 17.Jh.

BARNSTORF Bez. Rostock, Ldkr. Ribnitz-Damgarten


S. W U S T R O W

BARTELSHAGEN Bez. Rostock, Ldkr. Ribnitz-Damgarten


B A R T E L S H A G E N ( R O S T O C K E R W U L F S H A G E N ) — Inv. Meckl.-
Schw., Ribnitz
Dorf-K. Sehr schlichter, polyg. geschl. spätgot. Bau, oft verändert,
aus Feldstein und Backstein, verputzt; das Innere mit Balken-
decke. Klassizist. Eingangstür. — Spätgot. Schnit^altar, im Schrein
Kreuzigungsgruppe, in den Flügeln in 2 Reihen die Apostel;
Predella mit 3 späteren Gemälden, Geburt, Abendmahl und
Gethsemane. Hölzerne Kandel, gute Barockarbeit um 1725, ähnlich
der in Dänschenburg, Ldkr. Ribnitz-Damgarten, am Kanzelkorb
Barth 17
Schnitzfiguren, Christus und die 4 Evangelisten. Schiffsmodell 1861
gestiftet. Zahlreiche kleine Glasmalereien, mit Wappen und In-
schriften, 1645 und 1 7 1 1 .

BARTENSHAGEN-PARKENTIN Bez. Rostock, Ldkr. Dobe-


ran. — Inv. Meckl.-Schw., Doberan
Dorf-K. (Parkentin). Aus Mitte 13.Jh. der quadr. Feldsteinchor;
die spitzbogige Dreifenstergruppe im O und die Fensterpaare im
N und S aus Backstein, ebenso der Giebel mit mittlerer Blenden-
reihe und seitlichen Rautenfeldern zwischen doppeltem Deutschem
Band, in der Giebelspitze Blendenkreuz. Innen Kuppelgewölbe
mit 8 Bandrippen und ringförmigem Schlußstein. Das Langhaus,
eine 3sch. Halle von 2 Jochen, wohl gleichzeitig in Feldstein
begonnen, aber in Backstein vollendet oder erneuert. Innen
Kreuzrippengewölbe auf 8eckigen Pfeilern mit abgekragten Dien-
sten, die Dienstkonsolen als Köpfe gebildet, darauf als unterstes
Dienststück primitive Heiligenfiguren. Keine Strebepfeiler, innen
spitzbogige Wandsockelnischen. 2teilige Spitzbogenfenster mit
Rundstab im Gewände, das große NPortal mit Gewände aus
Rund- und Birnstab, das Kämpferband aus Mörtel geformt, die
Archivolten mit Blattrosetten. Langhaus-OGiebel mit steigendem
Spitzbogenfries, die Bogenfelder verputzt. Der nachträglich ange-
baute WTurm mit (neu) kreuzrippengewölbten Seitenkapellen und
8rippig gewölbter Halle, durch breitleibige Bögen mit dem Lang-
haus verbunden. Der aus dem Dach aufsteigende Turm mit
4 Giebeln durch Blenden gegliedert, 8seitiger Helm. — Wand-
und Gewölbemalerei 15.Jh., erneuert, im Chorgewölbe Christus und
Maria thronend, dazu die klugen und törichten Jungfrauen; im
Schiff Geißelung und Kreuzabnahme, an den Pfeilern Heilige. —
Spätgot. Altaraufsat^, später verändert, in der Mitte des Schreins
bar. erneuerte Gruppe der Dreieinigkeit (inschr. C.R.f.Ao.1689),
seitlich Heilige, in den Flügeln Apostel, die Außenseiten und das
äußere Flügelpaar sowie die Predella (Rückseite) mit Gemälden,
nur in Resten erh. Auf dem Altar kleine Kreuzigungsgruppe, nicht
einheitlich, Kruzifixus wohl E.14.JI1., Maria und Johannes E . 1 5 .
Jh. Kanzel inschr. von 1615, derb geschnitzt in reichen Spät-
renaiss.Formen, die Brüstungsfelder mit Reliefs, Evangelisten
und Kreuzigung. Frühgot. Taufe, Kelchform, mit aufgelegter
spitzbogiger Blendenreihe. Doppelgrabstein mit figürlicher Ritz-
zeichnung 14.Jh. Got. Kelch.

BARTH Bez. Rostock, Ldkr. Ribnitz-Damgarten. — Inv.


Pomm., Franzburg
Anlage der Stadt gegen M.i ).fh. im Anschluß an eine 600 m nw gelegene
slawische Kastellaneiburg, diese I2j6 bei Stadtrechtsverleihung geschleift
(eine mittelslawische Anlage s der Stadt). Unmittelbar <im Barther Bodden
gelegen, einem Binnengewässer der Ostsee hinter dem Zingst. Stadtanlage
von annähernd kreisförmigem Grundriß (4J0: j00 m), mit gitter-
förmigem Straßennetz; großer rck. Marktplatz (J3: 7° m) > w davon,
durch Häuserblock getrennt, die Marienkirche. Im nä Teil der Stadt
Barth

