Literaturwissenschaft - UNIL
Literaturwissenschaft - UNIL
Literaturwissenschaft - UNIL
Goethe im Anthropole
Rodolphe Maeusli
Den 6. Juni 2019
Universität Lausanne Dossier: Goethe im Anthropole
Section d’allemand Rodolphe MAEUSLI
Neuere deutsche Literatur Juni 2019
Inhaltsverzeichnis
1.) Literaturwissenschaft: Eine Einführung..................................................................................................... 3
9. Vokabular: Erzähltextanalyse................................................................................................................... 23
B.) Exprimer des propositions et des idées (Vorschläge und Ideen äussern)..................................................26
C.) Mentionner des avantages et des inconvénients (Vor- bzw. Nachteile nennen).......................................27
E.) Approfondir ou limiter des avantages et des inconvénients (Vor- bzw. Nachteile erweitern oder
einschränken).............................................................................................................................................. 28
F.) Concéder des avantages et des inconvénients (Vor. bzw. Nachteile abwägen).........................................29
I.) Expliquer des arguments et des faits (Argumente und Sachverhalte erklären)..........................................31
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O.) Comparer (Vergleichen)......................................................................................................................... 35
P.) Refuser des points de vue et des arguments (Standpunkte und Argumente ablehnen)............................38
Q.) Remettre le doigt sur du déjà dit (Schon Gesagtes wieder aufgreifen).....................................................39
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1.) Literaturwissenschaft: Eine Einführung
In der neueren deutschsprachigen Literaturwissenschaft geht es darum, sich mit Texten,
die von deutschsprachigen Autoren geschrieben wurden, zu beschä ftigen bzw. zu
analysieren. Wie in jedem akademischen Studiengebiet geht es darum, wissenschaftlich
zu arbeiten, und wer,
der an Wissenschaft
denkt, soll unbedingt
eine besondere
Terminologie
verwenden, die seinem
Forschungsfeld
geeignet ist. Aus
diesem Grund sollen
zuerst die wichtigsten
Begriffe der
Literaturwissenschaft
erlä utert werden:
Der Autor: Der Autor ist ein realer Mensch, der seine Rolle ausserhalb des Textes
spielt. Es handelt sich um die Person, die den Text geschrieben hat. Die Suche
nach dem Autor besteht in der Frage: Wer erzä hlt?
Der Erzähler: Im Allgemeinen handelt es sich um eine abstrakte Instanz, die sich
innerhalb des Textes befindet. Der Erzä hler ist die Vermittlungsinstanz, die eine
Geschichte erzä hlt bzw. berichtet. Sehr wichtig ist es, der Erzä hler vom Autor zu
unterscheiden. Eine Ausnahme kann im Rahmen von autobiographischen Texte
existieren, denn der Autor erzä hlt etwas ü ber sein Leben. In diesem Fall geht es
um dieselbe Person. Die Suche nach dem Erzä hler besteht in der Frage: Wer
erzä hlt?
Die Geschichte: Sie besteht aus den Elementen der «erzä hlten Welt», der
«Figuren» und der «Handlung», die zusammen den Gegenstand der Erzä hlung
ausmachen. Unter diesem Begriff (Historie) ist der Stoff bzw. der Plot der
Geschichte zu verstehen. Die Suche nach der Geschichte besteht in der Frage: Was
wird erzä hlt?
Der Diskurs: Er bezeichnet die kompositorische und sprachliche Realisierung
einer Sprache. Mit anderen Worten handelt es sich um eine Art und Weise des
Erzä hlers. Die Suche nach dem Diskurs besteht in der Frage: Wie wird erzä hlt?
Wer, der sich mit dem Diskurs beschä ftigen mö chte, muss sich vor allem mit der
Zeitordnung und dem Erzä hlmodus beschä ftigen.
Alle sind sich aber darin einig, dass die Prä zision der Erzä hltheorie einen klareren
Umgang mit Texten ermö glicht. Das Ziel dieses bleibt aber selbstverstä ndlich umstritten.
Klar ist es aber auch, dass der Begriff von Erzä hltheorie zwar im Singular verwendet
wird, entdeckt aber eine ganze Reihe von verschiedenen Theorien, die von
verschiedenen Literaturwissenschaftlern vorgeschlagen werden. Eine Debatte ist also
auch bezü glich der Theorie, die verwendet werden muss, entstanden. Nä mlich haben
alle Theorien Vorteilen und Nachteilen, die von anderen Wissenschaftlern kritisiert und
in Frage gestellt werden.
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zwischen der fiktiven Welt des Romans und der Wirklichkeit des Autors und des Lesers
einnimmt. Die der auktorialen Erzählsituation entsprechende Grundform des Erzählens ist
die berichtende Erzählweise. Die szenische Darstellung, von der auch in einem Roman mit
vorherrschend auktorialer Erzählsituation ausgiebiger Gebrauch gemacht werden kann,
ordnet sich im Hinblick auf die in einem auktorialen Roman gegebene Orientierungslage
des Lesers der berichtenden Erzählweise unter. [...]“ (Stanzel 1987, S. 16)
Stefan Zweig, Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau (1927).
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mit dieser Idee gemeint wird, dass der Text nicht nur erzä hlen kann, sondern auch
zeigen. Definitionsgemä ss interessiert sich die Erzä hlperspektive fü r das Verhä ltnis des
Erzä hlers zu der Hauptfigur bzw. zur erzä hlten Welt. In diesem Zusammenhang spielt
der Autor keine Rollen. Zwei Arten der Erzä hlperspektive sollen hervorgehoben
werden:
Die Innenperspektive (bzw. Innensicht): In diesem Fall kann die Erzä hlfigur in
die Figuren hineinblicken. Sie kennt ihre Gefü hle und Gedanken und ist
demzufolge fä hig, diese fü r den Leser mitzuteilen. Die Innenperspektive
entspricht konsequenterweise dem Prinzip der Allwissenheit des Erzä hlers.
Eigenschaften der Innenperspektive sind beispielsweise die Worte und Verben
der inneren Bewegung, z.B. wissen, glauben, verstehen, meinen, fü hlen, usw.