0 5 ® 30

Barth. Marienkirche

befand sich das um //// von Bogtslam XIII. ausgebaute Schloß der
pommerschen Herzöge, im 2.V.i8.Jh. durch ein adliges Fräuleinstift
ersetzt. Die ehem. Befestigung mit 4 Toren; die Straßen vom Langen Tor
im S und vom Dammtor im W führten zur SWEcke des Marktplatzes,
die des Fischertores im N und des Wiecktores im O (durch den Schloßbau
nach 7/7/ weiter nach S verlegt) zur NOEcke; nur der Turm des
Dammtores erh.
Stadt-K. St. Marien. Großer Backsteinbau, jsch. Hallenkirche von
6 Jochen, mit isch. Rck.Chor von 2 Jochen, im wesentlichen fr.
1 4 . J h . Eingreifende Rest, des Inneren 1856 durch F r i e d r i c h
A u g u s t S t ü l e r , des Äußeren um 1870. — Der Chor mit 2 Kreuz-
rippengewölben und großem OFenster; die seitlichen, zum w
Chorj och und zu den Seitenschiffen geöffneten Anbauten spätgot.
Die Mittelschiffsjoche des kreuzrippengewölbten Langhauses
schmal querrck., die Seitenschiffsjoche leicht überquadr.; schlichte
8Eck-Pfeiler mit reich profilierten Scheidbögen. Außen Strebe-
pfeiler, an den Ecken des Chores schräggestellt. }teilige Fenster;
N- und SPortal im 3. J o c h von W. Die OGiebel von Chor und
Langhaus mit schlichten Blenden. Der WTurm wohl erst im
1 5 . J h . vorgebaut, mit hoher Turmhalle, an der N - und SSeite
mit 2jochigen Seitenhallen. Turmoberteil mit 2 blendengeschmück-
ten Geschossen und Dreieckgiebeln, der 8eckige Helm von der
Rest. Reich profiliertes WPortal. Sämtliche Detailformen außen
und innen durch die Rest, stark übergangen. Emporen sowie
Altar und Kanzel ebenfalls nach 1856, die Ausmalung von C a r l
G o t t f r i e d P f a n n s c h m i d t ; das Innere dadurch auch für die
Kunst des späteren 19.Jh. von Interesse. — A m ö Gewölbe des s
Seitenschiffes Reste got. Malerei, Jüngstes Gericht. Bron^etaufe,
wohl letztes V . i 4 . J h . , von 4 weltlich gekleideten Figuren getragen,
am 8eckigen Kessel an jeder Seite, in 2 Reihen übereinander, je
2 Figuren unter spitzbogigen Doppelarkaden, oben Verkündigung
Barth 19
und Marienkrönung sowie die 12 Apostel, unten Noli me tangere-
Szene und Heimsuchung sowie Heilige. Im Langhaus 3 schöne
Kronleuchter, Messing, der ö von 1589, der w von 1590, beide
gestiftet von Herzog Bogislaw X I I I . , gute Arbeiten von D o m i n i -
c u s S l o d t ; der mittlere Kronleuchter um 1630. Die s Turmhalle
zu einer kirchengeschichtlichen Sammlung eingerichtet, darin aus
der Kirchenbibliothek die wertvollsten Handschriften und Drucke
ausgestellt, ferner verschiedene Ausstattungsstücke: Rest eines
kleinen Schnit^altarsA.iö.Jh., im Schrein oben Maria im Strahlen-
kranz, dazugehörig die getrennt aufgestellten Gruppen der An-
betenden. 4 spätgot. Sehnitzfiguren, Anna Selbdritt, Gnadenstuhl
sowie 2 Heilige, urspr. zu einem Schnitzaltar gehörig. 2 sehr reiche
Truhen A . 1 7 . J h . Große hölzerne Christusfigur, nach Modell von
G o t t f r i e d S c h a d o w 1820 gefertigt. 2 Wandleuchter bez. D o m i -
n i c u s S l o d t 1588. Mehrere Bildnisse 17. und 18.Jh., hervor-
zuheben das Bildnis Johann Joachim Spaldings 1777, in schönem
frühklassizist. Rahmen. In der s Turmhalle auch das Epitaph der
Herzogin Klara von Pommern von 1579; ein reicher, mit Be-
schlagwerk geschmückter architektonischer Rahmen umschließt
die rundbogige Nische mit der Gestalt der Verstorbenen. Im s
Seitenschiff, im Fußboden eingelassen, Grabstein für 2 Geistliche
von 1 5 1 3 . Mehrere Kelche, spätgot. und M . i 7 . J h . — Im Ge-
meindehaus kleiner guter Kru^ifixus, Holz, M. bis 3.V. 1 3 . J h . ,
Fassung in unbefriedigendem Zustand.
Spital-Kap. St. Jürgen, außerhalb der ehem. Stadtmauer, erh. die
beiden schmalrck. Joche und der jseitige Schluß des Chores,
flachgedeckt, jedoch auf Wölbung angelegt, wohl 1 5 . J h . Das
Schiff abgetragen, an seiner Stelle ein Haus, durch das der Zugang
zum Chor führt. — In der Nähe Friedhof mit übergiebeltem
klassizist. Portal von 1819.
Ehem. Adliges Fräuleinstift (Wohnungen), 1733 durch den schwe-
dischen König Friedrich I. gestiftet. Reizvolle bar. Anlage an der
Stelle des ehem. herzoglichen Schlosses. Rck. von Backsteinmauer
umzogen, in der Mitte der w Langseite das von Wappen bekrönte
Zugangsportal, 1741 dat. Die igeschossigen Stiftsgebäude ehren-
hofartig an 3 Seiten im Hof umlaufend, sehr schlicht, nur der dem
Portal gegenüberliegende Teil aufwendiger gestaltet: hohes Man-
sarddach, darüber offenes Laternentürmchen mit Haube, die
Mittelrisalite nach beiden Seiten 2geschossig und übergiebelt,
zum Hof hin weit vorgezogen, mit Laube. Doppelläufige
hölzerne Treppe mit schlichter bar. Brüstung im rückwärtigen
Mittelteil.
Wohnhausbau vornehmlich 18. und 19.Jh., zumeist sehr schlichte
2geschossige Häuser, vielfach mit klassizist. Haustüren.
Von der Stadtbefestigung runder Mauerturm erh.; die Wälle z.T.
noch erkennbar. Dammtorturm nach M . i j . J h . , quadr. Backstein-
bau über der spitzbogigen Durchfahrt, mit 8seitigem Pyramiden-
dach; ohne schmückende Blenden, jedoch sehr wirkungsvoll durch
Erker an jeder Seite des obersten Geschosses sowie durch Eck-
aufbauten in Höhe des Dachansatzes belebt.
20 Bartow
Südlich der Stadt, an der Straße nach Löbnitz, Mahnmal für die
Opfer des Konzentrationslagers Barth.