Die Aussenperspektive (bzw. Aussensicht): In diesem Fall hat die
Erzä hlinstanz keinen Einblick in das Bewusstsein der handelnden Figuren. Sie
kann keine inneren Zustä nde, Gefü hle, Befindlichkeiten oder Motivationen
beschreiben. Die Gedanken und Reaktionen eines Protagonisten nimmt sie aus
einer ä usseren Sicht wahr. Diese Situation erscheint typisch bei einem Ich-
Erzä hler.
c.) Die Theorie von Genette, eine aktualisierte Version der Erzähltheorie
Wie jede literaturwissenschaftliche Theorie wird die Theorie Stanzels von anderen
Forschern widersprochen. Diese heben nä mlich vor, dass die drei Erzä hlsituationen, die
vom Ö sterreicher vorgeschlagen werden, transversal und manchmal schwierig
zueinander zu unterscheiden sind. Andere Argumente werden ausserdem hinzufü gt,
diese konstituieren aber nicht den Kern dieser kleinen Zusammenfassung.
Eine der Alternativen wurde
vom franzö sischen
Literaturwissenschaftler
Gérard
Genette (1930-2018)
vorgeschlagen. Dieser Mensch
gilt noch heute als einer der
Begrü nder der modernen
Literaturwissenschaft und
Literaturtheorie. Neben
seinem Engagement im
Rahmen der kommunistischen
Partei entwickelt er eine neue
von dem Strukturalismus
inspirierte literarische 7. Der französische Literaturtheoretiker Gérard Genette.
Methode, die noch Einfluss auf die heutige wissenschaftliche Forschung ist. In Bezug auf
die Erzä hltheorie schreibt er 1972 ein Buch «La narratologie», in dem er die Problematik
der Erzä hlung in verschiedenen europä ischen literarischen Untersucht. Dies erlaubt es
ihn, neue Begriffe zu formulieren, um sie dann dem wissenschaftlichen Feld
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vorzuschlagen. Heutzutage klingt Gérard Genette, deren Theorien von Matthias Martinez
und Michael Scheffel spä ter fü r die deutschsprachige Literatur entwickelt und adaptiert
werden, aktueller und genauer als Stanzel, obwohl die drei Erzä hlperspektiven immer
noch von Relevanz bleiben.
Bei Gérard Genette sind zuerst vier Begriffe von Relevanz, denn sie stellen den Kern
seiner Erzä hltheorien dar:
Die Diegese: Es
handelt sich um die
erzä hlte Welt.
Die Diegesis:
Dichterische
Darstellung einer
erzä hlten Welt. Mit
anderen Worten
geht es darum zu
wissen, wie die
Diegese vor- und
dargestellt wird.
Die Erzählhaltungen: Es geht darum, sich mit der Stelle des Erzä hlers dem
Geschehen gegenü ber zu beschä ftigen. Die Frage, die mit den Erzä hlhaltungen
gestellt wird, ist: Wie steht der Erzä hler zum Geschehen?
Die Erzählebenen: Hier interessiert man sich fü r die Frage danach, aus welcher
Perspektive die Geschichte erzä hlt wird. Mit anderen Worten: Von «wo» aus wird
erzä hlt?
Gérard Genette unterscheidet dann zwei Erzä hlhaltungen (= Wie steht der Erzä hler zum
Geschehen?):
Die erste ist die homodiegetische Erzählhaltung, d.h. der Erzä hler und die
Geschichte gehö ren zur selben Welt bzw. der Erzä hler gehö rt zur erzä hlten Welt.
Die zweite ist die heterodiegetische Erzählhaltung, d.h. der Erzä hler und die
Geschichte gehö ren nicht zur selben Welt bzw. der Erzä hler steht ausser der
Erzä hlten Welt. Definitionsgemä ss stellt die heterodiegetische Erzä hlhaltung das
genaue Gegenteil der homodiegetischen.
Auch zwei Erzä hlebenen werden unterschieden (= Von «wo» aus wird erzä hlt?):
Die eine ist die extradiegetische Erzählebene («erste Stufe»). In dieser
Situation wird eine Geschichte einfach erzä hlt.
Die andere ist die intradiegetische Erzählebene («zweite Stufe»). In dieser
Situation wird in einer Erzä hlung erzä hlt. Ein typisches Beispiel wä re eine
Rahmenerzä hlung, in der es in der Geschichte erzä hlt wird.
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Aufgrund dieser Begriffe formuliert Gérard Genette seine Theorie, in der er mehrere
Erzä hlertypen unterscheidet. Diese lä sst sich im Rahmen einer rekapitulierenden
Tabelle zusammenfassen:
Extradiegetisch Intradiegetisch
Heterodiegetisch Ein Erzä hler erster Stufe, der Erzä hler zweiter Stufe, der in
in seiner Geschichte nicht seiner Geschichte nicht auftritt.
auftritt. Beispiel: Ein Journalist, der
Beispiel: Ein Journalist, der erzä hlt, wie Angela Merkel am
erzä hlt, wie Angela Merkel Abend erzä hlt hat, wie sie als
zum zweiten Mal als Bundeskanzlerin vereidigt
Bundeskanzlerin vereidigt wurde.
wurde.
Homodiegetisch Ein Erzä hler erster Stufe, der Erzä hler zweiter Stufe, der seine
in seiner eigenen Geschichte eigene Geschichte erzä hlt.
erscheint. Beispiel: Angela Merkel erzä hlt,
Beispiel: Angela Merkel die sie einem Journalisten erzä hlt
erzä hlt, wie sie als hat, wie sie als Bundeskanzlerin
Bundeskanzlerin vereidigt vereidigt wurde.
wurde.
d.) Die Idee der Fokalisierung als Ergänzung zur Theorie Genettes
Um zu beschreiben, aus welcher Sicht erzä hlt wird, gebraucht Gérard Genette den
Begriff der Fokalisierung (Frz. la focalisation). Es wird schnell festgestellt, dass diese
Idee sich der der Erzä hlperspektive nä hert. Nä mlich sind beide sehr ä hnlich, sogar
synonym. Nur verä ndern sich die Begriffe, die verwendet werden, um diese Phä nomene
zu beschreiben. Gérard Genette, im Vergleich mit Heinz Karl Stanzel, unterscheidet drei
Arten von Fokalisierungen:
Nullfokalisierung (Focalisation zéro): Es handelt sich um eine Art Ü bersicht.
Der Erzä hler sagt mehr als das, was die Figuren wissen. Ein typisches Beispiel ist
der Fall eines Erzä hlers, der Distanz zu einer Figur hä lt und kritisiert die
Handlungen letzterer. Dies kann mehr oder weniger den Prinzipien der
Erzä hlperspektive entsprechen.
Interne Fokalisierung (Focalisation interne): Es handelt sich um eine Mitsicht.
Der Erzä hler sagt genau, was die Figuren wissen. Er weiss nä mlich weder mehr
noch wenig.
Externe Fokalisierung (Focalisation externe): In diesem Fall geht es um eine
Aussensicht. Der Erzä hler sagt weniger als die Figuren wissen. Er hat keinen
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Einblick in die Gedanken der Protagonisten der Geschichte. Aus diesem Grund
kann diese Fokalisierung der Idee der ä usseren Perspektive entsprechen.
In diese Modi zu untersuchen braucht man eine besondere Terminologie, deren Ziel die
Bezeichnungen des Redeberichts in literarischen Texten sind. Aus diesem Grund kö nnen
drei Hauptkategorien der Redewiedergabe unterschieden werden:
1. Die direkte Rede: In diesem Fall wird eine Rede oder ein Gedanke direkt im
Wortlaut wiedergegeben. Was die Figur sagt, wird direkt und (so) authentisch
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(wie mö glich) berichtet. Die Merkmale dieses grammatischen Elements sind
Anfü hrungszeichen, sowie die Verwendung eines Tempisystems im Prä sens.
Beispiel: Nikola schrie: «Ich will heute meine Suppe nicht essen!».
2. Die indirekte Rede: In gewisser Weise lä sst sich die indirekte Rede als Gegenteil
der direkten Rede wahrnehmen. Es handelt sich um ein Mittel zur distanzierten,
berichtenden Wiedergabe von Ä usserungen, mit dem das Wort entweder genau
oder gekü rzt berichtet werden kann. Die Suche nach der Authentizitä t des Sagens
spielt eine weniger relevante Rolle als im Fall der direkten Rede. Die indirekte
Rede ist dadurch gekennzeichnet, dass sie syntaktisch untergeordnet ist. Nä mlich
ist eines der wichtigsten Merkmale der Nebensatz, der mit dem Subjonktor «,
dass» eingefü hrt wird. Auch die Verwendung des Konjunktivs kann eine
Besonderheit sein. Eine besondere Form der indirekten Rede besteht in dem
Redebericht. Es handelt sich um die Darstellung der Rede einer anderen Person
in geraffter Form. Nichts bezü glich des Inhaltes der Aussagen wird gesagt,
sondern nur die Tatsache, dass er sich ausgedrü ckt hat. Beispiel: Nikola schrie,
dass er an diesem Tag seine Suppe nicht essen wolle. Beispiel (Redebericht): Mit
Rührung und Freude begrüsste der Konsul Nikola alsbald nach seiner Ankunft.
3. Die erlebte Rede: Zwischen direkter und indirekter Rede steht sie. Sie ist eine
Mischform von Bericht und Monolog. Innerhalb einer erzä hlerischen Darstellung
erlaubt sie, syntaktische und Anleihen an die direkte Rede wiederzugeben. Dank
des Wegfallens syntaktischer Rahmung baut sie die Rededarstellung baut sie in
den Erzä hlfuss ein, so dass es nicht immer eindeutig bestimmbar ist, wo die
erlebte Rede beginnt. Die Verwendung der erlebten Rede klingt sehr literarisch.
Im Flauberts Werk Madame Bovary (1857) stellt die einer der wesentlichsten
Aspekte der Analyse dar. Die Merkmale sind die Verwendung des Indikativs,
insbesondere des epischen Prä teritums, und manchmal von Elementen der
Mü ndlichkeit. Keine Anfü hrungszeichen sind aber nö tig. Beispiel: Nein! Er wollte
heute seine Suppe nicht essen!
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Prä sens beschrieben. In diesem Rahmen spricht die Figur gedanklich mit sich
selbst. Die Tempi, sowie die Identitä t des Erzä hlers, erlauben es, der innere
Monolog von der erlebten Rede zu unterscheiden.
Relevanter ist noch bei der Untersuchung der Zeit in einer Erzä hlung das Verhä ltnis
zwischen Erzä hlzeit und erzä hlter Zeit. Das Erzä hltempo ergibt sich aus dem Verhä ltnis
von Erzä hlzeit und erzä hlter Zeit1. Die Frage nach diesem Verhä ltnis stellt eine wichtige
Komponente fü r die Analyse eines Prosawerks und kann entweder sehr einfach bzw.
sehr schwierig sein:
1
Würsch, S. 3.
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Schema Beschreibung
Zeitraffendes Erzählen bzw. Zeitraffung:
In diesem Fall ist die Erzä hlzeit kü rzer als die
erzä hlte Zeit.
Beispiel: Am Anfang und am Ende von
Romanen werden z.B. die Jugend des Helden
oder sein Leben nach Ende der
Haupthandlung zusammengefasst.
Zeitdeckendes Erzählen bzw. Isochronie:
In diesem Fall sind die Erzä hlzeit und die
erzä hlte Zeit gleich lang.
Beispiele: Die wortwö rtliche Wiedergabe
von Figurenrede oder die Beschreibungen
von kurz aufeinander folgenden raschen
Handlungen.
Zeitraffendes Erzählen:
In diesem Fall ist die erzä hlte Zeit lä nger als
die Erzä hlzeit.
Beispiel: Beschreibung der
Gedankendarstellungen.
Zeitsprung bzw. Ellipse:
In diesem Fall ist die Erzä hlzeit linear, aber
nicht die erzä hlte Zeit. Man kann einen
zeitlichen Sprung in der Chronologie des
Textes. Es handelt sich um die radikalste
Form der Raffung.
Beispiel: «Zwei Monate spä ter ist Nikola
nach Flensburg weggezogen».
Pause:
Wä hrend einer Pause werden Gegenstä nde
beschrieben, die erzä hlte Zeit wird gestoppt.
Beispiel: Es werden Landschaften,
Bewusstseinszustä nde oder soziohistorische
Hintergrü nde beschrieben, die mit keinem
Geschehen auf der Ebene der dargestellten
Welt korrelieren.
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Rückwendung bzw.
Rückblende/Analepse:
Die laufende erzä hlte Zeit ist unterbrochen,
um eine vergangene Handlung einzublenden.
Vorausdeutung:
Gleicher Prozess als die Rü ckwendung, statt
einer vergangenen Handlung wird ein
zukü nftige Handlung eingeblendet.
Diese Begriffe erlauben es dem Leser, die Zeitstruktur einer Erzä hlung zu begreifen.
Nachdem diese untersucht wird, sollen auch die Verhä ltnisse zwischen den
verschiedenen beschriebenen Ereignissen der Erzä hlung thematisiert werden. Auch in
diesem Gebiet werden drei Grundformen der Zeitbehandlung vorgeschlagen und von
zentraler Bedeutung:
Ordnung: Hier stellt sich die Frage nach der Reihenfolge der beschriebenen
Ereignisse. Gefragt wird, ob die Darstellung der chronologischen Ordnung folgt
oder, ob die Geschichte nichtchronologisch prä sentiert wird. Zentral ist in diesem
Fall die Zeitachse.