BARTOW Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Altentreptow. — Inv.


Pomm., Demmin
Dorf-K. Spätgot. Rck.Bau, an den Langseiten durch Anbauten zu
kreuzförmiger Anlage erweitert; der OGiebel blendengeschmückt.
Geböschter verbretterter WTurm des i8.Jh. mit hohem 8eckigem
Helm. Das Innere flachgedeckt, die seitlichen Anbauten durch
Rundbögen zum Schiff geöffnet, im Chor Ansätze von Gewölben
erkennbar. 1957 rest. — Bar. Kan%elaltar.

BASEDOW Bez. Neubrandenburg, Ldkr. Malchin. — Inv.


Meckl.-Schw., Malchin
Dorf-K. Baubeginn 13.Jh.mit dem kreuzgratgewölbtenRck.Chor
aus Feldstein. Das breitere Schiff jjochig, kreuzrippengewölbt,
Backsteinbau des 15.Jh., zugehörig die mit ansteigenden spitz-
bogigen Blenden besetzten Giebel von Chor und Schiff. Von der
umfassenden Rest. 1855 — 57 der rck. WTurm sowie die Fenster
und Anbauten an Chor und Schiff. — Aufwendiger Altar, 1592
inschr., Sandstein mit Marmorreliefs; reich mit Beschlagwerk
geschmückt, die gesamte Chorbreite einnehmend, die Seitenteile
ruhen auf toskanischen Säulen und bilden Durchgänge. Die viel-
figurigen Marmorreliefs zeigen Passionsszenen, die gliedernden
Pilaster mit den Evangelisten als Karyatiden; bunte Wappenreihen
zwischen den Bildfeldern. Schlichte Kandel 2.H.17.Jh. Darüber
spätgot. Triumph kreu^gruppe. Hölzerne Taufe 17.Jh., mit Bildern
der Apostel an den 8 Seitenfüllungen. Orgelempore, Holz, E.iö.Jh.,
reich ornamentiertes Schnitzwerk mit Figuren in Nischenarchi-
tektur, von toskanischen Säulen getragen; die Orgel mit Prospekt,
dat. 1680, von S a m u e l G e r k e und H e i n r i c h H e r b s t . Spätgot.
Holzfigur Johannes d. T. und 2 Pro^essionsstangen mit Engeln.
4 Renaiss.Epitaphien der Familien v. Hahn, v. d. Lühe und
v. d. Schulenburg. Besonders aufwendig und reich ornamentiert
die Epitaphien von 1594 und 1589 mit den knienden Figuren der
Verstorbenen; das Epitaph von 1593 zeigt die Verstorbenen
liegend in 2 Geschossen übereinander; das 4. Epitaph von 1587
aus der Werkstatt des C l a u s M i d o w . Epitaph des C. Hahn 1702.
5 figürliche Grabsteine der Familie Hahn, davon 2 als Doppel-
grabstein gebildet, alle E.iö.Jh.
Schloß (Wohnungen). Ausgedehnte Anlage des 16., 17. und 19.Jh.
auf dem Gelände einer ma. Burg. 1945 stark zerstört. Noch relativ
gut erh. 2 Flügel des 16. und 17.Jh. mit rundem Treppenturm im
Hof, 1552 dat. Ein 3. Flügel 1891 in prunkhaften Renaiss.Formen
von R i c h a r d H a u p t erneuert unter Verwendung von Terra-
kotten aus der Werkstatt des S t a t i u s v o n D ü r e n .
B A S E D O W ( G E S S I N ) — Inv. Meckl.-Schw., Malchin
Kap. Feldsteinbau mit Ba ksteinteilen, 14.Jh. 2jochiger, kreuz-
rippengewölbter Bau mit 3seitigem Chorschluß, Strebepfeilern
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were regular carpenters—privileged men. There was no time for a
raw hand to learn anything. Every man had to do that which he knew
how to do, and in entering the yard Mr. Gardiner had directed me to
do whatever the carpenters told me to do. This was placing me at
the beck and call of about seventy-five men. I was to regard all these
as my masters. Their word was to be my law. My situation was a
trying one. I was called a dozen ways in the space of a single
minute. I needed a dozen pairs of hands. Three or four voices would
strike my ear at the same moment. It was “Fred, come help me to
cant this timber here,”—“Fred, come carry this timber
yonder,”—“Fred, bring that roller here,”—“Fred, go get a fresh can of
water,”—“Fred, come help saw off the end of this timber,”—“Fred, go
quick and get the crow-bar,”—“Fred, hold on the end of this
fall,”—“Fred, go to the blacksmith’s shop and get a new
punch,”—“Halloo, Fred! run and bring me a cold-chisel,”—“I say,
Fred, bear a hand, and get up a fire under the steam-box as quick as
lightning,”—“Hullo, nigger! come turn this grindstone,”—“Come,
come; move, move! and bowse this timber forward,”—“I say, darkey,
blast your eyes! why don’t you heat up some pitch?”—“Halloo!
halloo! halloo! (three voices at the same time)”—“Come here; go
there; hold on where you are. D——n you, if you move I’ll knock your
brains out!” Such, my dear reader, is a glance at the school which
was mine during the first eight months of my stay at Gardiner’s ship-
yard. At the end of eight months Master Hugh refused longer to allow
me to remain with Gardiner. The circumstances which led to this
refusal was the committing of an outrage upon me, by the white
apprentices of the ship-yard. The fight was a desperate one, and I
came out of it shockingly mangled. I was cut and bruised in sundry
places, and my left eye was nearly knocked out of its socket. The
facts which led to this brutal outrage upon me, illustrate a phase of
slavery which was destined to become an important element in the
overthrow of the slave system, and I may therefore state them with
some minuteness. That phase was this—the conflict of slavery with
the interests of white mechanics and laborers. In the country this
conflict was not so apparent; but in cities, such as Baltimore,
Richmond, New Orleans, Mobile, etc., it was seen pretty clearly. The
slaveholders, with a craftiness peculiar to themselves, by
encouraging the enmity of the poor laboring white man against the
blacks, succeeded in making the said white man almost as much a
slave as the black slave himself. The difference between the white
slave and the black slave was this: the latter belonged to one
slaveholder, and the former belonged to the slaveholders collectively.
The white slave had taken from him by indirection what the black
slave had taken from him directly and without ceremony. Both were
plundered, and by the same plunderers. The slave was robbed by
his master of all his earnings, above what was required for his bare
physical necessities, and the white laboring man was robbed by the
slave system, of the just results of his labor, because he was flung
into competition with a class of laborers who worked without wages.
The slaveholders blinded them to this competition by keeping alive
their prejudice against the slaves as men—not against them as
slaves. They appealed to their pride, often denouncing emancipation
as tending to place the white working man on an equality with
negroes, and by this means they succeeded in drawing off the minds
of the poor whites from the real fact, that by the rich slave-master,
they were already regarded as but a single remove from equality
with the slave. The impression was cunningly made that slavery was
the only power that could prevent the laboring white man from falling
to the level of the slave’s poverty and degradation. To make this
enmity deep and broad between the slave and the poor white man,
the latter was allowed to abuse and whip the former without
hindrance. But, as I have said, this state of affairs prevailed mostly in
the country. In the city of Baltimore there were not unfrequent
murmurs that educating slaves to be mechanics might, in the end,
give slave-masters power to dispose altogether with the services of
the poor white man. But with characteristic dread of offending the