Dauer: Das Verhä ltnis von der Dauer in der erzä hlten Zeit zu der in der
Erzä hlzeit wird hier untersucht werden. Man fragt sich, wie lange die erzä hlten
Ereignisse dauern?
Frequenz: Die Regemä ssigkeit des Geschehens von Ereignissen im Text steht
hier in Frage. Man fragt sich, wie oft ein Ereignis stattfindet und wann, wie oft es
im Text dargestellt wird.
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Die drei ersten Merkmale stammen aus der These von Kate Hamburger (Die Logik der Dichtung, 1957).
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4. Das Thema ist oft wichtig.
5. Die Gefü hle und Gedanken der Figur werden ausgedrü ckt, das bedeutet, dass
wir die Figur verstehen.
6. Es gibt keine Einschrä nkung, wann sich die Geschichte abspielt.
7. Es kann in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft erzä hlt werden.
Der faktuale Text: Er hat den Anspruch, ü berprü fbar zu sein. Das Ziel des Autors
ist es, eine Wahrheit mitzuteilen, damit sich die Leute bilden kö nnen und eine
Ü berlegung ü ber (z. B) historischen Realitä ten fü hren. Die Geschichte muss also
wahr sein.
8.) Stilfiguren
Stilfiguren beziehen sich auf die Sprache eines Werks und dessen Bildlichkeit. Ihre
Interpretation gehö rt auch zur literarischen Analyse, denn sie geben dem Text einen
Sinn. Dieser Erlaubt es dann der Leser, die Ansichten des Autors besser zu verstehen.
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Ewigkeit-, / will tiefe, Satzenden; Gegensatz zur →Anapher
tiefe Ewigkeit.“
Euphemismus „Heimgang“ für „Tod“ Beschö nigung
Hendiadyoin „Beistand und Hilfe“ – Verknü pfung zweier sinnverwandter (synony-
„einzig und allein“ mer) Wö rter, meist Substantive.
Hyperbaton „Es ist der Liebe milde Satzstellung, die von der ü blichen abweicht.
Zeit.“
Hyperbel „ein Meer von Tränen“ Starke Ü bertreibung.
Ironie „Du bist mir ein schöner Unwahre Behauptung, die durchblicken lä sst,
Freund.“ dass das Gegenteil gemeint ist.
Katachrese (I) „Tischbein“ Verblasste Bildlichkeit bzw. gelö schte
Metapher
Katachrese „Das schlägt dem Faß Bildbruch oder Bildersprung; unpassende
(II) die Krone ins Gesicht.“ – Kombination zweier Bilder, die in ihrer
„Ich kann nicht über eigentlichen Bedeutung keine Verbindung
meine Haut springen.“ miteinander haben.
Klimax „Veni, vidi, vici.“ („Ich Dreigliedrige Steigerung. Antiklimax:
kam, sah und siegte.“) Steigerung zum schwä cheren Ausdruck hin.
Litotes „Nicht unschön“ – „Er Bejahung durch doppelte Verneinung.
war nicht gerade ein Milderung des Gesagten.
Held.“
Metapher „Das Feuer der Liebe“ – Bedeutungsü bertragung. Sprachliche
„Ausgesetzt auf den Ber- Verknü pfung zweier semantischer Bereiche,
gen des Herzens“ die gewö hnlich unverbunden sind. „Eine
Metapher … ist ein Wort in einem Kontext,
durch den es so determiniert wird, dass es
etwas anderes meint als es bedeutet.“ (Harald
Weinrich)
Metonymie „Er hat den ganzen Ersetzung eines gebrä uchlichen Wortes durch
Büchner gelesen.“ – „Hü- ein anderes, das zu ihm in unmittelbarer Be-
te deine Zunge!“ – „Er ziehung steht: z. B. Autor fü r Werk, Ursache
hat zwei Glas fü r Wirkung, Gefä ß fü r Inhalt, Ort fü r Person.
getrunken.“ – „Moskau
hat noch nicht
geantwortet.“
Oxymoron „Bittere Süße“ – Verbindung zweier Vorstellungen, die sich
„schwarze Milch der ausschließen; contradictio in adiecto.
Frühe“
Paradoxon „Das Leben ist der Tod, Scheinwiderspruch.
der Tod ist das Leben.“
Parallelismus „Schnell lief er hin, lang- Wiederholung gleicher syntaktischer
sam kam er zurück.“ Fü gungen.
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Paronomasie „Betrogener Betrüger“ – Wortspiel durch Verbindung von Wö rtern, die
„Eile mit Weile“ klangä hnlich oder auf gleichen Wortstamm
zurü ck zu fü hren sind.
Periphrase „der Allmächtige“ für Umschreibung.
„Gott“
Personifikatio „Mutter Natur“ Vermenschlichung Allegorie.
n
Pleonasmus „weißer Schimmel“ – Wiederholung eines charakteristischen
„grünes Gras“ semantischen Merkmals des Bezugswortes.
Rhetorische „Machen wir nicht alle Scheinbare Frage, um einer Aussage
Frage Fehler?“ besonderen Nachdruck zu verleihen.
Symbol „Kreuz“ als Symbol für Sinnbild, das ü ber sich hinaus auf Allgemeines
den christlichen Glauben verweist. Meist ein konkreter Gegenstand, in
– „Krone“ als Symbol der dem ein allgemeiner Sinnzusammenhang
Macht sichtbar wird.
Synä sthesie „Durch die Nacht, die Verbindung unterschiedlicher
mich umfangen, / Blickt Sinneseindrü cke.
zu mir der Töne Licht.“
Synekdoche „Klinge“ für „Schwert“ Ein Teil steht fü r das Ganze (pars pro toto).
Tautologie „a rose is a rose is a Wiederholung eines Begriffs bzw. Ersetzung
rose“ – „immer und durch ein sinnverwandtes Wort (hä ufig in
ewig“ Zwillingsformeln). Hendiadyoin,
Pleonasmus.
Vergleich „Achill ist stark wie ein Verknü pfung zweier semantischer Bereiche
Löwe.“ durch Hervorhebung des Gemeinsamen (des
tertium comparationis). Unterform der
Metapher.
Zeugma „Er saß ganze Nächte Ungewohnte Zuordnung verschiedener
und Sessel durch“ Satzglieder, meist des Prä dikats, zu
unterschiedlichen Objekten.
Alliteration „Milch macht müde Eine Wortfolge, bei der alle Wö rter den
Männer munter“ gleichen Anfangslaut besitzen.
Assonanz »O mein Sohn, wie Gleichklang zweier oder mehrerer Wö rter. Die
gräßlich heulend klangliche Ü bereinstimmung beruht auf einer
Klagt herauf vom Moor Hä ufung bzw. Wiederholung von Vokalen.
die Unke! Konsonanten bleiben unberü cksichtig.
Hörst du wohl die Raben
krächzen?
Die Gespenster in dem
Sturme?«
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9. Vokabular: Erzähltextanalyse
Begriff Definition
Diskurs Die sprachlich realisierte Erzä hlung, mit der die Geschichte
von einer Erzä hlinstanz vermittelt wird.
Erzä hler Die Erzä hlinstanz, der wie gemä ss dem
Kommunikationsmodell den Diskurs als sprachliche Aussage
zuordnen.
Geschichte Der Geschehenzusammenhang, der im Diskurs vom Erzä hler
vermittelt wird.
Diegesis Die erzä hlte Welt, in der sich die Geschichte ereignet.
Exegesis Die Welt der Erzä hlinstanz, und zwar die Welt, in der erzä hlt.
Wird.
Erzä hlte Zeit Die Zeit der Geschichte, die die story world zeitlich
strukturiert.
Erzä hlzeit Die zeitliche Struktur der Analyse.
Erzä hlerzeit Die Zeit des Erzä hlers, die den Erzä hlvorgang strukturiert.
Damit ist vor allem jene Zeitdauer gemeint, die das Erzä hlen
in der Exegesis in Anspruch nimmt.
Fokalisierung Die prinzipiellen Mö glichkeiten des Wissens und
Wahrnehmens, die der Erzä hlinstanz zugemessen werden.
Die Spezifik der Fokalisierung erschliessen wir logisch aus
dem Diskurs: Welche Dimensionen der Diegesis muss der
Erzä hler gekannt und/oder wahrgenommen haben, um das
erzä hlen zu kö nnen, was er erzä hlt hat?
Perspektivierung Die qualitative, subjektive Akzentuierung und «Fä rbung» des
Erzä hlten, die durch den Diskurs sprachlich ausgedrü ckt oder
logisch impliziert wird: Inwieweit erkennen wir z.B.
Wertungen, Urteile und andere subjektive Merkmale des
Erzä hlens.
Auktoriale Typus der Perspektivierung nach dem Konzept der
Erzä hlsituation Erzä hlsituationen von Stanzel. Die auktoriale Erzä hlsituation
zeichnet sich durch die Anwesenheit eines persö nlichen, sich
in Einmengungen und Kommentaren zum Erzä hlten
kundgebenden.
Binnenerzä hlung bzw. Von einem ü bergeordneten Erzä hler in seine Erzä hlung in
Rahmenerzä hlung seine Erzä hlung integrierte untergeordnete Erzä hlung, auch
Erzä hlung in der Erzä hlung genannt.
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TEIL 2: Redemittel und Redewendungen für argumentative Texte
(«Chunks»)
A.) Introduction d’un thème (Einführung eines Themas)
Allemand Français (si Exemple en contexte
nécessaire)
An erster Stelle En première An erster Stelle sollten die wichtigsten
place/en Argumente genannt werden.
premier lieu
Zu Anfang/Anfangs Pour Zu Anfang/anfangs mö chte ich die wichtigsten
commencer Begriffe definieren.
Zu Beginn/beginnend Pour Zu Beginn muss dieser Begriff definiert werden.
commencer
Einleitend En guise Einleitend mö chte ich betonen, dass beide Seiten
d’introduction berü cksichtigt werden sollten.
Als Erstes/erstens Premièrement/ Als Erstes/Erstens lä sst sich feststellen, dass
En premier dieser Begriff erst in den letzten Jahren benutzt
wird.
Vorab Avant tout Vorab muss man sich klar machen, dass diese
Problematik verschiedene Aspekte hat.
Zuerst D’abord Zuerst muss beachtet werden, dass es positive
und negative Auswirkungen gibt.
Zunä chst D’abord Zunächst muss man sich klar machen, was dieser
Begriff ü berhaupt bedeutet.
Bei dem Text „…“ handelt Dans le texte Bei dem Text „Theater in der Zeit der
es sich um … (Textsorte) „…“, on traitera Aufklä rung“ handelt es sich um Theaterstü cke
in/aus/… (Quelle) de … dans/de… in der Literatur der Zeit der Aufklä rung.
Daher taucht immer die Ici revient Daher taucht immer die Frage auf, ob Kafka ein
Frage auf, ob… toujours la expressionistischer Autor war.
question de
savoir si…
Daraus ergibt sich die De ce fait, se Daraus ergibt sich die Frage, ob Kafka ein
Frage, … pose la expressionistischer Autor war.
question de
savoir si…
Der Text/Artikel handelt Le texte/article Der Text/Artikel handelt von dem Thema der
von… claire de… Absurditä t im Kafkas Prozess.
Es wird On décrit en Es wird ausserdem/darüber hinaus/zudem
ausserdem/darü ber outre, beschrieben/dargestellt, wie Kafka seine
hinaus/zudem comment/que… Beziehung mit Felice Bauer in seinem Prozess
beschrieben/dargestellt, dargestellt hat.
wie/dass
Im dem Text/Artikel geht Dans le In dem Text/Artikel geht es um Folgendes: Wie
es um Folgendes: … texte/article, il Kafka die Inkohä renz seiner Beziehung mit Felice
en va de: … Bauer in seinem Prozess dargestellt hat.
Man erkennt Für diese Problematik erkennt man zwei
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zwei/drei/… mehrere Argumentationslinien, die ich jetzt entwickeln
Argumentationslinien. mö chte.
Angesichts dieser Au vu de la Angesichts dieser Situation stellt sich die
Situation stellt sich die situation, se (dringende) Frage, ob Angela Merkel jetzt
(dringende) Frage, … pose la zurü cktreten sollte.
question
(urgente) de
Bei… handelt es sich um Chez/A …, il Bei der CDU handelt es sich um ein Thema,
… ein Thema (was), s’agit d’un das man gegen die illegale Immigration kä mpfen
dass… ( thème qui… sollte.