slaveholders, these poor white mechanics in Mr. Gardiner’s ship-
yard, instead of applying the natural, honest remedy for the
apprehended evil, and objecting at once to work there by the side of
slaves, made a cowardly attack upon the free colored mechanics,
saying they were eating the bread which should be eaten by
American freemen, and swearing that they would not work with
them. The feeling was really against having their labor brought into
competition with that of the colored freeman, and aimed to prevent
him from serving himself, in the evening of life, with the trade with
which he had served his master, during the more vigorous portion of
his days. Had they succeeded in driving the black freemen out of the
ship-yard, they would have determined also upon the removal of the
black slaves. The feeling was very bitter toward all colored people in
Baltimore about this time (1836), and they—free and slave—suffered
all manner of insult and wrong.
Until a very little while before I went there white and black
carpenters worked side by side in the ship-yards of Mr. Gardiner, Mr.
Duncan, Mr. Walter Price, and Mr. Robb. Nobody seemed to see any
impropriety in it. Some of the blacks were first rate workmen and
were given jobs requiring the highest skill. All at once, however, the
white carpenters knocked off and swore that they would no longer
work on the same stage with negroes. Taking advantage of the
heavy contract resting upon Mr. Gardiner to have the vessels for
Mexico ready to launch in July, and of the difficulty of getting other
hands at that season of the year, they swore they would not strike
another blow for him unless he would discharge his free colored
workmen. Now, although this movement did not extend to me in
form, it did reach me in fact. The spirit which it awakened was one of
malice and bitterness toward colored people generally, and I
suffered with the rest, and suffered severely. My fellow-apprentices
very soon began to feel it to be degrading to work with me. They
began to put on high looks and to talk contemptuously and
maliciously of “the niggers,” saying that they would take the
“country,” that they “ought to be killed.” Encouraged by workmen
who, knowing me to be a slave, made no issue with Mr. Gardiner
about my being there, these young men did their utmost to make it
impossible for me to stay. They seldom called me to do anything
without coupling the call with a curse, and Edward North, the biggest
in everything, rascality included, ventured to strike me, whereupon I
picked him up and threw him into the dock. Whenever any of them
struck me I struck back again, regardless of consequences. I could
manage any of them singly, and so long as I could keep them from
combining I got on very well. In the conflict which ended my stay at
Mr. Gardiner’s I was beset by four of them at once—Ned North, Ned
Hays, Bill Stewart, and Tom Humphreys. Two of them were as large
as myself, and they came near killing me, in broad daylight. One
came in front, armed with a brick; there was one at each side and
one behind, and they closed up all around me. I was struck on all
sides; and while I was attending to those in front I received a blow on
my head from behind, dealt with a heavy hand-spike. I was
completely stunned by the blow, and fell heavily on the ground
among the timbers. Taking advantage of my fall they rushed upon
me and began to pound me with their fists. I let them lay on for a
while after I came to myself, with a view of gaining strength. They did
me little damage so far; but finally getting tired of that sport I gave a
sudden surge, and despite their weight I rose to my hands and
knees. Just as I did this one of their number planted a blow with his
boot in my left eye, which for a time seemed to have burst my eye-
ball. When they saw my eye completely closed, my face covered
with blood, and I staggering under the stunning blows they had given
me, they left me. As soon as I gathered strength I picked up the
hand-spike and madly enough attempted to pursue them; but here
the carpenters interfered and compelled me to give up my pursuit. It
was impossible to stand against so many.
Dear reader, you can hardly believe the statement, but it is true,
and therefore I write it down; no fewer than fifty white men stood by
and saw this brutal and shameful outrage committed, and not a man
of them all interposed a single word of mercy. There were four
against one, and that one’s face was beaten and battered most
horribly, and no one said, “that is enough;” but some cried out, “Kill
him! kill him! kill the d——n nigger! knock his brains out! he struck a
white person!” I mention this inhuman outcry to show the character
of the men and the spirit of the times at Gardiner’s ship-yard; and,
indeed, in Baltimore generally, in 1836. As I look back to this period,
I am almost amazed that I was not murdered outright, so murderous
was the spirit which prevailed there. On two other occasions while
there I came near losing my life, on one of which I was driving bolts
in the hold through the keelson with Hays. In its course the bolt bent.
Hays cursed me, and said that it was my blow which bent the bolt. I
denied this, and charged it upon him. In a fit of rage he seized an
adze and darted toward me. I met him with a maul and parried his
blow, or I should have lost my life.
After the united attack of North, Stewart, Hays, and Humphreys,
finding that the carpenters were as bitter toward me as the
apprentices, and that the latter were probably set on by the former, I
found my only chance for life was in flight. I succeeded in getting
away without an additional blow. To strike a white man was death by
lynch law, in Gardiner’s ship-yard; nor was there much of any other
law toward the colored people at that time in any other part of
Maryland.
After making my escape from the ship-yard I went straight home
and related my story to Master Hugh; and to his credit I say it, that
his conduct, though he was not a religious man, was every way more
humane than that of his brother Thomas, when I went to him in a
somewhat similar plight, from the hands of his “Brother Edward
Covey.” Master Hugh listened attentively to my narration of the
circumstances leading to the ruffianly assault, and gave many
evidences of his strong indignation at what was done. He was a
rough but manly-hearted fellow, and at this time his best nature
showed itself.
The heart of my once kind mistress Sophia was again melted in
pity towards me. My puffed-out eye and my scarred and blood-
covered face moved the dear lady to tears. She kindly drew a chair
by me, and with friendly and consoling words, she took water and
washed the blood from my face. No mother’s hand could have been
more tender than hers. She bound up my head and covered my
wounded eye with a lean piece of fresh beef. It was almost
compensation for all I suffered that it occasioned the manifestation
once more of the originally characteristic kindness of my mistress.
Her affectionate heart was not yet dead, though much hardened by