Das Thema… ist von Ce thème est Das Thema der Heimat im Werk Anna Seghers
besonderem/allgemeinen d’un intérêt ist von besonderem Interesse, weil die
Interesse, weil… primordial / Identitä t von verschiedenen Politikern noch jetzt
intérêt diskutiert wird.
commun parce
que…
Diese kurze Cette courte Diese kurze Beschreibung der heutigen
Beschreibung der description de Situation führt zu der Frage, ob es immer
heutigen Situation fü hrt la situation notwendig ist, dass die Studenten einen Erasmus
zu der Frage, … actuelle nous im Ausland ablegen.
interroge au
sujet de…
Dieses Thema betrifft uns Ce thème nous Dieses Thema betrifft uns alle, denn wir
alle, denn… concerne tous nä chstes Jahr darü ber abstimmen werden.
car
… ist ein Thema, dass … est un thème In Polen ist die Abtreibung ein Thema, das
immer wieder kontrovers toujours aussi immer wieder kontrovers diskutiert wird.
diskutiert wird. controversé.
Mit dem Thema… mü ssen Nous devrions Mit dem Thema der Ehe fü r alle müssen wir
wir uns alle mehr oder tous nous uns alle mehr oder weniger
weniger direkt intéresser plus auseinandersetzen, weil wir alle schwulen
auseinandersetzen, ou moins au Leute kennen.
weil… thème de…
parce que
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Es wä re wichtig… Il serait Es wäre wichtig, gut ausgebildetes Personal
important einzustellen.
Es wä re Il serait Es wäre wünschenswert, dass gut ausgebildetes
wü nschenswert… souhaitable que Personal eingestellt wird.
Vielleicht Peut-être Vielleicht sollte man gut ausgebildetes Personal
einstellen.
Vorschlagen Proposer Ich schlage vor, dass man gut ausgebildetes
Personal einstellt.
Vorstellbar wä re… On peut se Vorstellbar wäre der Einsatz von modernen
représenter Computern.
sans autres…
(Sich) wü nschen… (Se) souhaiter Ich wünsche mir einen stä rkeren Einsatz von
Computern.
Auffordern zu + D Obliger Die Firmen sollten dazu aufgefordert werden,
quelqu’un de gut ausgebildetes Personal einzustellen.
Verlangen Exiger Seit Jahren verlangen die Kunden einen
umfangreicheren Service.
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Neuere deutsche Literatur Juni 2019
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E.) Approfondir ou limiter des avantages et des inconvénients (Vor-
bzw. Nachteile erweitern oder einschränken).
Allemand Français (si Exemple en contexte
nécessaire)
Nur teilweise richtig C’est seulement Dass die Massnahmen nichts gebracht haben, ist
sein… en partie vrai nur teilweise richtig.
Berü cksichtigen, dass… On doit prendre Man muss berücksichtigen, dass viele
en compte que Menschen mit dem Thema nicht vertraut sind.
Zu bedenken geben On doit Man muss zu bedenken geben, dass fü r
réfléchir au fait derartige Projekte nur wenig Geld zur Verfü gung
que steht.
Einrä umen Prendre en Ich muss allerdings einräumen, dass seine
considération Politik von der Jugend akzeptiert wird.
Mö gen Sembler, Das Argument mag richtig sein, aber ich muss es
pouvoir kritisieren.
Wenn auch… so doch Même si… Wenn auch keiner ü ber dieses Thema spricht, so
pourtant aussi kann man doch nicht behaupten, dass es
unwichtig ist.
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unwichtig ist.
Trotzdem Malgré tout Das Argument hö rt sich sachlich an, trotzdem
kann ich dieser Meinung nicht zustimmen.
Zwar… aber… Certes… mais Ich finde dieses Argument zwar richtig, man
sollte aber auch bedenken, dass es negative
Seiten gibt.
Zu ü berlegen sein, ob… C’est à réfléchir Es ist zu überlegen, ob diese Massnahmen
si… wirklich sinnvoll sind.
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Definieren Définir Es ist wichtig, diesen Begriff genau zu
definieren.
Hinweisen auf + Akk. Attirer Ich mö chte darauf hinweisen, dass sich die
l’attention sur Situation besonders in meinem Heimatland
verä ndert hat.
Darstellen Représenter Mit Hilfe dieser Statistik lä sst sich gut darstellen,
(idées) um wie viel Prozent die Zahlen innerhalb des
letzten Jahres gestiegen sind.
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lequel...
Es ist richtig, dass... Il est vrai que… Es ist richtig, dass in den letzten Jahren vieles
erreicht wurde.
Das Argument... ist L’argument Das Argument, dass die Massnahmen zu
ü berzeugend que… est kostspielig sind, ist überzeugend.
convaincant
Zugeben Je dois Dass hier schnell etwas unternommen werden
(reconnaître) reconnaitre sollte, muss ich bestätigen/zugeben.
/bestä tigen (confirmer) que…
mü ssen, dass...
Jdm/etw. (D) zustimmen Ê tre d’accord Ich stimme dieser Meinung zu.
avec
Mit einem Adopter un avis Ich stimme mit Ihrer Meinung ü ber die
Standpunkt/einer Nü tzlichkeit dieses Projekts überein.
Meinung
ü bereinstimmen...
Sich einer Meinung Adhérer à une Ich schliesse mich der Meinung dieses
anschliessen opinion Politikers an.
Begrü ssen Saluer/avoir de Man sollte die neuen Massnahmen begrüssen.
la
reconnaissance
envers...
Gutheissen Adopter par Wir kö nnen diese radikale Einstellung nicht
conviction, gutheissen.
saluer
Ü berzeugt sein von + Ê tre convaincu Ich bin davon überzeugt, dass dieses Argument
D/davon, dass... de... falsch ist.
Herausheben Soulever Dass dieses Programm sehr kostspielig ist, sollte
herausgehoben werden.
Herausstellen Soulever Dass sich bis jetzt kaum jemand fü r dieses
Problem interessiert hat, muss herausgestellt
werden.
Geltend machen +- Mettre en Ich mö chte geltend machen, dass diese
évidence, Massnahmen schnell zu einem positiven Ergebnis
rendre valable gefü hrt haben.
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Sicher ist, dass... Il est certain Sicher ist, dass dieses Argument nicht fundiert
que genug ist.
Es besteht kein Zweifel, Cela ne fait Es besteht kein Zweifel, dass sich die Situation
dass... aucun doute schon stark gebessert hat.
que…
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andererseits... D’autre part… Idee fü r die Einheit des Landes, andererseits ist
sie problematisch, weil die SPD und die CDU sich
schwierig verstehen werden.
Gegenü ber... hat ... den
Vorteil/Nachteil... dass ...
hingegen
argumentiert/entgegnet.
.., dass.
Im Au contraire de Im Gegensatz/Vergleich/Unterschied zur
Gegensatz/Vergleich/Un Situation nach der Wiedervereinigung
terschied zu... Deutschlands ist jetzt Chemnitz eine produktive
Stadt geworden.
Verglichen mit... En comparaison Verglichen mit dem Kö nig Ludwig XIV. war
par rapport à ... Friedrich von Preussen ein aufgeklä rter
Herrscher.
Wä hrend sich... +- Pendant que... Während sich die Wahrnehmung des
entwickelt, sieht die se Nationalgefü hls bei Wagner entwickelt, sieht
Entwicklung bei... aus. développe/conn diese Entwicklung bei Freud und Nietzsche
ait un eher intakt aus.
développement,
ce même
développement
apparait chez…
Wä hrend die einen Alors que les uns Während die einen meinen, dass man die
meinen/anfü hren, dass..., pensent que..., obligatorische Armee abschaffen sollte, sind die
sind die anderen der les autres sont anderen der Ansicht, dass die Frauen den
Ansicht, dass... de l’avis que… Mä nnern unterlegen sind.
Auf beide trifft zu, dass... Dans les deux Auf beide trifft zu, dass die Freiheit eine
cas, il en ressort wesentliche Rolle spielt.
que...
Bei... spielt... eine Chez..., ... joue un Bei Schiller spielt die Idee der Freiheit eine
wesentlich grö ssere rô le wesentlich grössere Rolle.
Rolle fondamental.
Bei... liegt ein grosser Chez..., on trouve Bei Lessing liegt ein grosser Unterschied zu.
Unterschied zu. une grande
différence.
Betrachtet man die Si l’on considère Betrachtet man die Entwicklung der
Entwicklung der le aufgeführten Freiheit bei Schiller, dann stellt
aufgefü hrten..., dann... développement man fest, dass die Weimarer Klassik eine
d’une donnée aufgeklä rte Strö mung war.
déjà précitée (...),
donc…
Bezü glich ... En lien avec..., ... Bezüglich ihrer Wahrnehmung Europas
unterscheiden... sich et ... se unterscheiden Thomas Mann und Klaus Mann
(klar) voneinander. différencient sich (klar) voneinander.
(clairement).
Dieser Aspekt lä sst sich On peut
gut vergleichen. volontiers
comparer cet
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aspect.
Es gilt fü r beide, dass... +- il est évident Es gilt für beide, dass sie am Humanismus
dans les deux cas geglaubt haben.
que...
Hier/Bei.... gibt es etwas Ici/Chez..., il y a Bei Genscher gibt es etwas vergleichbares: Die
vergleichbares: ... quelque chose Suche nach einem wiedervereinigten Volk.
de
comparable: ...
Hinsichtlich des/der... Du point de vue Hinsichtlich ihrer Wahrnehmung der
ä hneln sie sich (sehr). de..., ils se europä ischen Politik ähneln sich Angela Merkel
ressemblent und Emmanuel Macron sehr.
beaucoup.
Im En comparaison
Vergleich/Unterschied/ avec.
Gegensatz zu.../ dazu
sieht die Entwicklung
der/des...
folgendermassen aus: ...
In diesem Punkt sind sie Sur ce point, ils
sehr ä hnlich. sont semblables.
... ist bei beiden ... est semblable Ihre Wahrnehmung eines Kampfes gegen
gleich/vergleichbar/sehr chez tous. Rassismus und Homophobie ist bei beiden
ä hnlich. gleich/vergleichbar/sehr ähnlich.
… ist bei … ganz anders. … est totalement Die Wahrnehmung der religiö sen Vielfalt ist bei
différent … . Lessing ganz anders.
… scheint fü r beide von … semble être Die Immigration aus Syrien scheint für beide
Relevanz zu sein. pour chacun von Relevanz zu sein.
d’entre eux un
thème sensible.
Stellt man beide Si l’on oppose Stellt man beide gegenüber, so beobachtet
gegenü ber, so … chacun d’entre- man, dass die nicht dieselbe Wahrnehmung ü ber
eux… Immigration haben.
… stellt sich das ganz +- Chez… cela a Bei Schiller stellt sich das ganz anders dar.
anders dar. un tout autre
aspect…
Vergleicht man die Si l’on compare Vergleicht man die Entwicklung der Politik
Entwicklung…, dann le der ungarischen Regierung, dann sieht man,
sieht man, dass… développement dass Viktor Orban immer mä chtiger wird.
de…, on peut
voir que…
Verglichen mit der En comparaison Verglichen mit der Situation in Russland, ist
Situation…, … avec la situation Polen noch ein demokratischer Land.
(de)…, …
Wä hrend das bei… so ist, Pendant que Während das bei der polnischen Regierung so
verhä lt es sich bei… ganz c’est comme ça ist, verhält es sich bei der ö sterreichischen
anders. chez…, cela Regierung ganz anders.
tourne tout
autrement
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chez…
Wenn man hingegen… Si l’on considère Wenn man hingegen die Politik des
betrachtet, dann lä sst en revanche …, ungarischen Ministerprä sidenten betrachtet,
sich feststellen, … on peut dann lässt sich feststellen, dass die
remarquer que… Massnahmen Beata Szydlos eher demokratisch
sind.
Wenn man… mit… Si l’on compare… Wenn man die heutige Politik der PiS in Polen
vergleicht, so wird avec …, alors il mit der Ideologie des Papstes Johannes-Paulus II
deutlich/zeigt sich/lä sst devient évident vergleicht, so wird deutlich, dass die Regierung
sich feststellen, dass… que… Beata Szydlos keine christliche Institution ist.
Dagegen sein, Ê tre contre le Ich bin dagegen, nicht ü ber andere, radikalere
dass/Infinitiv+ zu fait que… Lö sungen nachzudenken.
Nicht gelten lassen Ne pas laisser Dieses Argument kann ich nicht gelten lassen.
valoir.
Kritisieren Critiquer Ich kritisiere diesen Standpunkt.
Anderer Meinung sein Ê tre d’un autre Ich bin anderer Meinung; diese Probleme
avis. lassen sich sinnvoller lö sen.
Dem muss man On doit Ich muss dem leider widersprechen.
widersprechen. contredire cela.
Es ist falsch, wenn… C’est faux, si… Es ist falsch, wenn man behauptet, dass alle
Massnahmen sinnvoll sind.