time and circumstances.
As for Master Hugh he was furious, and gave expression to his
feelings in the forms of speech usual in that locality. He poured
curses on the whole of the ship-yard company, and swore that he
would have satisfaction. His indignation was really strong and
healthy; but unfortunately it resulted from the thought that his rights
of property, in my person, had not been respected, more than from
any sense of the outrage perpetrated upon me as a man. I had
reason to think this from the fact that he could, himself, beat and
mangle when it suited him to do so.
Bent on having satisfaction, as he said, just as soon as I got a
little the better of my bruises Master Hugh took me to Esquire
Watson’s office on Bond street, Fell’s Point, with a view to procuring
the arrest of those who had assaulted me. He related the outrage to
the magistrate as I had related it to him, and seemed to expect that a
warrant would at once be issued for the arrest of the lawless ruffians.
Mr. Watson heard all he had to say, then coolly inquired, “Mr. Auld,
who saw this assault of which you speak?” “It was done, sir, in the
presence of a ship-yard full of hands.” “Sir,” said Mr. Watson, “I am
sorry, but I cannot move in this matter, except upon the oath of white
witnesses.” “But here’s the boy; look at his head and face,” said the
excited Master Hugh; “they show what has been done.” But Watson
insisted that he was not authorized to do anything, unless white
witnesses of the transaction would come forward and testify to what
had taken place. He could issue no warrant on my word, against
white persons, and if I had been killed in the presence of a thousand
blacks, their testimony combined would have been insufficient to
condemn a single murderer. Master Hugh was compelled to say, for
once, that this state of things was too bad, and he left the office of
the magistrate disgusted.
Of course it was impossible to get any white man to testify
against my assailants. The carpenters saw what was done; but the
actors were but the agents of their malice, and did only what the
carpenters sanctioned. They had cried with one accord, “Kill the
nigger! kill the nigger!” Even those who may have pitied me, if any
such were among them, lacked the moral courage to volunteer their
evidence. The slightest show of sympathy or justice toward a person
of color was denounced as abolitionism; and the name of abolitionist
subjected its bearer to frightful liabilities. “D——n abolitionists,” and
“kill the niggers,” were the watch-words of the foul-mouthed ruffians
of those days. Nothing was done, and probably there would not have
been had I been killed in the affray. The laws and the morals of the
Christian city of Baltimore afforded no protection to the sable
denizens of that city.
Master Hugh, on finding he could get no redress for the cruel
wrong, withdrew me from the employment of Mr. Gardiner and took
me into his own family, Mrs. Auld kindly taking care of me and
dressing my wounds until they were healed and I was ready to go to
work again.
While I was on the Eastern Shore, Master Hugh had met with
reverses which overthrew his business; and he had given up ship-
building in his own yard, on the City Block, and was now acting as
foreman of Mr. Walter Price. The best he could do for me was to take
me into Mr. Price’s yard, and afford me the facilities there for
completing the trade which I began to learn at Gardiner’s. Here I
rapidly became expert in the use of calker’s tools, and in the course
of a single year, I was able to command the highest wages paid to
journeymen calkers in Baltimore.
The reader will observe that I was now of some pecuniary value
to my master. During the busy season I was bringing six and seven
dollars per week. I have sometimes brought him as much as nine
dollars a week, for the wages were a dollar and a half per day.
After learning to calk, I sought my own employment, made my
own contracts, and collected my own earnings—giving Master Hugh
no trouble in any part of the transactions to which I was a party.
Here, then, were better days for the Eastern Shore slave. I was
free from the vexatious assaults of the apprentices at Mr. Gardiner’s,
and free from the perils of plantation life, and once more in favorable
condition to increase my little stock of education, which had been at
a dead stand since my removal from Baltimore. I had on the Eastern
Shore been only a teacher, when in company with other slaves, but
now there were colored persons here who could instruct me. Many
of the young calkers could read, write, and cipher. Some of them had
high notions about mental improvement, and the free ones on Fell’s
Point organized what they called the “East Baltimore Mental
Improvement Society.” To this society, notwithstanding it was
intended that only free persons should attach themselves, I was
admitted, and was several times assigned a prominent part in its
debates. I owe much to the society of these young men.
The reader already knows enough of the ill effects of good
treatment on a slave to anticipate what was now the case in my
improved condition. It was not long before I began to show signs of
disquiet with slavery, and to look around for means to get out of it by
the shortest route. I was living among freemen, and was in all
respects equal to them by nature and attainments. Why should I be a
slave? There was no reason why I should be the thrall of any man.
Besides, I was now getting, as I have said, a dollar and fifty cents
per day. I contracted for it, worked for it, collected it; it was paid to
me, and it was rightfully my own; and yet upon every returning
Saturday night, this money—my own hard earnings, every cent of it
—was demanded of me and taken from me by Master Hugh. He did
not earn it; he had no hand in earning it; why, then, should he have
it? I owed him nothing. He had given me no schooling, and I had
received from him only my food and raiment; and for these my
services were supposed to pay from the first. The right to take my
earnings was the right of the robber. He had the power to compel me
to give him the fruits of my labor, and this power was his only right in
the case. I became more and more dissatisfied with this state of
things, and in so becoming I only gave proof of the same human
nature which every reader of this chapter in my life—slaveholder, or
non-slaveholder—is conscious of possessing.
To make a contented slave, you must make a thoughtless one. It
is necessary to darken his moral and mental vision, and, as far as
possible, to annihilate his power of reason. He must be able to
detect no inconsistencies in slavery. The man who takes his
earnings must be able to convince him that he has a perfect right to
do so. It must not depend upon mere force: the slave must know no
higher law than his master’s will. The whole relationship must not
only demonstrate to his mind its necessity, but its absolute
rightfulness. If there be one crevice through which a single drop can
fall, it will certainly rust off the slave’s chain.
CHAPTER XXI.
ESCAPE FROM SLAVERY.

Closing incidents in my “Life as a Slave”—Discontent—Suspicions—Master’s


generosity—Difficulties in the way of escape—Plan to obtain money—
Allowed to hire my time—A gleam of hope—Attend camp-meeting—Anger
of Master Hugh—The result—Plans of escape—Day for departure fixed—
Harassing doubts and fears—Painful thoughts of separation from friends.

MY condition during the year of my escape (1838) was


comparatively a free and easy one, so far, at least, as the wants of
the physical man were concerned; but the reader will bear in mind
that my troubles from the beginning had been less physical than
mental, and he will thus be prepared to find that slave life was
adding nothing to its charms for me as I grew older, and became
more and more acquainted with it. The practice from week to week
of openly robbing me of all my earnings, kept the nature and
character of slavery constantly before me. I could be robbed by
indirection, but this was too open and barefaced to be endured. I
could see no reason why I should, at the end of each week, pour the
reward of my honest toil into the purse of my master. My obligation to
do this vexed me, and the manner in which Master Hugh received
my wages vexed me yet more. Carefully counting the money, and
rolling it out dollar by dollar, he would look me in the face as if he
would search my heart as well as my pocket, and reproachfully ask
me, “Is that all?”—implying that I had perhaps kept back part of my
wages; or, if not so, the demand was made possibly to make me feel
that after all, I was an “unprofitable servant.” Draining me of the last
cent of my hard earnings, he would, however, occasionally, when I
brought home an extra large sum, dole out to me a sixpence or a
shilling, with a view, perhaps, of kindling up my gratitude. But it had
the opposite effect; it was an admission of my right to the whole sum.
The fact that he gave me any part of my wages, was proof that he
suspected I had a right to the whole of them; and I always felt
uncomfortable after having received anything in this way, lest his
giving me a few cents might possibly ease his conscience, and make
him feel himself to be a pretty honorable robber after all.
Held to a strict account, and kept under a close watch,—the old
suspicion of my running away not having been entirely removed,—to
accomplish my escape seemed a very difficult thing. The railroad
from Baltimore to Philadelphia was under regulations so stringent
that even free colored travelers were almost excluded. They must
have free papers; they must be measured and carefully examined
before they could enter the cars, and could go only in the day time;
even when so examined. The steamboats were under regulations
equally stringent. And still more, and worse than all, all the great
turnpikes leading northward were beset with kidnappers; a class of
men who watched the newspapers for advertisements for runaway
slaves, thus making their living by the accursed reward of slave-
hunting.
My discontent grew upon me, and I was on a constant lookout
for means to get away. With money I could easily have managed the
matter, and from this consideration I hit upon the plan of soliciting the
privilege of hiring my time. It was quite common in Baltimore to allow
slaves this privilege, and was the practice also in New Orleans. A
slave who was considered trustworthy could, by paying his master a
definite sum regularly, at the end of each week, dispose of his time
as he liked. It so happened that I was not in very good odor, and I
was far from being a trustworthy slave. Nevertheless, I watched my
opportunity when Master Thomas came to Baltimore (for I was still
his property, Hugh only acting as his agent) in the spring of 1838, to
purchase his spring supply of goods, and applied to him directly for
the much-coveted privilege of hiring my time. This request Master
Thomas unhesitatingly refused to grant; and he charged me, with
some sternness, with inventing this stratagem to make my escape.
He told me I could go nowhere but he would catch me; and, in the
event of my running away, I might be assured he should spare no
pains in his efforts to recapture me. He recounted, with a good deal
of eloquence, the many kind offices he had done me, and exhorted
me to be contented and obedient. “Lay out no plans for the future,”
said he; “if you behave yourself properly, I will take care of you.”
Now, kind and considerate as this offer was, it failed to soothe me
into repose. In spite of all Master Thomas had said, and in spite of
my own efforts to the contrary, the injustice and wickedness of
slavery was always uppermost in my thoughts, strengthening my
purpose to make my escape at the earliest moment possible.
About two months after applying to Master Thomas for the
privilege of hiring my time, I applied to Master Hugh for the same
liberty, supposing him to be unacquainted with the fact that I had
made a similar application to Master Thomas, and had been refused.
My boldness in making this request fairly astounded him at first. He
gazed at me in amazement. But I had many good reasons for
pressing the matter, and, after listening to them awhile, he did not
absolutely refuse, but told me he would think of it. There was hope
for me in this. Once master of my own time, I felt sure that I could
make over and above my obligation to him, a dollar or two every
week. Some slaves had made enough in this way to purchase their
freedom. It was a sharp spur to their industry; and some of the most
enterprising colored men in Baltimore hired themselves in that way.
After mature reflection, as I suppose it was, Master Hugh
granted me the privilege in question, on the following terms: I was to
be allowed all my time; to make all bargains for work, and to collect
my own wages; and in return for this liberty, I was required or obliged
to pay him three dollars at the end of each week, and to board and
clothe myself, and buy my own calking tools. A failure in any of these
particulars would put an end to the privilege. This was a hard
bargain. The wear and tear of clothing, the losing and breaking of
tools, and the expense of board made it necessary for me to earn at
least six dollars per week to keep even with the world. All who are
acquainted with calking know how uncertain and irregular that
employment is. It can be done to advantage only in dry weather, for it
is useless to put wet oakum into a ship’s seam. Rain or shine,
however, work or no work, at the end of each week the money must
be forthcoming.
Master Hugh seemed much pleased with this arrangement for a
time; and well he might be, for it was decidedly in his favor. It
relieved him of all anxiety concerning me. His money was sure. He
had armed my love of liberty with a lash and a driver far more
efficient than any I had before known; and while he derived all the
benefits of slaveholding by the arrangement, without its evils, I
endured all the evils of being a slave, and yet suffered all the care
and anxiety of a responsible freeman. “Nevertheless,” thought I, “it is
a valuable privilege—another step in my career toward freedom.” It
was something even to be permitted to stagger under the
disadvantages of liberty, and I was determined to hold on to the
newly gained footing by all proper industry. I was ready to work by
night as by day, and being in the possession of excellent health, I
was not only able to meet my current expenses, but also to lay by a
small sum at the end of each week. All went on thus from the month
of May till August; then, for reasons which will become apparent as I