Jdm/Etw. (D.) nicht Ne pas être Ich kann diesem Argument nicht zustimmen.
zustimmen d’accord avec…
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Zurü ckweisen Réfuter Ich weise dieses Argument zurück, denn es ist
nicht stichhaltig.
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Ansicht/Auffassung/Mei die technische Entwicklung einer der
nung nach ist… wichtigsten Aspekte der morgigen Schule.
Meiner Ü berzeugung +- je suis Meiner Überzeugung nach sollte der
nach… convaincu que… Bü rgermeister zurü cktreten.
Mich Je suis le plus Mich überzeugt am stärksten die Kampagne
ü berzeugt/ü berzeugen convaincu de… Pierre Maudets fü r den Bundesrat.
am stä rksten…
Zusammenfassend lä sst En résumé, on Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der
sich sagen, dass… peut dire que… Bilanz der Bundeskanzlerin befriedigend ist.
Am stichhaltigsten finde +- Ce que je Am stichhaltigsten finde ich/ist für mich die
ich/ist fü r mich trouve le plus Wichtigkeit, dass die Jugend sich engagiert.
concluant est…
Auch wenn es auf den Bien que cela Auch wenn es auf den ersten Blick
ersten Blick paraisse d’un überraschend scheint, ist für mich die
ü berraschend scheint, ist premier abord Abschaffung der Schweizer Armee die beste
fü r mich… die beste surprenant, … Entscheidung/Lösung/Wahl.
Entscheidung/Lö sung/ est pour moi la
Wahl. meilleure
décision/solutio
n/choix.
Auch wenn vieles Même si Auch wenn vieles dafür/dagegen+spricht,
dafü r/dagegen+spricht, beaucoup halte ich persönlich fü r richtig, dass man ü ber
halte ich (persö nlich)… d’arguments Antisemitismus in der Schule spricht.
vont en
faveur/contre
cela, je tiens
personnellement
Betrachtet man die Si l’on considère Betrachtet man die (heutige)
(heutige) la situation Situation/Lage/Entwicklung, lässt sich sagen,
Situation/Lage/Entwickl actuelle, on peut dass die europä ische eine Lö sung bezü glich der
ung, lä sst sich sagen, dire que… Immigration finden sollte.
dass…
Daraus ergibt sich/Dies Cela a pour Daraus ergibt sich/Dies hat zur Folge, dass
hat zur Folge, dass… conséquence die Ministerin fü r die Ausbildung zurü cktreten
que… sollte.
Diese Sicht hat folgende Ce point de vue a Diese Sicht hat folgende Nachteile: Die
Nachteile/Vorteile: … les Behinderten werden nicht betrachtet.
avantages/incon
vénients
suivants…
Eine einheitliche On ne peut pas Eine einheitliche Meinung lässt sich nicht
Meinung lä sst sich nicht rendre un avis wiedergeben, da kein Konsens gefunden wurde.
wiedergeben, da… unanime/unitair
e comme…
Hieraus ergibt sich die Ici se dessine la Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, dass ein
Mö glichkeit, dass… possibilité que… Konsens in der Koalition gefunden wird.
Hieraus ergeben sich De fait, se Hieraus ergeben sich die folgenden
folgende Konsequenzen: dessinent les Konsequenzen: die Bevö lkerung fü hlt sich von
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… conséquences einer solchen Situation nicht betroffen.
suivantes
Meine Bewertung/Mein Mon Meine Bewertung/Mein persönliches Fazit
(persö nliches) Fazit estimation/mon sieht wie folgt aus: nur das Wesentliche der
sieht wie folgt aus: … bilan personnel Problematik sollte hervorgehoben werden, da
se dresse de la die Frage umstritten bleibt.
manière
suivante…
Mir scheint in diesem Dans ce cas, … Mir scheint in diesem Fall die Ablehnung
Fall… am geeignetsten zu me semble la dieser Initiative am geeignetsten zu sein.
sein. chose la plus
appropriée.
So kö nnen wir (nur) Ainsi, nous So können wir (nur) hoffen, dass der
hoffen, dass… pouvons Bundesrat die Argumente der Gegner zur
(seulement) Kenntnis nimmt.
espérer que…
Um abschliessend zur Pour, en Um abschliessend zur Ausgangsfrage
Ausgangsfrage définitive, en zurückzukommen: Goethes Werther folgt
zurü ckzukommen: … revenir à la tatsä chlich das Ziel der Befreiung des Menschen
question de durch die Natur.
départ…
Wä gt man das Fü r und Si l’on pèse le Wägt man das Für und Wider ab, so kommt
Wider ab, so kommt man pour et le contre, man zu dem Ereignis, dass die ESG-Leipzig
zu dem Ereignis, dass… on en vient à la auch eine wichtige Rolle in der Friedlichen
conclusion que… Revolution gespielt hat.
Wie Sie meiner Comme vous Wie Sie meiner Argumentation entnehmen
Argumentation avez pu le konnten, bin ich für/gegen die Todesstrafe.
entnehmen konnten, bin relever
ich fü r/gegen… dans mon
argumentation,
je suis
pour/contre…
Zum Pour finir/En Zum Schluss/Abschliessend möchte ich
Schluss/Abschliessend conclusion, sagen/anführen, dass es wichtig zu debattieren
mö chte ich j’aimerais dire ist, wenn man eine Fremdsprache lernen
sagen/anfü hren, dass… que… mö chte.
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Betonen Souligner Hervorheben, unterstreichen, ausdrü cklich erwä hnen.
Meinen Penser Die Meinung vertreten, der Meinung sein, sich darauf
festlegen, dass…, der Ansicht sein, dass…, finden,
glauben, annehmen, mutmassen, vermuten.
Andeuten Mettre le doigt sur Erkennen lassen, zu verstehen geben, einfliessen lassen,
anklingen lassen, durchblicken lassen, einen Fingerzeig
geben, einen Wink geben, anspielen auf, verweisen auf.
Antworten Répondre, Entgegnen, erwidern, einwenden, einwerfen, kontern.
répliquer
Bekennen Reconnaître Zugeben, versichern, offenbaren, gestehen, Farbe
bekennen.
Behaupten Prétendre Die Behauptung aufstellen, dass…, die These vertreten,
dass…, versichern, dass, die Versicherung abgeben.
Fragen Demander, Wissen wollen, sich umhö ren, ob…, sich erkundigen, sich
interroger informieren.
Auffordern Exiger Bitten, beschwö ren, flehen, erflehen, sich wenden an,
klagen.
Berichten. Rapporter, Schildern, erzä hlen.
raconter.
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