proceed, my much-valued liberty was wrested from me.
During the week previous to this calamitous event, I had made
arrangements with a few young friends to accompany them on
Saturday night to a camp-meeting, to be held about twelve miles
from Baltimore. On the evening of our intended start for the camp-
ground, something occurred in the ship-yard where I was at work
which detained me unusually late, and compelled me either to
disappoint my friends, or to neglect carrying my weekly dues to
Master Hugh. Knowing that I had the money and could hand it to him
on another day, I decided to go to camp-meeting, and to pay him the
three dollars for the past week on my return. Once on the camp-
ground, I was induced to remain one day longer than I had intended
when I left home. But as soon as I returned I went directly to his
home on Fell street to hand him his (my) money. Unhappily the fatal
mistake had been made. I found him exceedingly angry. He
exhibited all the signs of apprehension and wrath which a
slaveholder might be surmised to exhibit on the supposed escape of
a favorite slave. “You rascal! I have a great mind to give you a sound
whipping. How dare you go out of the city without first asking and
obtaining my permission?” “Sir,” I said, “I hired my time and paid you
the price you asked for it. I did not know that it was any part of the
bargain that I should ask you when or where I should go.” “You did
not know, you rascal! You are bound to show yourself here every
Saturday night.” After reflecting a few moments, he became
somewhat cooled down; but evidently greatly troubled, he said:
“Now, you scoundrel, you have done for yourself; you shall hire your
time no longer. The next thing I shall hear of will be your running
away. Bring home your tools at once. I’ll teach you how to go off in
this way.”
Thus ended my partial freedom. I could hire my time no longer;
and I obeyed my master’s orders at once. The little taste of liberty
which I had had—although as it will be seen, that taste was far from
being unalloyed, by no means enhanced my contentment with
slavery. Punished by Master Hugh, it was now my turn to punish him.
“Since,” thought I, “you will make a slave of me, I will await your
order in all things.” So, instead of going to look for work on Monday
morning, as I had formerly done, I remained at home during the
entire week, without the performance of a single stroke of work.
Saturday night came, and he called upon me as usual for my wages.
I, of course, told him I had done no work, and had no wages. Here
we were at the point of coming to blows. His wrath had been
accumulating during the whole week; for he evidently saw that I was
making no effort to get work, but was most aggravatingly awaiting his
orders in all things. As I look back to this behavior of mine, I scarcely
know what possessed me, thus to trifle with one who had such
unlimited power to bless or blast me. Master Hugh raved, and swore
he would “get hold of me,” but wisely for him, and happily for me, his
wrath employed only those harmless, impalpable missiles which roll
from a limber tongue. In my desperation I had fully made up my mind
to measure strength with him, in case he should attempt to execute
his threats. I am glad there was no occasion for this, for resistance to
him could not have ended so happily for me as it did in the case of
Covey. Master Hugh was not a man to be safely resisted by a slave;
and I freely own that in my conduct toward him, in this instance,
there was more folly than wisdom. He closed his reproofs by telling
me that hereafter I need give myself no uneasiness about getting
work; he “would himself see to getting work for me, and enough of it
at that.” This threat, I confess, had some terror in it, and on thinking
the matter over during the Sunday, I resolved not only to save him
the trouble of getting me work, but that on the third day of September
I would attempt to make my escape. His refusal to allow me to hire
my time therefore hastened the period of my flight. I had three weeks
in which to prepare for my journey.
Once resolved, I felt a certain degree of repose, and on Monday
morning, instead of waiting for Master Hugh to seek employment for
me, I was up by break of day, and off to the ship-yard of Mr. Butler,
on the City Block, near the drawbridge. I was a favorite with Mr.
Butler, and, young as I was, I had served as his foreman, on the
float-stage, at calking. Of course I easily obtained work, and at the
end of the week, which, by the way, was exceedingly fine, I brought
Master Hugh nine dollars. The effect of this mark of returning good
sense on my part, was excellent. He was very much pleased; he
took the money, commended me, and told me I might have done the
same thing the week before. It is a blessed thing that the tyrant may
not always know the thoughts and purposes of his victim. Master
Hugh little knew my plans. The going to camp-meeting without
asking his permission, the insolent answers to his reproaches, the
sulky deportment of the week after being deprived of the privilege of
hiring my time, had awakened the suspicion that I might be
cherishing disloyal purposes. My object, therefore, in working
steadily was to remove suspicion; and in this I succeeded admirably.
He probably thought I was never better satisfied with my condition
than at the very time I was planning my escape. The second week
passed, and I again carried him my full week’s wages—nine dollars;
and so well pleased was he that he gave me twenty-five cents! and
bade me “make good use of it.” I told him I would do so, for one of
the uses to which I intended to put it was to pay my fare on the
“underground railroad.”
Things without went on as usual; but I was passing through the
same internal excitement and anxiety which I had experienced two
years and a half before. The failure in that instance was not
calculated to increase my confidence in the success of this, my
second attempt; and I knew that a second failure could not leave me
where my first did. I must either get to the far North or be sent to the
far South. Besides the exercise of mind from this state of facts, I had
the painful sensation of being about to separate from a circle of
honest and warm-hearted friends. The thought of such a separation,
where the hope of ever meeting again was excluded, and where
there could be no correspondence, was very painful. It is my opinion
that thousands more would have escaped from slavery but for the
strong affection which bound them to their families, relatives, and
friends. The daughter was hindered by the love she bore her mother,
and the father by the love he bore his wife and children, and so on to
the end of the chapter. I had no relations in Baltimore, and I saw no
probability of ever living in the neighborhood of sisters and brothers;
but the thought of leaving my friends was the strongest obstacle to
my running away. The last two days of the week, Friday and
Saturday, were spent mostly in collecting my things together for my
journey. Having worked four days that week for my master, I handed
him six dollars on Saturday night. I seldom spent my Sundays at
home, and for fear that something might be discovered in my
conduct, I kept up my custom and absented myself all day. On
Monday, the third day of September, 1838, in accordance with my
resolution, I bade farewell to the city of Baltimore, and to that slavery
which had been my abhorrence from childhood.
His Present Home in Washington.
SECOND PART
CHAPTER I.
ESCAPE FROM SLAVERY.

Reasons for not having revealed the manner of escape—Nothing of romance


in the method—Danger—Free Papers—Unjust tax—Protection papers
—“Free trade and sailors’ rights”—American eagle—Railroad train—
Unobserving conductor—Capt. McGowan—Honest German—Fears—
Safe arrival in Philadelphia—Ditto in New York.

IN the first narrative of my experience in slavery, written nearly forty


years ago, and in various writings since, I have given the public what
I considered very good reasons for withholding the manner of my
escape. In substance these reasons were, first, that such publication
at any time during the existence of slavery might be used by the
master against the slave, and prevent the future escape of any who
might adopt the same means that I did. The second reason was, if
possible, still more binding to silence—for publication of details
would certainly have put in peril the persons and property of those
who assisted. Murder itself was not more sternly and certainly
punished in the State of Maryland, than that of aiding and abetting
the escape of a slave. Many colored men, for no other crime than
that of giving aid to a fugitive slave, have, like Charles T. Torrey,
perished in prison. The abolition of slavery in my native State and
throughout the country, and the lapse of time, render the caution
hitherto observed no longer necessary. But even since the abolition
of slavery, I have sometimes thought it well enough to baffle curiosity
by saying that while slavery existed there were good reasons for not
telling the manner of my escape, and since slavery had ceased to
exist there was no reason for telling it. I shall now, however, cease to
avail myself of this formula, and, as far as I can, endeavor to satisfy
this very natural curiosity. I should perhaps have yielded to that
feeling sooner, had there been anything very heroic or thrilling in the
incidents connected with my escape, for I am sorry to say I have
nothing of that sort to tell; and yet the courage that could risk
betrayal and the bravery which was ready to encounter death if need
be, in pursuit of freedom, were essential features in the undertaking.
My success was due to address rather than courage; to good luck
rather than bravery. My means of escape were provided for me by
the very men who were making laws to hold and bind me more
securely in slavery. It was the custom in the State of Maryland to
require of the free colored people to have what were called free
papers. This instrument they were required to renew very often, and
by charging a fee for this writing, considerable sums from time to
time were collected by the State. In these papers the name, age,
color, height, and form of the free man were described, together with
any scars or other marks upon his person, which could assist in his
identification. This device of slaveholding ingenuity, like other
devices of wickedness, in some measure defeated itself—since
more than one man could be found to answer the same general
description. Hence many slaves could escape by personating the
owner of one set of papers; and this was often done as follows: A
slave nearly or sufficiently answering the description set forth in the
papers, would borrow or hire them till he could by their means
escape to a free State, and then, by mail or otherwise, return them to
the owner. The operation was a hazardous one for the lender as well
as the borrower. A failure on the part of the fugitive to send back the
papers would imperil his benefactor, and the discovery of the papers
in possession of the wrong man would imperil both the fugitive and
his friend. It was therefore an act of supreme trust on the part of a
freeman of color thus to put in jeopardy his own liberty that another
might be free. It was, however, not unfrequently bravely done, and
was seldom discovered. I was not so fortunate as to sufficiently
resemble any of my free acquaintances as to answer the description
of their papers. But I had one friend—a sailor—who owned a sailor’s
protection, which answered somewhat the purpose of free papers—
describing his person, and certifying to the fact that he was a free
American sailor. The instrument had at its head the American eagle,
which gave it the appearance at once of an authorized document.
This protection did not, when in my hands, describe its bearer very
accurately. Indeed, it called for a man much darker than myself, and
close examination of it would have caused my arrest at the start. In
order to avoid this fatal scrutiny on the part of the railroad official, I

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